Odenwald Geschichten (1001- 1050) vom 30. Juni 2003 bis 11. Juli 2003

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1001

Die ZEIT: Der Verdacht - Ein einziger Tag zerstört das Leben einer Familie im Saarland
"Die achtjährige Lena werde vom Vater misshandelt, behauptet eine fremde Frau aus der Nachbarschaft. Die staatliche Maschinerie dreht durch: Den Eltern wird das Kind entrissen – und als der Verdacht zwei Jahre später zerfällt, will Lena nicht mehr heim ... Die vielen Akten ihres Verfahrens dokumentieren die Zerstörung einer Familie durch staatliche Stellen – das Drama von der Machtlosigkeit eines einzelnen Bürgers, der in die Mühlen von Gerichten und Behörden gerät und für den Rest seines Lebens beschädigt bleibt, auch wenn er sich nichts zuschulden kommen ließ. Hier zeigt sich, zu welcher Inhumanität Amtspersonen in der Lage sind, wenn sie zu viel Macht haben und ihr Handeln zu wenig kontrolliert wird ... (Die Eltern) werden ausgegrenzt und hintergangen, ihre Rechte werden missachtet... es wird von den Betreuern ihrer Tochter fast immer zunichte gemacht oder torpediert. Von Anfang an werden Beate und Alexander Müller behandelt, als hätten sie ihre Elternschaft verwirkt. Diesem Treiben gebietet der Familienrichter keinen Einhalt."
Was Sabine Rückert am 18. Juni im Hamburger Wochenmagazin ZEIT über eine durchgeknallte "staatliche Maschinerie" im Saarland schreibt, weist gewisse Parallelen mit einem Fall im Odenwaldkreis auf: Allerdings war es hier das Vormundschaftsgericht, der Rechtspfleger und zu Beginn die Betreuungsbehörde, die eine Familie zerstören halfen. Im Nachrichtenmagazin SPIEGEL hieß es vor 3 Jahren bereits über diesen Odenwälder "bürokratischen Apparat", dass dieser sich in einer "familiären Angelegenheit" verhalten habe, "wie es Bürokraten eigen ist - trampelhaft und arrogant."
"Angenommen" hatten sich die Amtspersonen nicht eines Kindes, sondern einer erwachsenen Frau. Diese war zwar psychisch labil, allerdings weit eher schwierig als hilflos. Die Geduld und Toleranz, die Eltern und Geschwistern für die Frau jahrzehntelang aufgebracht hatten, hätten deren neue "Freunde" (Betreuer, Rechtspfleger pp.) kaum auch nur einen Tag in dauerndem Beisammensein aufgebracht: Als es einmal dem Gericht mit der Frau zu bunt wurde, legte man ihr einfach Handschellen an. Dennoch glaubte eine gleichermaßen arrogante und ignorante Amtsbetreuerin, die von ihr "Betreute" vor dem Kontakt mit den angeblich "uneinsichtigen" Geschwistern abhalten zu müssen. "Die Mitarbeiterin der Betreuungsstelle wickelte das Gespräch mit (dem Familienangehörigen) kurz ab", vermerkte sie in der Akte mit der Souveränität einer gerade zu Amt und etwas Macht gekommenen Person.
Zu ihrem amtlichen Vorgehen gehörte mit aller Selbstverständlichkeit auch der gegen die Familienangehörigen geschürte "Verdacht" (wenn auch kein Mißbrauchsverdacht). Da es Verdächtiges tatsächlich nicht gab, wurde notfalls mit Lügen nachgeholfen.
Das Resultat ist ein ähnliches wie im Saarland: Die familiären Bindungen wurden irreparabel zerstört.
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(30.06.2003)
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1002

Der Mucker des Monats geht an: Die Odenwälder Grünen
Vor gut einem Jahr sagten die Odenwälder Grünen ihrem Landrat in einer Pressemitteilung einmal richtig die Meinung: "Enttäuscht zeigt sich die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Odenwaldkreis darüber, dass Landrat Horst Schnur die konkret gestellten Fragen zur umstrittenen Fällaktion der Esche an der B 47 in Ernsbach nur ausweichend und unvollständig beantwortete. Viele Fragen blieben leider bisher unbeantwortet. Einerseits soll die Politik im Odenwaldkreis bürgernah sein, andererseits ist die Informationspolitik des Kreises bei umstrittenen Sachverhalten unzureichend, so die Grünen. Ein gewollter Widerspruch? Nach wie vor sind für die Grünen wichtige Details und Schlußfolgerungen, die auch für die interessierte Öffentlichkeit zur Beurteilung der Fällaktion von Interesse sind, im Dunkeln."
Im Dunkel, sogar im Nachtdunkel liegt im Odenwald noch etliches: Etwa die "Brandaktion", der die Asylunterkunft Wiesenmühle zum Opfer fiel. Täter konnten auch 1 Jahr später nicht genannt werden. Ob da tatsächlich intensiv ermittelt wurde? Vor allem in jene naheliegende (rechte) Richtung, für die man sich von Anfang an so