Odenwald Geschichten (351- 400) vom 16. Dezember 2002 bis 13. Januar 2003

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351

Kannibalen: "Wenn nach »Hannibal« in mir etwas nachhallte, dann war es das dumme Lachen
einiger Zuschauer während der abscheulichsten Szene. Und das Schweigen der erschrockenen oder belämmerten anderen." So erinnerte sich der Kolumnist des Literaturcafes an eine Filmvorführung im Erbacher Kino. "Hannibal" zeigte auf der Leinwand, was der Menschenfresser von Rotenburg zur selben Zeit in die Tat umsetzte.
"Ist es möglich, Menschen wie dir und mir eine sadistische Monströsität vorzuführen und ihre Sympathien nicht dem Opfer, sondern dem Monstrum zuzulenken? Ja, es ist möglich. Und es lässt sich viel Geld damit verdienen."
Der Erfolg dieses Filmes offenbart eine schizophrene Geisteshaltung der Gesellschaft: Sie verabscheut Untaten wie in Rotenburg, aber gleichzeitig macht sie (Serien-) Killer zu Helden der Leinwand.
So zeigt RTL am 25. Dezember den Film "Der Knochenjäger", wie "Hannibal" blutrünstig und grausig. Für die Programmverantwortlichen offenbar durchaus passend für das frohe und friedvolle Weihnachtsfest.
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(16.12.2002)
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352

"Keulenschlag": "Der Schuldenstand des Odenwaldkreises beträgt damit Ende 2003 78,8 Millionen Euro"
Diese Zahl nennt das Odenwälder Echo in seinem Bericht über die Haushaltsrede von Landrat Schnur im Kreistag. "Knapp 6,7 Millionen Euro beträgt der Fehlbetrag im Verwaltungshaushalt, der Ausgaben von gut 73 Millionen und Einnahmen von knapp 66,5 Millionen Euro ausweist. >Eine Zahl wie ein Keulenschlag<, formulierte Schnur angesichts >des mit Abstand größten Haushaltslochs, das wir seit Beginn unserer defizitären Lage zu verkraften haben<. ... Schnur übte in diesem Zusammenhang Kritik an der Bundesregierung: Der Bund habe wieder eine Aufgabe für die kommunale Ebene definiert, ohne den dafür erforderlichen finanziellen Ausgleich hinreichend zu regeln."
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(17.12.2002)
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353

Richter Kitz : "Ihr seid doch keine Tiere und könnt nicht einfach aufeinander losschlagen"
Am 28. Mai 2001 prügelten sich in der Michelstädter Bahnhofstraße zwei verfeindete Gruppen türkischstämmiger Jugendlicher (junge Michelstädter gegen ältere Breuberger). "Dann schien die Situation schon fast beruhigt, als die scheinbar Unterlegenen im Sperrmüll eine neue Möglichkeit fanden, sich Respekt zu verschaffen. Mit Skistöcken gingen zwei der Angeklagten nun abermals auf die Landsleute los, die bereits auf dem Weg zu ihren Autos waren. >Die Skistöcke lagen da echt dumm rum. Da war doch klar, dass wir uns damit verteidigen mussten< ...Damit sie >ihre Vergehen noch etwas in Erinnerung behalten<, schickte Kitz die drei Angeklagte in kurzen Jugendarrest (zwei Mal zwei und ein Wochenende). Außerdem müssen sie je 500 Euro Schmerzensgeld an die schwerer Verletzten zahlen." Quelle: Echo
5.00 Punkte
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(17.12.2002)
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354

Merck-Prozess endet mit Freisprüchen - Peinliche Niederlage für die Staatsanwaltschaft Darmstadt
"Mit Freisprüchen für zwei Kaufleute ist am Montag der Merck-Prozess vor dem Landgericht Darmstadt zu Ende gegangen. Das entsprach dem Verlangen der Verteidigung. Die Hilfsstrafkammer 9 a sah nach viermonatiger Beweisaufnahme keine strafbare, auf Untreue hinauslaufende Pflichtverletzung eines 52 Jahre alten ehemaligen Abteilungsleiters des Pharma- und Chemiekonzern ... Konsterniert über das Urteil waren Oberstaatsanwalt Georg Nauth und sein Kollege David Kirkpatrick." (Echo, 16. 12. 02)
Der im Odenwald lebende ehemalige Mitarbeiter von Merck richtet schwere Vorwürfe an die Staatsanwaltschaft Darmstadt, die sich zum Erfüllungsgehilfen der dubios agierenden Merck-Geschäftsführung und des ehemaligen Merck-Justitiars Flämig gemacht habe - womöglich auch unter Begehung von Offizialdelikten. Hintergründe: "1) Die Merck-Konzernspitze sitzt mit dem Oberstaatsanwalt zusammen in der Leitung des örtlichen Rotary-Clubs.
2) Oberstaatsanwalt Georg Nauth ist eng befreundet mit Prof. Dr. Christian Flämig
3) Oberstaatsanwalt Nauth und Prof. Flämig leiten zusammen die „Neue Juristische Gesellschaft“, einen Debattierclub in Darmstadt, der auch Gedrucktes herausgibt. 4) Staatsanwalt David Kirkpatrick ist der Zögling von Oberstaatsanwalt Nauth ..." Weitere Enthüllungen über das Agieren der Staatsanwaltschaft sollen folgen. (s. a. HR-Berichte im Kommentarbereich)
6.32 Punkte
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(17.12.2002)
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355

Jörg Schwinn kritisiert im Echo Wahlkampf-Auftritte während einer Kreistagssitzung
"Den Anfang machte Claire Labigne. Die Abgeordnete der Bündnisgrünen tritt als Kandidatin gegen Schnur an ...die Klage, dass die Grünen nicht in den Gremien der Oreg vertreten und damit vom Informationsfluss abgeschnitten seien, entlarvte den Auftritt als reine Kandidatenpräsentation: Schließlich hatte es bei der Ausschusssitzung vergangene Woche keiner ihrer Fraktionskollegen für nötig befunden, auch nur eine Frage zum Thema zu stellen...Noch eindeutiger dann der Zweck eines Antrags, den Landtagsabgeordneter Dieter Nolte für die SPD begründete: Der Kreistag solle in einer Resolution das kommunalfeindliche Handeln der hessischen CDU/FDP-Landesregierung verurteilen ...die Resolution (wurde) mit den Stimmen von SPD und Grünen verabschiedet – auch wenn dafür nach Hinweis des ÜWG-Fraktionsvorsitzenden Werner Old erst ein offensichtlich unwahrer Passus gestrichen werden musste."
5.00 Punkte
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(18.12.2002)
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356

Finanz- & Filzskandal in Darmstadt-Dieburg: Ex-Mitarbeiter von Landrat Jakoubek (SPD) untergetaucht
"Ein Kleeblatt soll es werden, die gemeinnützige Seniorendienstleistungs-GmbH „Gersprenz“: Der Hauptsitz mit der Verwaltung arbeitet bereits seit Jahren in Reinheim... Was erst nach Fragen des „Echo“ bekannt wurde: Die immer wieder als vorbildlich bezeichnete Organisation der Altenpflege soll bislang ein Minus von 1,5 Millionen Euro erwirtschaftet haben. Ein Verlust, den Steuerzahler oder die alten Bewohner tragen müssen.
Vom Sprecher der Vertreterversammlung, Reinheims Bürgermeister Karl Hartmann (SPD), wird der erkrankte und nicht auffindbare Geschäftsführer Paulstefan Laux als alleiniger Schuldiger und Verantwortlicher der finanziellen Misere bezeichnet...Bereits als Paulstefan Laux zum Geschäftsführer mit weit reichenden Vollmachten bestellt wurde, war bekannt, dass er von der Roßdörfer Sozialstation kommt, wo damals öffentlich über einen großen Fehlbetrag gestritten wurde...In der Kritik stand auch frühzeitig die Besetzung weiterer Führungspositionen in der „Gersprenz“ durch den neuen Geschäftsführer Laux. Auffällig viele Personen stammten aus dessen Bekanntenkreis und hatten eine große Nähe zur Kreisverwaltung und dem dortigen Seniorenbüro. Dessen Leiter, Karl-Heinz Sieb (SPD), soll dem Vernehmen nach zudem immer wieder an Gesprächen und Verhandlungen der „Gersprenz“ teilgenommen haben. Die Ehefrau, „Gersprenz“-Finanzchefin Martina Reitzel-Sieb, hatte an der Erstellung der angeblich manipulierten Bilanzen mitgewirkt. Kaum vorstellbar erscheint es nun Beobachtern, dass die Ehefrau ihrem mit der „Gersprenz“ derart eng verbundenen Ehemann gar nichts von den Manipulationen gesagt haben sollte. Und wenn es der Leiter des Kreis-Seniorenbüros wusste, wäre er verpflichtet gewesen, dieses Wissen seinem Chef mitzuteilen, dem Landrat. Dann hätte Alfred Jakoubek früher als von ihm angegeben von den teuren Machenschaften gewusst – und wäre nicht, wie angeblich alle Kontrolleure, völlig überrascht worden." Der untergetauchte Laux (SPD) war ehemals Erster Beigeordneter in Roßdorf, als Jakoubek dort noch Bürgermeister war. Seine Stelle bei "Gersprenz" bekam er nach dem Prinzip Filz: Ohne Ausschreibung. Quelle: Echo
5.00 Punkte
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(18.12.2002)
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357

SPD Brensbach - Wersau: "Liebe Freunde, eure Seite ist gut gelungen. Kompliment" (Horst Schnur)
"Website mit vielen Hintergrundinformationen zur Politik und allgemeinen Fragen in Wersau, Brensbach, Odenwaldkreis, Hessen und Bund mit Forum und Gästebuch." Mit diesen Worten empfiehlt Dr. Wilfried Bauer die von ihm gestaltete Website für die Linkhitlist von odenwald-geschichten.de. Tatsächlich ist die SPD-Internet-Präsenz der 5800-Seelen-Gemeinde Wersau formal und inhaltlich weitaus besser als die CDU-Website für den ganzen Odenwaldkreis. Aber weiß Bauer denn nicht, dass "Unser Landrat Horst Schnur" odenwald-geschichten.de auf den Index gesetzt hat - und im Forum des Landratsamtes (odenwaldkreis.de) offenbar Einträge schon dann löschen lässt, wenn darin auch nur der Name dieser Website genannt bzw. ein Link dorthin gesetzt wird? Weiß er auch nicht, dass die hasenherzigen Odenwälder Grünen im Stil sowjetischer Retuscheure (siehe www.justizskandale.de/landrat-schnur/zensur und www.literaturcafe.de/bf.htm?/notizen/stalin.htm) nachträglich aus ihrer eigenen Online-Pressemitteilung die dort erwähnten und verlinkten odenwald-geschichten.de wieder löschten - nachdem ihr Kreisgeschäftsführer von Kartoffelkönig Schnur in einem denkwürdigen, abendlichen Telefonat wegen eben dieser Pressemitteilung massiv unter Druck gesetzt worden war? Nun müsste Bauer im Gegenzug auf seiner Wersauer Sozen-Seite nur noch einen Link zu den odenwald-geschichten setzen, um tatsächlich einen freien Geist zu bekunden.
5.54 Punkte
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(21.12.2002)
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358

Wahl am 2. 2. 03: Schnur wirklich für 6 Jahre gewählt? "Leider ist dies nicht der Fall
und Horst Schnur wird durch die erneute Wahl in vorraussichtlich 3-4 Jahren weitere Kosten für den Odenwald verursachen." Diese (Insider?) Prognose wagt hier ein anonymer Kommentator. Man wird sehen...
Richtig bleibt: Der Odenwälder CDU-Landratskandidat Arno Zips ist ungefähr so ernst zu nehmen wie der Kanzlerkandidat Westerwelle (FDP). Ähnliches gilt auch für die Kandidatin der Grünen, Claire Labigne. Nachdem Schnur den Grünen wegen deren Kleinklein-Opposition etwas grollte, wollen die wohl zeigen, was sie können: Dem Kartoffelkönig einige Wahlprozente rauben - was jedenfalls seiner Eitelkeit ein wenig weh tun dürfte. Die Bürgermeister-Überraschungs-Kandidatur von "Walter Nicklas, Biergartenwirt aus Steinbach" gegen den bisherigen Amtsinhaber Reinhold Ruhr macht dagegen aus Gründen des Marketings durchaus Sinn: So wird zwar nicht der Michelstädter Haushalt saniert, aber immerhin die Steinbacher Gartenwirtschaft bekannt gemacht. Quelle: Echo
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(22.12.2002)
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359

"Stiller Held der Weihnachtszeit": Michael Lang erzählt im Echo von seinem Großvater Wilhelm Schüler
"Wilhelm wohnte mit seiner Familie, der Babette und dem kleinen Ännchen, in Darmstadt. Im Haus Pankratiusstraße Nr. 32 ... Bei der Firma Opel in Rüsselsheim war er beschäftigt. Jeden Tag in der Früh ist der Spengler und Installateur Wilhelm Schüler mit dem Zug ans Fließband gefahren...Wilhelm Schüler war gerade dabei, in die Müllerstraße einzubiegen, als er erstarrte. Wenige Meter von ihm entfernt, schlug ein Soldat auf eine alte, weißhaarige Frau ein...„Herr Offisier!“, hat der Wilhelm gefleht, „losse se doch bidde des Fraasche gehn. Die hot Ihne doch goar nix gedaan!“ Der Angesprochene fuhr herum, schnappte meinen Großvater, dass ist der Wilhelm Schüler nämlich, beim Kragen und drohte: „Wenn Du net sofort weiderkimmst, kimmste dohie, wo die hiekimmt. Do nemme mer Dich aach noch mit!“ Die Alte trug einen gelben Stern auf ihrer linken Brusttasche... Als der Soldat in seiner Rage die blutende, alte Frau weiter über den Asphalt geschleift hat, da ist meinem Großvater etwas ganz Beeindruckendes gelungen...Awwer des Fraasche hot mer doch so leid gedaan. Do habb’ isch Schisser in meu Manteldasch’ gegriffe, des Päckelsche mit dene Schdiggelscher Kuche eraus genumme, un dere Fraa in die Dasch’ von dere ihrer Strickweste geschdeckt!“, hat Opa mir später berichtet." Historisch verbürgt ist diese Geschichte vom 22. 12. 1940 über die ursprüngliche "Form von Stern an der Brust" (Roland Koch) nicht, aber so ähnlich könnte es sich zugetragen haben. Es gab nicht nur die willigen Vollstrecker. Wilhelm Schüler zog einige Jahre später nach Bad König. Er starb 1974.
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(25.12.2002)
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360

Wie ein Ire im Odenwald Weihnachten feiert
"Im Dezember steht bei Familie Keogh in Breuberg immer eine Kerze in der Fensternische. „Das ist ein Zeichen der Gastfreundschaft, sollte ursprünglich die heilige Familie willkommen heißen“, erläutert Kevin Keogh den Brauch, den er aus Irland mitgebracht hat. In der Nacht auf den 25. Dezember stellen viele Iren Brot und Milch auf den Tisch – als Willkommensmahl für Maria und Josef. Früher auf dem Land sei zudem die Tür niemals abgeschlossen worden. „Das machen die meisten heute nicht mehr“, sagt Kevin Keogh, der mit Frau Andrea und Sohn Daniel (7) nun im Odenwald lebt... Familie Keogh bleibt also zum Fest in Breuberg, feiert mit den Eltern von Andrea Keogh-Koch und deren Bruder Gerald mit Familie aus Vielbrunn. Klar, dass der Ire seiner deutschen Verwandtschaft dann einen „Hot Whiskey“ (eine Art Grog mit Nelken und Zucker) oder „Irish Coffee“ kredenzt." Quelle: Echo
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(25.12.2002)
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361

Jingle Bells im Herzen Afrikas: Wie eine Nieder-Ramstädterin in Ruanda Weihnachten feiert
"Dorothée Hagenstein (20) aus Nieder-Ramstadt hat sich nach ihrem Abitur viel vorgenommen... Inzwischen arbeitet sie als Lehrerin an einer kleinen Schule im ruandischen Bergland. Wie sie das Weihnachtsfest vorbereitet und feiert schildert sie in ihrer jüngsten E-Mail aus Ruanda...>Es ist wirklich ein wenig seltsam Weihnachten mal in Afrika zu feiern und ohne meine Familie, weil alles so anders ist. Manche Weihnachtslieder haben zwar dieselbe Melodie, wie unsere deutschen, sind aber alle auf kinyarwandisch. Der Brauch von Adventskränzen, Kalendern und Kerzen ist den Ruandern völlig fremd. Sie denken oftmals viel praktischer und können nicht ganz nachvollziehen, wie man sich so über derartiges freuen kann. Die Adventszeit ist eine Zeit, wie jede andere im Jahr<" Quelle: Echo
5.00 Punkte
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(25.12.2002)
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362

Alexander Kaffenberger: Die wahre Identität des Odenwälder Nikolaus
wird auf der Website www.drehbuchwerkstatt.de enthüllt. Liane Probst-Simon würdigte ihn am 24. 12. 02 im Odenwälder Echo: "Was mit sporadischen Auftritten begann, ist seit drei Jahren Hauptberuf von Alexander Kaffenberger, zumindest in den Wochen vor Weihnachten. Der Odenwälder Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler hat im Nikolaus seine Lieblingsrolle gefunden, seine Berufung. Schon im Oktober bereitet er sich vor, brüllt öfter mal „Ho, Ho, Ho“, damit die Stimme schön tief wird. Vor dem ersten Advent deckt er sich im Supermarkt mit der Nikolaus-Grundausstattung ein, jeweils eine Kiste Äpfel, Nüsse und Mandarinen. Fortan ist er der meist fotografierte Mann im Odenwald. Wenn der Kaffenberger-Nikolaus die Straße überquert, kommt es fast zu Auffahrunfällen, die Menschen winken und hupen. Seine Fangemeinde ist groß und besteht aus Erwachsenen und Kindern gleichermaßen." (s. Kommentare)
5.00 Punkte
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(26.12.2002)
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363

Mundartdichterin Erika Pöschl rehabilitiert das "lange als minderwertig belächelte" Odenwälder Platt
"Dass sie mit ihren Erzählungen beachtliche Popularität und öffentlichen Respekt erlangt hat, empfindet Erika Pöschl als nachrangig. Wichtig ist ihr die Gewissheit, mit ihrer Arbeit zu einem besseren Ansehen der lange als minderwertig belächelten Mundart beigetragen zu haben und auch weiterhin beizutragen." Quelle: Echo.
Eine Pöschl-Kostprobe findet sich im Kommentarbereich: "Wie e oaldes Sofa e frohi Weuhnoachd bescherd"

5.00 Punkte
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(26.12.2002)
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364

"Jugendliche mit hohem Gewaltpotenzial haben an Weihnachten die Bevölkerung im Kreiszentrum
verunsichert und der Polizei einen langen Atem abverlangt. Ein junger Mann sah sich dabei sogar einem unmittelbaren Angriff der Heranwachsenden ausgesetzt, von denen einer einen Baseballschläger mitführte und als Schlagwaffe missbrauchte.
Diesen mutmaßlichen Rädelsführer konnten die Beamten im Verlauf der Festtage als ihnen bereits von früheren Vorfällen bekannten Unruhestifter ermitteln; ihm gilt nicht zum ersten Mal eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung...Die jüngste Serie von Zwischenfällen hatte bereits in der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag begonnen, als sich etwa zehn Jugendliche auf dem Gelände einer Stockheimer Tankstelle zusammen rotteten und dort trotz Aufforderung nicht weichen wollten...Dafür trieben wohl dieselben Jugendlichen eine halbe Stunde später beim Erbacher Parkdeck ihr Unwesen; ein Hinweis aus der Bevölkerung auf eine umher ziehende Gruppe mit Baseballschläger..."
Ist es möglich, dass in diesem Echo-Bericht vom 28. 12. 02 ein bedeutsamer (politischer) Aspekt bewusst ausgeblendet wird? Dass es sich bei den Schlägern womöglich um junge Rechtsradikale handelt, die es gemäß offizieller Vorgaben im Odenwald ja nicht geben soll und geben darf? Apropos: Wie schaut es denn mit der Aufklärung des schweren Brandanschlags auf die Asylantenunterkunft bei Reichelsheim aus? Die Wette steht, dass die "Ermittler" diesen zum "Normalfall" verharmlosten Brandanschlag nie aufklären werden (wollen?).
5.19 Punkte
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(28.12.2002)
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365

Wider besseres Wissen?? Prozess gegen einen "Querulanten" wegen angeblich "falscher Verdächtigung"
Jemanden zu Unrecht einer Verfehlung zu verdächtigen, ist keine Straftat, sonst müsste jeder Staatsanwalt nach einem verlorenen Prozess und jeder Richter, dessen Urteil in der Berufung aufgehoben wird, selbst eine Geld- oder Haftstrafe befürchten.
Insofern macht bereits der Untertitel eines Echo-Berichtes vom 27. 12. 02 über einen Prozess am Amtsgericht Bensheim stutzig:
“Angeklagter muss Geldstrafe zahlen, weil er die Nichte der Nachbarin zu unrecht beschuldigt hat.“
Wenn dieser Satz tatsächlich den Prozessverlauf subsumiert, hätte sich die Justiz (wegen Rechtsbeugung) strafbar gemacht: Sie darf niemanden anklagen und noch weniger verurteilen und bestrafen, nur weil jemand „zu Unrecht beschuldigt“ wurde. Sei es der Nachbar, die Nichte oder der Bundeskanzler.
Das entscheidende Kriterium für die falsche Verdächtigung lautet nämlich: „wider besseres Wissen“.
Doch dass der nun am Amtsgericht Bensheim verurteilte pensionierte Verwaltungsangestellte eine falsche Verdächtigung „wider besseres Wissen“ betrieben haben soll – dafür kann der Bericht im Echo keinerlei Nachweis nennen.
Worum ging es? Der Ex-Verwaltungsangestellte vermutete, dass seine 90 Jahre alte Nachbarin von deren 34 Jahre alter Nichte nicht ordnungsgemäß betreut wurde. Die alte Frau sei von der gerichtlich als Betreuerin bestellten Nichte nicht ausreichend mit Nahrungsmitteln, Getränken und Medikamenten versorgt worden.
Dass die junge Frau, die ohne Beruf und ohne regelmäßiges Einkommen war, sich eine neue Küche und ein Auto leisten konnte, erklärte er sich durch Unterschlagung: Sie habe dazu die respektable Pension ihrer alten Tante zweckentfremdet.
Vor Gericht erklärte die von ihm beschuldigte junge Frau, das Geld für die neue Küche von ihrer Mutter erhalten zu haben, das Auto habe ihr der Stiefvater geschenkt. Das kann so sein.
Nur: Wie sollte der sie verdächtigende Ex-Verwaltungsangestellte das genau wissen? Mit Sicherheit hatte er keinen Einblick in die Rechnungsführung und die Finanzen der (betreuenden) Nichte und der (betreuten) Tante.
Deswegen hatte er sie womöglich leichtfertig zu Unrecht verdächtigt – aber unmöglich „wider besseres Wissen“.
Auf diesem (absurden) Vorwurf fußte aber die Anklage gegen ihn – und dann auch die Verurteilung zu 2200 Euro Geldstrafe.
Aus dem Echo-Bericht geht nicht hervor, dass die Verdachtsmomente gegen die Betreuerin eindeutig entkräftet sind:
Eine unzureichende Versorgung der alten Frau mit Lebensmitteln und Medikamenten kann im Wissen um eine bevorstehende amtliche Überprüfung kurzfristig korrigiert bzw. kaschiert werden, ähnliches gilt für die Verschleierung finanzieller Unregelmäßigkeiten, die es im Betreuungsbereich zuhauf gibt.
Zwischen den Zeilen geht aus dem Echo-Bericht jedenfalls hervor, dass der entscheidende Nachweis gegen den Angeklagten nicht geführt wurde: Dass er nämlich „wider besseres Wissen“ gehandelt hatte.
Welches Motiv könnte die Justiz haben, einen früheren Verwaltungsangestellten rechtswidrig anzuklagen und zu verurteilen?
Ein Nebensatz über den im Echo-Bericht als „Querulanten“ bezeichneten Ex-Verwaltungsangestellten ist aufschlussreich:
“Der Angeklagte, der schon mehrere Verfahren ... AUCH GEGEN AMTSPERSONEN eingeleitet hatte...“ Es könnte gut sein, dass er für diese „Nestbeschmutzung“ (auch der Justiz?) nun von Oberamtsanwalt Heinz Hampe eine „aufs Maul bekommen sollte“ –zumal die Vorwürfe an die Betreuerin sich implizit auch gegen das örtliche und sie (lax?) beaufsichtigende Amtsgericht richteten.
Hampe unterstellte dem Mann dann auch noch, dass „er selbst die Betreuung der alten Frau angestrebt habe, um sich an der guten Pension der Beamtenwitwe zu bereichern“. Feine Verdächtigung oder Rufmord? Und bei den von ihm eingeleiteten Verfahren „gegen Amtspersonen“ wollte sich der „Querulant“ wohl an deren Stelle setzen, um sich an ihrer Besoldung „zu bereichern“?
Zu den Besonderheiten dieses (rechtsbeugenden?) kurzen „Querulanten-Prozesses“ zählt auch der Termin: Einen Tag vor Heilig Abend, das garantiert minimale Öffentlichkeit.
5.19 Punkte
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(28.12.2002)
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366

Prof. Joachim Hellmer: Es gibt eine ausgedehnte Praxis "Querulanten" mundtot zu machen
insbesondere Beamte, "die dem Staat - aus berechtigten oder unberechtigten Gründen - unbequem, vielleicht sogar (wegen des behördeninternen Wissens ) gefährlich geworden sind...Querulanz ist weder eine Geisteskrankheit noch ein die Geschäfts-, Prozeß- oder Zurechnungsfähigkeit berührender Zustand, sondern die hartnäckige Kritik und furchtloser Widerspruch gegen irgendwelche Zu- oder Mißstände, meistens besonders intelligenter und sensibler Menschen... 'Querulanten' waren aber auch Luther, Voltaire, Galilei und Giordano Bruno, Fritz Reuter, Heinrich Mann. 'Querulanten' sind Martin Niemöller, Sacharow und Solchenizyn. Wenn es keine Querulanten gäbe, wäre die Welt ärmer... Nur wenn gegen den Staat selber geklagt wird, wenn seine eigenen Entscheidungen, seine eigene Praxis überprüft werden sollen, dann ist seine Liberalität, sein Rechtsstaatsverständnis zu Ende, dann entpuppt er sich plötzlich als legitimer Nachfolger jenes preußischen Staates, in dem Querulantentum unter Strafe stand..."
Der 1991 verstorbene Hellmer war Professor für Strafrecht und Kriminologie an der Universität Kiel und Direktor des Kriminologischen Instituts dieser Universität. Auf seinen Aufsatz wird in der ZPO, Baumbach-Lauterbach-Hartmann- Albers, Einl III, 6 A. , Rn 67 hingewiesen.
5.00 Punkte
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(28.12.2002)
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367

Falsche Verdächtigung? "Konsterniert über das Urteil waren Oberstaatsanwalt Georg Nauth
und sein Kollege David Kirkpatrick"
Sie hatten im Bunde mit der Konzernspitze von Merck einen früheren Merck-Abteilungsleiter der Untreue bezichtigt.
"Mit Freisprüchen für zwei Kaufleute ist ... der Merck-Prozess vor dem Landgericht Darmstadt zu Ende gegangen... Das Gericht sprach den zwei miteinander befreundeten Kaufleuten Entschädigung für die erlittene Untersuchungshaft von fast neun Monaten zu. Sollte der Freispruch rechtskräftig werden, müsste die Staatskasse die nicht unerheblichen Verfahrenskosten tragen... Die Beweisaufnahme habe den Anklagevorwurf widerlegt, der Abteilungsleiter für Warentausch habe Merck im Jahr 1997 bei sechs von dem Warenhändler vorgetäuschten Geschäften um 4,19 Millionen Euro geschädigt. Nach Auffassung der Strafkammer wurden keine Schein-, sondern tatsächliche, mit hohem Risiko behaftete Warengeschäfte betrieben, bei denen es keinerlei Sicherheiten gab." Dass tatsächlich (von der Merck-Spitze gebilligte und gewünschte) Warengeschäfte stattfanden und keine Luftgeschäfte - sollte das wirklich der Staatsanwaltschaft über Jahre hinweg entgangen sein? Demnächst könnte ein Enthüllungsbuch erscheinen, das ein problematisches Zusammenwirken der Staatsanwaltschaft Darmstadt (Nauth, Kirkpatrick) und Merck (Chefjustitiar Flämig u.a.) dokumentiert. Die Frage nach kriminellen Rechtsbrüchen der Staatsanwaltschaft (Falsche Verdächtigung u.a.) würde sich dann erneut stellen. Quelle: Echo
5.97 Punkte
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(28.12.2002)
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368

"Kein leeres Wort, wenn wir im Odenwaldkreis von sozialer Wärme sprechen, um die uns andere beneiden
..."
So rühmen Landrat Schnur und Kreistagsvorsitzender Nolte in einem Grußwort zum Jahreswechsel den tatsächlich durch Klüngel sozial gewärmten Kreis. Die von Schnur beim letzten politischen Erntedankfest des Kreisbauernverbandes eiskalt geschnittenen (weil zeitweise etwas renitenten) Grünen wurden belehrt, was die Voraussetzung für "soziale Wärme" im Reich des Kartoffelkönigs ist: Brav zu sein zur Herrschaft. Für die Opposition bedeutet das: Blockflötenhaft zahm.
Eine besondere Wärme erlebten im Mai 2002 die Bewohner der Asylantenunterkunft "Wiesenmühle" nahe Reichelsheim. Ihnen war nachts im Schlaf die Unterkunft von Brandstiftern abgefackelt worden. Sie hatten Glück und kamen mit dem Leben davon. Ebenso davon kommen offenbar die Brandstifter, die sich eines vielfachen Mordversuchs schuldig machten. Um das Kitsch-Bild vom vielbeneideten, sozialwarmdemokratischen Odenwaldkreis aufrecht zu erhalten, darf es hier keine fremdenfeindlichen Rechtsextremisten geben. Deswegen musste der Brandanschlag wahrheitswidrig als "Normalfall" ausgegeben werden und deswegen konnten (durften?) die Ermittlungen voraussehbar keine Ergebnisse liefern. Sind im sozialwarmen Odenwaldkreis Fremde also Menschen zweiter Klasse, denen straflos nach dem Leben getrachtet werden kann?
5.37 Punkte
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(31.12.2002)
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369

Dr. Peter W. Sattler über Rudolf Hagelstanges "Pilgerschaft" in den Odenwald
"Noch ein Wort zu Rudolf Hagelstange: Der in Nordhausen am Harz geborene Schriftsteller hat seine zweite Heimat in der Kreisstadt des Odenwaldkreises, in Erbach, gefunden, wo er auch begraben liegt. Sein literarischer Nachlass gehört uns zwar allen, seine literarischen Manuskripte, Konzepte und sonstige schriftliche Dokumente aber sind der Stadt Erbach übergeben worden. Die elterlichen Wurzeln Hagelstanges liegen im Eichsfeld und im Harz. Hagelstanges Pilgerschaft ist Beispiel für viele Schriftsteller, die auf der Suche nach einer neuen Heimat den Odenwald kennen und lieben gelernt sowie hier bleibende Einkehr gefunden haben." Nun versucht sich Dr. Peter W. Sattler im Odenwälder Journal auch als Literaturhistoriker und liefert mit seinem gestelzten Schmonzes ein Beispiel für die typischen Qualitäten eines Odenwälder Käsblatt-Texters: Da wird der Odenwald in brachialer Heimatliebe notfalls auch noch zum heiligen Wallfahrsort für "viele Schriftsteller" hochgeschwafelt, die dort hinpilgern und "bleibende Einkehr gefunden haben". Waren es so "viele" Schriftsteller, dass Sattler sie in seiner neuesten Fadenkreuz-Geschichte aus Platzgründen gar nicht alle aufzählen konnte? Sattler nennt jedenfalls nur 3: Rudolf Hagelstange (er "zeigt Wesenszüge mit Friedrich von Hardenberg"), Werner Bergengruen ("tief religiös empfindet auch ein anderer großer deutscher Dichter") und zuletzt "Joseph Victor von Scheffel, der in seiner Studentenzeit aus dem nahen Heidelberg in den Odenwald heraufstieg, um aus seiner Sicht den Odenwald zu erleben, aus der Sichtweise des Romantikers..." Quelle: Odenwälder Journal
5.00 Punkte
2 Besucher
(01.01.2003)
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370

Jodel-Diplome und ein geklauter Wachhund
Unter den von der Frankfurter Neuen Presse aufgeführten, kuriosen Geschichten des Jahres 2002 findet sich auch die Geschichte vom falschen 300-Euro-Schein, den der Kassierer einer Tankstelle in Erbach arglos gewechsel hatte.
5.00 Punkte
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(01.01.2003)
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371

Die Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Inge Velte, wirft Landrat Schnur "Amtsmissbrauch" vor
"Konkret nimmt die Unionspolitikerin Anstoß an zwei Veranstaltungen mit sozialdemokratischen Amts- und Mandatsträgern, die als Podiumsdiskussionen des Odenwaldkreises deklariert worden seien. Die besondere Brisanz ergibt sich dabei aus der zeitlichen Nähe dieser Auftritte im Januar zum Odenwälder Superwahltag am 2. Februar des neuen Jahres...Da sie zudem als Veranstaltungen des Odenwaldkreises geführt und von ihm getragen würden, geselle sich zu den moralischen Bedenken die finanzrechtliche Frage nach der ordnungsgemäßen Verwendung von Haushaltsmitteln, so Velte." Quelle: Echo
5.19 Punkte
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(02.01.2003)
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372

Inge Velte nennt einen Resolutionsvorschlag der SPD-Kreistagsfraktion "einfach unverschämt"
"Als plumpen Versuch, den Landtagswahlkampf in den Odenwälder Kreistag zu tragen, bezeichnete die Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Inge Velte, MdL den von der SPD kurzfristig eingebrachten Resolutionsvorschlag, mit dem der hessischen CDU / FDP-Landesregierung 'kommunalfeindliches Handeln' vorgeworfen wurde. 'Der Schuss ging allerdings nach hinten los', wie sogar in einem Kommentar des Odenwälder Echos bestätigt wurde. Durch einen engagierten Beitrag konnte Inge Velte nachweisen, dass alle SPD-Vorwürfe aus der Luft gegriffen waren. Allein die Behauptung, die Landesregierung habe die Einführung des Konnexitätsprinzips 'jahrelang verschleppt' zeigt die Unsinnigkeit des SPD-Antrags. Während die CDU / FDP–Landesregierung dieses Gesetz ('Wer bestellt, bezahlt') beschlossen habe, weigere sich die rot / grüne Bundesregierung, dies auf Bundesebene einzuführen. Auch SPD und Grüne in Hessen hatten jahrelang Zeit, dies im Sinne der Kommunen zu regeln, haben aber in ihrer Regierungszeit nichts getan. 'Jetzt der CDU / FDP–Landesregierung Verschleppung vorzuwerfen, ist nicht nur unverständlich sondern einfach unverschämt', erklärte Inge Velte wörtlich im Odenwälder Kreistag."
Quelle: cdu-odenwaldkreis.de/news.html
5.37 Punkte
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(02.01.2003)
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373

Dreifachmord in Ziegelhausen: Kriminaltechniker sicherten DNA-fähiges Material und Faserspuren
"Nach den brutalen Morden an dem Arztehepaar Frederking und der Arzthelferin Karin Reuther am Montag vergangener Woche ging das Landeskriminalamt auf die Suche nach möglichen DNA-Spuren. Man geht davon aus, dass sich auch Täterspuren unter dem gesicherten Material befinden, das eine spätere Identifizierung des oder der Täter ermöglichen wird, heißt es in einem ersten Ergebnis. Wegen des umfassenden Spurenmaterials ist mit den Ergebnissen der Auswertungen allerdings erst in mehreren Wochen zu rechnen." Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung
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(02.01.2003)
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374

Wahlkampftermine? Schnur spricht von Unterstellung und weist die Kritik von Inge Velte (CDU) zurück
"Landrat Horst Schnur und Erster Kreisbeigeordneter Michael Reuter sehen in der Terminierung verschiedener Kreisveranstaltungen mit SPD-Politikern in den Wochen vor dem Wahltag 2. Februar keinen Amtsmissbrauch. Mit diesem Konter haben sie entsprechende Vorwürfe der Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion, Inge Velte, zurückgewiesen. Diese hatte die Ansetzung zumindest zweier Treffen als unzulässige Wahlkampf-Beeinflussung angeprangert." Quelle: Echo
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(03.01.2003)
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375

Obi zieht es nun nach Michelstadt -Anfrage des Zwischeninvestors wird mit Ja-Aber beantwortet
"Die prinzipielle Bereitschaft zur Ansiedlung aber haben sie (Anm.: Ruhr und Magistrat Michelstadt) mit einem Katalog von Bedingungen verknüpft, zu denen vor allem die freiwillige Einbindung der nicht zum Ziel gekommenen Nachbarstadt in Genehmigung und Verwertung gehört. Demnach macht Michelstadt seine Weiterverfolgung der Anfrage nicht nur von der Zustimmung der Stadt Erbach abhängig, sondern offeriert dieser auch die Behandlung des Standorts als gemeinsame Gewerbefläche mit Teilung potenzieller Steuereinnahmen. Die Grundlage dafür wiederum bildet die Kanalisierung der Niederlassungswünsche auf einen Standort an der Grenze zwischen beiden Kommunen." Quelle: Echo
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(03.01.2003)
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376

Echo-Jahresrückblick: Obi in aller Munde, aber nicht im Gräsig
"Regionalplanung: Stadt Erbach scheitert mit ihren Bemühungen um die Ansiedlung eines Handelskomplexes in ursprünglich auch von ihr produktivem Gewerbe zugedachtem Gebiet
...
Obi – so könnte zumindest für den mittleren Odenwaldkreis das Wort des Jahres 2002 lauten. Denn der Begriff meint in der Region längst nicht mehr allein die Baumarktkette dieses Namens, sondern viel mehr. Er steht für Bürgerbeteiligung an kommunalen Entscheidungen und das inhaltliche Ringen um die richtige Stadtentwicklung, aber eben auch für politischen Streit und Entzweiung." Quelle: Echo
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(03.01.2003)
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377

Zeit für neue Namen: Politisches Personal: In den Odenwälder Parteien vollziehen sich Wechsel
"Erika Ober, Patricia Lips, Judith Lannert – mindestens drei Namen sind es, die für den personellen Wandel stehen, der sich 2002 in den Odenwälder Parteigliederungen vollzieht. Die Sozialdemokratin Ober per Direktmandat und ihre christdemokratische Mitbewerberin Lips via Landesliste ziehen am 22. September als politische Neulinge in den Bundestag ein...Die Plätze in der Landeshauptstadt geräumt haben Inge Velte (CDU) und Dieter Nolte (SPD), in Berlin Wolfgang Steiger und Adelheid Tröscher. Weitermachen will Horst Schnur als Landrat. Wie die Nominierungen im Herbst ergeben, sieht er sich bei der Direktwahl 2003 von Arno Zips (CDU) und Claire Labigne (Grüne) herausgefordert." Quelle: Echo
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(03.01.2003)
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378

Echo-Jahresrückblick: Wirtschaftsnachrichten
"Denn die Pirelli-Reifenwerke beweisen nicht nur mit der Investition von 30 Millionen Euro in den Bau zukunftsträchtiger Minifabriken, sondern auch mit dem Streben nach erweiterten Lagerkapazitäten ihre Treue zum Standort Sandbach...Und im nahen Neustadt macht der branchenverwandte Autozulieferer Trelleborg den Werktätigen richtige Sorgen: Sie erfahren im August, dass in ihrem Werk noch in diesem Jahr 210 von 550 Arbeitsplätzen gestrichen werden. Leider bleibt dies nicht der einzige Aderlass dieser Größenordnung für den Odenwälder Arbeitsmarkt: Im September kündigt Kongskilde die Schließung der Produktion seines Michelstädter Zweigs Howard mit 90 Mitarbeitern an, und der Autozulieferer VDO macht die Aufgabe der Vielbrunner Firma Brohm mit 50 Mitarbeitern publik...Als Wirtschaftsnachricht kaum noch von Belang, dafür aber passend fürs Vermischte, kommt das endgültige Aus für das Europäische Film- und Fernsehzentrum in Michelstadt. Insolvenz statt Sendefrequenz." Quelle: Echo
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(03.01.2003)
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379

Echo-Jahresrückblick: Die Schullandschaft in Bewegung
"...Das Beben an der Zinn-Schule ist indes nur der Höhepunkt jener Erdstöße, die von den widersprüchlichen bildungspolitischen Auffassungen der Landes- und der Kreisregierung erzeugt werden. Dem Druck aus Wiesbaden nur widerwillig nachgebend, führt der Kreis wieder fünfte Gymnasialklassen ein. Obwohl die SPD/ÜWG-Mehrheit im Kreistag dabei auch entsprechende Angebote in Höchst und Rai-Breitenbach schafft, muss sie feststellen, dass die Mehrzahl der Eltern aus der gesamten Region ihre Kinder nach wie vor am liebsten an den traditionellen Standort in Michelstadt schickt. Dem begegnet der Kreis mit einer Zwangszuteilung nach Höchst und Rai-Breitenbach, welcher er mit einer stärkeren Öffnung des Michelstädter Gymnasiums die Spitze zu nehmen versucht. Das führt dort aber zu Klagen über zu große Klassen und Raumnot."
" Quelle: Echo
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380

Echo-Jahresrückblick: Die "Gersprenz-Affäre"
"Die als Modellprojekt gepriesene gemeinnützige „Gersprenz“-Seniorendienstleistungs-GmbH ist finanziell nahezu bankrott...Erst nach und nach kommt heraus, was den Bürgermeistern und dem Landrat als Kontrolleuren im Kleeblatt nicht aufgefallen ist: Gelder, die für den Bau neuer Heime bestimmt waren, sollen genommen worden sein, um Kosten im zu teuren Pflegebetrieb zu decken. Überhöhte Ausgaben in Technik und Personal sollen ein Minus von fast zwei Millionen Euro ergeben haben...Auch davon, dass der Geschäftsführer als angeblich Hauptschuldiger langfristig krankgeschrieben sei und nicht mehr an seinen Arbeitsplatz zurück kommen werde, erfährt die Öffentlichkeit erst nach Anfragen dieser Zeitung...Warum konnten die Kontrolleure den Millionen-Schaden nicht verhindern? Warum verzichteten sie auf Wirtschafts- und Stellenpläne, obwohl diese vorgeschrieben sind? Was qualifizierte den scheinbar überforderten Geschäftsführer für sein Amt, das er ohne öffentliche Ausschreibung erhielt? Welche Hinweise gab es im Vorfeld, wie wurde damit umgegangen? Fragen über Fragen...Was bedeutet all dies für die Bürger? Sie werden vermutlich zur Kasse gebeten. Weil die „Gersprenz“ aus eigener Kraft das Minus nicht ausgleichen kann, werden Eppertshausen, Münster, Groß-Zimmern, Otzberg, Groß-Umstadt, Fischbachtal, Groß-Bieberau und Reinheim ihre Stadtkasse wohl öffnen und Geld nachlegen müssen."
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(03.01.2003)
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381

News-Letter: "Dr. Reuter erfährt große Unterstützung" - u.a. durch Ministerin Bulmahn
"Nachdem Dr. Michael Reuter sein Wahlkampfteam gebildet hat, kündigt er nun eine Vielzahl von Terminen bis zur Landtagswahl am 2. Februar 2003 an. So wird nach Michelstadt am 6. Januar die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kommen. Am 8. Januar kommt der frühere Hessische Wirtschaftsminister Lothar Klemm nach Erbach. Unterstützung erhält Dr. Michael Reuter vom Rheinland-Pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck am 13. Januar in Brensbach. Bundesministerin für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn wird am 14. Januar nach Breuberg kommen. Ebenfalls nach Breuberg kommen wird am 18. Januar Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul...Nähere Auskünfte über die Termine sind über das Wahlkampfbüro von Dr. Michael Reuter unter der Telefon-Nr. 06061/2000 zu erfragen. Über die Homepage www.MichaelReuter.de ist Dr. Michael Reuter auch per Email zu erreichen.Dr. Michael Reuter will sich als Landtagsabgeordneter besonders der Wahlkreisarbeit und den Themen Soziales und Schule zuwenden. Bereits als Erster Kreisbeigeordneter hat er über ein Jahrzehnt diese Themen im Odenwaldkreis besetzt. Das Wahlkampfteam hat sich zum Ziel gesetzt in einer fairen Wahlkampfauseinandersetzung das Direktmandat für den Wahlkreis Odenwald bei der Landtagswahl am 2. Februar 2003 zu gewinnen." Quelle: www.news-letter.de/aktuell
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(03.01.2003)
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382

BUND im News-Letter: "Die Parlamentarier sitzen fest im Sattel des allgemeinen Trends...
der sich vor den Auswirkungen des eigenen Handelns für künftige Generationen herumdrückt. Dass der im Gesetz vorgezeichnete Interessenausgleich tatsächlich funktionieren kann, zeigen viele Beispiele von Bebauungsplänen aus Gemeinden, bei denen der Schutz der Umwelt als Vorsorgeaufgabe gleichberechtigt neben die Bereitstellung von Baugelände gestellt wurde. Leider sucht man im Odenwaldkreis nach derartigen Beispielen vergebens, oder sie werden - wie jüngst in Breuberg - vorsätzlich zerstört." Quelle: www.news-letter.de/aktuell
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(03.01.2003)
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383

"Bitte, aktualisiert die Seiten" - Horst Schnur kümmert sich um alles
... auch um die Website der SPD Odenwaldkreis. Die aktualisiert sich derzeit nur durch Schröder-Kritiker im Gästebuch, etwa den Eintrag eines Albero: "Wenn die Comedy Politik macht und Politik zur Comedy verkommt, sollte man gleich Nägel mit Köpfen machen! Mein Vorschlag für Gerhard Schröder: machen Sie Elmar Brandt zum Regierungssprecher, Gaby Köster zur Sozialministerin, Atze Schröder zum Kulturbeauftragten und Rudi Carrell zum Außenminister…. ach ja: und Hella von Sinnen zur First Lady!"

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(06.01.2003)
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384

Das Breuberger Rapsöl-Projekt
"Rapsöl, ein nachwachsender Rohstoff, der als klimafreundlicher Treibstoff in der Region angebaut und dort auch eingesetzt wird: Eine Vision, für die der Breuberger Agenda-Arbeitskreis Umwelt, Forst- und Landwirtschaft immer mehr Mitstreiter gewinnt. Denn nachdem ein städtischer Pritschenwagen bereits auf Rapsöl als Motorenkraftstoff umgerüstet wurde und trotz hoher Belastung problemlos läuft, nachdem Nachhaltigkeit und Pflanzenölproduktion auch in Schulprojekten behandelt wurden, werden nun noch einmal speziell die Landwirte aus dem Breuberger Raum angesprochen.
Noch diesen Monat – der Termin steht noch nicht fest – will Karin Lichtblau, Sprecherin des Agenda-Arbeitskreises, die Bauern zu einem Gespräch einladen. Dann wird es vor allem darum gehen, wer von den Landwirten mitmachen würde beim Anbau von Ölpflanzen." Quelle: Echo
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(06.01.2003)
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385

Fool for love : Franz Stephan Strambach im siebten Himmel von Frankfurt
dort wollte sich der Darmstädter Psychologie-Student mit der 1986 (bei der Challenger-Katastrophe) verunglückten Astronautin Judith Resnik im Crash-Tod vereinen. Gelungen ist ihm mit seinem Chaos-Flug über Mainhattan jedenfalls die teuerste (x Millionen Euro) und närrischste Liebesgeschichte des neuen Jahres. Er ist nicht der einzige durchgeknallte Franz. Auch den Kolumnisten der Bild-Zeitung, Franz-Josef Wagner, sollte man eigentlich in die Psychiatrie einweisen. O-Ton Wagner: "Liebe Mutter des Amokfliegers ... Ja, nicht einmal die Schuld lassen Sie Ihrem Sohn. Merken Sie nicht, Mama Ruth, dass ein 31-jähriger Mann seine eigene Schuld braucht? Ihr Lausbub hat keine Fensterscheibe eingeschlagen, er hatte den Hass in sich, zu verletzen und zu töten. Ein Drittes fällt mir auf. Ihr Sohn macht mit 18 seinen Flugschein, wahrscheinlich ein Indiz für Mangel an Raum, einengende Liebe, Freiheitssehnsucht. Im Namen der Mutter wurden die schrecklichsten und schönsten Gedichte der Welt geschrieben.
Ist im Namen einer Mutter Frankfurt in Todesgefahr gewesen?" Und wie steht es um den Geisteszustand jener, die täglich solchen Schwachsinn lesen? Quellen: www.mainz-online.de, www.bild.de, www.judith-resnik.info
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(06.01.2003)
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386

Echo-Esslinger dichtet: "Musik wird störend oft empfunden, dieweil sie mit Geräusch verbunden"
Vermutlich ließ sich Esslinger künstlerisch von einem "Komponisten" anregen, der durch das penetrante Berieseln einer Höchster Hochzeitsgesellschaft mit seiner Kassetten-Eigenproduktion eine Massenschlägerei ausgelöst hatte.
"Proteste anderer Gäste bewirkten lediglich, dass der Mann sein Stück ein weiteres Mal auflegte.
Als ein beherzter Gast ein anderes Lied abspielte, legte sich der 38-Jährige auch mit dem Wirt an und warf eine Bierflasche nach ihm, die aber dessen Tochter im Gesicht traf." Quelle: Echo
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(07.01.2003)
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387

Frankfurter Schock: Aeroclub Odenwald verweist auf Maßnahmen infolge des 11. September
"Der Aeroclub Odenwald hat bereits nach dem Anschlag auf das World-Trade-Center in New York am 11. September 2001 die Sicherheitsvorkehrungen an seinem Start- und Landeplatz Waldhorn oberhalb des Michelstädter Stadtteils Steinbach verbessert. Mit dem Hinweis darauf hat Vorsitzender Heinrich Schäffler gestern auf eine Nachfrage dieser Zeitung angesichts des jüngsten Zwischenfalls in Frankfurt reagiert. Wie berichtet, hatten die Entführung eines Kleinflugzeugs vom Flugplatz Babenhausen und die Drohung des Piloten, sich damit in ein Frankfurter Hochhaus zu stürzen, am Sonntagnachmittag viele Menschen in Angst und Schrecken versetzt."
Das Echo erwähnt nicht, dass der kleine Flugplatz schon einmal terroristischer Fokus war: Der Schleyer-Entführer Christian Klar startete vom "Waldhorn" aus Erkundungsflüge.
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(07.01.2003)
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388

Top-Thema der Frankfurter Rundschau: Der Chaos-Flug über Mainhattan
Nahezu 30 Artikel zu diesem Thema bietet die Frankfurter Rundschau auf ihrer Website an. Lesenswert ist vor allem der Artikel von Harry Nutt: Die Spur des Stalkers - "Ich möchte nur kreisen": Zur Psychopathologie des Aufmerksamkeitsterrorismus"
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(07.01.2003)
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389

CDU-Zips: "Das Ergebnis ist wirtschaftlicher Stillstand und politischer Filz"
So urteilt die Erbacher CDU bzw. ihr Landratskandidat Dr. Arno Zips über die SPD-Schnur-Regentschaft - auf einer fast versteckten Website (cdu-erbach-odw.de). Der "Blickpunkt" wird nur im pdf-Format angezeigt.

"Die Kreisfinanzen befinden sich in einem katastrophalen Zustand ... Die katastrophale Finanzpolitik der SPD hat die Handlungsfähgikeit des Landkreises enorm eingeschränkt. Die Verantwortung dafür trägt der derzeitige Amtsinhaber."

Hat die CDU vor Schnur eine solche Angst, dass sie ihn nicht beim Namen zu nennen wagt? In Wirklichkeit kann (und will?) man den Kartoffelkönig ja gar nicht ablösen. Mit ihm arrangieren wird und will man sich, das erklärt die ambivalente Politik der christdemokratischen Blockflöten-Opposition.
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(07.01.2003)
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390

Falsche Datumsangaben? CDU erwägt dienstrechtliche Schritte gegen Horst Schnur und Michael Reuter
Inge Velte (CDU) hatte Schnur und Reuter "bezichtigt, ihre Position an der Spitze des Kreises zu missbrauchen, um mit öffentlichen Veranstaltungen in dessen Namen und auf dessen Rechnung Plattformen für Themen und Persönlichkeiten der SPD zu beschaffen."
Insbesondere wirft die Kreis-CDU den beiden Politikern hinsichtlich einer noch anstehenden Podiumsdiskussion in Beerfelden "getürkte" Datumsangaben vor. Die Einladung an die CDU-Landtagsfraktion trage das (falsche?) Datum 23. Dezember, eingegangen sei das Schreiben bei der CDU aber erst am 6. Januar. Die CDU glaubt, dass diese Einladung aufgrund der Kritik von Velte "nachgeschoben" wurde, um so noch eine eigentlich verletzte "Neutralität" des Odenwaldkreises vorzutäuschen.
Der Redaktion von odenwald-geschichten.de liegen mehrere dienstliche Briefe von Schnur vor, in denen ebenfalls falsche oder zumindest fragwürdige Datumsangaben eine erhebliche Rolle spielen - insbesondere für die "Glaubwürdigkeit" des Kartoffelkönigs.
Weiter heißt es im Echo zu dem ziemlich banalen Geplänkel zwischen CDU und Schnur: "Nach einem Erlass des Kultusministeriums und einem parallelen Beschluss des Kreistags dürften binnen vier Wochen vor Wahlterminen nämlich überhaupt keine politischen Veranstaltungen in Schulen angesetzt werden.." Auch diese Vorschrift werde durch die "Anberaumung der Podiumsdiskussion für 20. Januar in der Beerfelder Grundschule" verletzt.
O-Echo-Chefredakteur Grünewald gibt seinem Artikel die unsinnige Überschrift: "Union sieht in Neutralität nur Vorwand". Weiß Grünewald überhaupt, was "Vorwand" bedeutet? Gemeint war wohl: "Union sieht Neutralität nur vorgetäuscht". Wahrscheinlich wollte der Hofberichterstatter die CDU-Kritik seinem Landfürsten so deutlich nicht zumuten.
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(08.01.2003)
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391

Seltsame redaktionelle Praktiken des Odenwälder Echo: Wer steckt hinter dem Autorenkürzel "e"?
"Einladung zu Bulmahn-Gastspiel" -
Wurde im Odenwälder Echo wieder einmal eine offizielle Mitteilung des Landratsamtes nur leicht abgeändert abgedruckt oder wurde über diese Pressemitteilung - gegebenenfalls kritisch, distanziert - berichtet? Das Echo sollte seine Leser über die Bedeutung des Autoren-Kürzels "e" einmal aufklären. Der Vorgänger des "e" schrieb sich noch (transparenter) "kn" = kostnix.
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(08.01.2003)
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392

Ausländeramt Darmstadt: Prozess um Bestechungen beginnt
"Knapp sechs Monate nach Erhebung der Anklage beginnt am Mittwoch (8.) der Prozess gegen die beiden am tiefsten in die Korruptionsaffäre beim städtischen Ausländeramt verstrickten Personen. Vor der Zwölften Strafkammer des Landgerichts haben sich ein 57 Jahre alter ehemaliger Sachbearbeiter der Behörde und ein 52 Jahre alter türkischer Dolmetscher aus Darmstadt als Angeklagte zu verantworten." Quelle: Echo
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(08.01.2003)
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393

OdwJusos zur "Ära Koch: Was wirklich geschah. Schluss mit den Lügen und der rassistischen Hetze!"
"Die hessische CDU hat jahrzehntelang mit Geldern aus schwarzen Kassen illegal ihre Wahlkämpfe finanziert. Seit 1983 hat sie offensichtlich keinen einzigen wahrheitsgemäßen Rechenschaftsbericht vorgelegt und Koch selbst hat mit einem fingierten Kredit die 98er-Bilanz der Union frisiert. Schließlich hat man BürgerInnen und WirtschaftsprüferInnen belogen, kontinuierlich fehlinformiert und mit der Klage gegen das Wahlprüfungsgericht die hessischen Verfassungsgrundlagen missachtet. Der Schwarzgeldskandal der hessischen Union gipfelte letztendlich darin, dass jüdische BürgerInnen als Sündenböcke für die korrupte Parteifinanzierung missbraucht wurden."

Über "korrupte Parteienfinanzierung" könnten die Odenwälder Jusos auch von ihren eigenen (älteren) Genossen belehrt werden, z.B. in Köln. Und was haben die Jusos zu den byzantinischen Herrschaftsverhältnissen im Odenwaldkreis zu sagen? Haben die verbalradikalen Odenwälder Jusos auch nur ein einziges Mal gefragt, was am 26. Mai 2002 beim schweren Brandanschlag auf die Asylbewerberunterkunft Wiesenmühle "wirklich geschah"? Haben sie die Polizei nach dem Stand der "Ermittlungen" gefragt, haben sie ihre Partei und die Ortspresse gefragt, warum die Sache seither totgeschwiegen wird? Haben Sie gefragt, ob die Verharmlosung des Brandanschlags als angeblicher "Normalfall" das Einverständnis ihres Landfürsten Schnur fand - oder gar in Absprache mit ihm erfolgte?
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(09.01.2003)
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394

CDU-Vorwurf an Schnur, Reuter und Lode in Sachen GAZ: Schluss mit den Lügen
"In scharfer Form hat die CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung Reichelsheim auf einen Brief reagiert, den neben Landrat Horst Schnur und Schuldezernent Dr. Michel Reuter u.a. auch der Reichelsheimer Bürgermeister Gerd Lode unterzeichnet hatte. In diesem Schreiben vom 10. Juni 2002 an alle Eltern, die ihre Kinder für die kommende fünfte Schulklasse nicht an der Georg-August-Zinn-Schule (GAZ) in Reichelsheim angemeldet hatten, sondern sie an die Gymnasien in Rimbach oder Groß-Biberau schicken wollen, werden die Eltern aufgefordert, ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken ...Überdies nehme Lode es in diesem Schreiben „mit der Wahrheit nicht so ernst“. So würde in dem Brief an die Eltern u.a. folgendes ausgeführt: „Im übrigen muß die Schule mit ihren pädagogischen Qualitäten keinen Vergleich mit anderen Schulen scheuen. Nicht zuletzt belegen dies die hervorragenden Leistungen von Schülerinnen und Schülern in der Vergangenheit..“

Den Verfassern des Schreibens scheinen, so Göttmann, die Ergebnisse des landesweiten Mathematik-Vergleichstest der achten Klassen gänzlich entgangen zu sein. Hier nämlich bilde die GAZ-Schule mit Abstand das einsame Schlußlicht im gesamten Odenwaldkreis."
Quelle: Website der CDU Reichelsheim, Aktuelles
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(09.01.2003)
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395

Anonymus "Rodenstein" im RedPepper Forum: "Beschützt den Odenwald vor Internet-Hirnamputierten"
Ein fast schon militanter Odenwald-Nationalist (oder Sozialist?) sagte am 29. 12. 02 den "Schlächtschwätzern" und "Dummbabblern" den Kampf an, Zitat:
"Wenn man die Chaotenphrasen über den Odenwald liest kann man nur hoffen, dass diese Hingeschädigten nicht im Odenwald herumlaufen und uns die Gäste vertreiben. Integrationsbemühungen sollten unterbleiben. Diejenigen, die den Odenwald genießen wollen, lesen diese Seiten nicht. Wer sich ernsthaft müht sollte www.odenwald.de aufrufen... Mit Bernd Siefert haben wir den Konditorenweltmeister. Mit Armin Treusch einen Hessenmeister der Köche. Sein Sohn ist Olympiasieger und Goldmedaillengewinner bei der letzten Kocholympiade in Erfurt. Viele Restaurants haben Auszeichnungen für Ihre Feinschmeckerleistungen.
Michael Schumacher hat in Höchst eine KfZ-Lehre gemacht, die Berufsschule in Michelstadt zwei Jahre besucht und seinen Führerschein hier gemacht.
Timo Boll aus Höchst im Odenwald ist im Tischtennis in der Weltrangliste Nr. 1.
Der Odenwaldkreis hatte die erste elektronische KfZ-Zulassung per Internet (Händlerzulassung)...Die Odenwälder sind keine Hinterwälder. Sie können aber sehr gut auf Schlächtschwätzer und Dummbabbler verzichten."
"Rodenstein" ist gut informiert, odenwald.de scheint seine Homepage zu sein. Ist er womöglich Lehrer? Nur die defiziente Zeichensetzung und rabiate Tendenzen ("Integrationsbemühungen sollten unterbleiben" = Kritiker raus) sprechen dagegen.
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(09.01.2003)
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396

Höchstpension bis 4801 € monatlich: Für Nolte, Velte, Reuter und Lannert ging/geht es um viel Geld
...unter anderem. Natürlich hatten und haben die alten bzw. neuen Odenwälder Landtagsabgeordneten auch politische Ziele.
"Die Abgehobenheit der politischen Klasse erklärt bestimmte finanzielle Privilegien hessischer Abgeordneter, die nur deshalb fortbestehen, weil sie sich von der Kontrolle durch das Volk weitgehend freigemacht haben. So erhalten ehemalige hessische Abgeordnete schon nach einem halben Arbeitsleben im Parlament die Höchstpension von derzeit 4801 Euro monatlich – mehr als alle anderen Landesparlamentarier in Deutschland –, und diese beginnt bereits mit 55 Jahren zu laufen." Dies schreibt der Speyerer Staatsrechtler Prof. Hans Herbert von Arnim in der jüngsten Ausgabe der Süddeutschen Zeitung ("Die Hessen haben nicht viel zu wählen"). Von Arnim kritisiert auch, dass sich "rund 72 % der Mitglieder des neuen hessischen Landtags, schon heute, Wochen vor dem 2. Februar, faktisch als gewählt betrachten" können. "Sie (Anm.: die amtierenden Abgeordneten) haben sich große Vorteile im Nominierungskampf verschafft. Die Vollalimentation aus der Staatskasse bei immer geringeren Aufgaben der Landesparlamente macht sie für Parteiarbeit abkömmlich und erschwert so das Aufkommen von Konkurrenten." Von Arnim kritisiert außerdem "verfassungswidrige Abweichungen beim Zuschnitt der Wahlkreise". Schließlich sei das Parlament auch zu groß: "Denn der Landtag in Wiesbaden hatte früher einmal, als er noch sehr viel umfassendere Aufgaben zu bewältigen hatte und die Abgeordneten noch nicht voll alimentiert wurden, nur 80 Mitglieder, 30 weniger als heute."
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397

Doppelzüngigkeit der SPD beim Umgang mit dem Rechtsradikalismus
"Das beste Beispiel für die Doppelzüngigkeit dieser Zeit lieferte die SPD mit einem Thesenpapier vom 8.Dezember 1988, in dem empfohlen wurde, die Union zum taktischen Vorteil der SPD mit ihren Schwierigkeiten der Abgrenzung von den Republikanern „in der Zwickmühle zu halten“. Das werde „die Chancen der Rechtsextremen bei der Europawahl steigern“ und die SPD dem liberalen Publikum als „Garantiemacht des demokratischen Konsenses und der demokratischen Kultur“ erscheinen lassen. Das Wahlergebnis war entsprechend: Schönhuber zog mit 7,1 Prozent in das Europaparlament ein. In Bayern erntete er fast 15 Prozent. Doch schon 1990 begann sein Niedergang. 1994 kam es zum Bruch mit den Republikanern."
Daran erinnert Michael Stiller in der Süddeutschen Zeitung aus Anlass des 80. Geburtstags von Ex-Republikaner-Chef Franz Schönhuber.
"Bei der Bundestagswahl 2002 hat er Werbung für Gerhard Schröder gemacht – wegen dessen Irakpolitik. Ein persönliches Treffen lehnte Schröder zwar ab, den Absagebrief seiner Bürochefin Sigrid Krampitz empfand Schönhuber aber als 'äußerst freundlich'." Quelle: Süddeutsche Zeitung
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398

Karl Julius Weber: "Alles ist im Odenwald mittelmäßig, die Wälder ausgenommen"
Dieses Diktum des zeitweise in Bad König lebenden Satirikers Karl Julius Weber (1767 - 1832) kann der unfreiwillige Realsatiriker Dr. Peter W. Sattler auf dem heißgeliebten Odenwald nicht sitzen lassen:
"Na, na, der sollte heute einmal in den Odenwald kommen, zu den alljährlichen Kartoffelwochen, Lammwochen, Wildwochen, Lachs- und Forellenwochen, um die Köstlichkeiten des Gaumens, Wein, Apfelwein und das Bier in vollen Zügen zu genießen. Die Regionalprodukte und Erzeugnisse der Selbstvermarkter sind weithin geschätzt und begehrt. Von wegen 'mittelmäßig'." (Quelle: www.odw-journal.de)
Weber war zunächst "Privatsekretär und Regierungsrat des Grafen Christian zu Erbach-Schönberg, der als Statthalter des Deutschen Ordens in Mergentheim residierte. Nach dem Tod des Grafen 1799 wurde Weber erster Hofrat der Grafschaft Erbach-Schönberg mit Dienstsitz in Bad König im Odenwald...Weber erlebte nur noch die Veröffentlichung des ersten Bandes seines Hauptwerkes 'Demokritos', dem er vorausahnend den Untertitel gab: 'Hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen'...er wollte das 'Lächerliche in der Theorie und Praxis, in ästhetischer, literarischer, sittlicher und religiöser Beziehung' darstellen. Doch Weber brach aus dem philosophischen Panzer aus und schrieb in den einzelnen Kapiteln Abhandlungen, Glossen, Essays, Feuilletons über zahllose Spielarten des Lächerlichen." (zitiert aus: www.webisphere.de/see-ya-at/KarlJuliusWeber.html)
Webers Aufenthalt im Odenwald dürfte ihn maßgeblich zu seinen Reflexionen über alle "Spielarten des Lächerlichen" inspiriert haben - ein weiterer Grund für Dr. Peter W. Sattler stolz auf den Odenwald zu sein.
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(10.01.2003)
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399

Odenwälder Grüne: "Kreis ist nicht Eigentum der SPD"
"Ähnlich wie die CDU ... kommt die Kreistagsfraktion der Grünen zu dem Schluss, 'dass unter dem Deckmantel des Odenwaldkreises anscheinend eine Art SPD-Wahlveranstaltung in der Grundschule Beerfelden durchgeführt werden soll'... Die Kreistagsfraktion findet es bedauerlich, dass der Odenwaldkreis als Organisator von politisch einseitig besetzten Veranstaltungen auftritt. Schließlich sei der Kreis nicht das Eigentum der SPD..."
In einem (nach 20 Monaten eingestellten bzw. niedergeschlagenen) Strafverfahren gegen Mitarbeiter von Landrat Schnur wegen Verdachts der Unterschlagung offenbarte die SPD-Verwaltung eine "bemerkenswerte" Einstellung zum grundgesetzlich verbürgten Recht auf Eigentum - die sich gut zum Eindruck der Grünen fügt. Quelle: Echo
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(11.01.2003)
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400

Claire Labigne, die Landratskandidatin der Grünen, beklagt "Scheindemokratie" im Odenwaldkreis
"Demokratie wird verbal großgeschrieben. Gewählte VertreterInnen werden aber aus den Entscheidungsprozessen ferngehalten. Immer mehr wichtige Entscheidungen werden in Eigenbetrieben und GmbHs getroffen (Gesundheitszentrum Odenwald, OREG, frühere VHS,...), und nur SPD, UWG und CDU werden in diesen Strukturen vertreten - die Grünen werden ferngehalten, obwohl wir von den WählerInnen als Partei seit 20 Jahren bestätigt werden und im Bund die Regierungsverantwortung mittragen. Die Demokratie droht zur Scheindemokratie umfunktioniert zu werden. Ich sage halt!! Aufgepasst!! Bei mir werden alle Fraktionen des Kreistags über Termine der Eigenbetriebe informiert und bekommen ausdrücklich Rederecht in deren Gremien." Quelle: www.gruene-odenwald.de
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(13.01.2003)
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[Odenwald Geschichten 301- 350 [Odenwald Geschichten 401 - 450


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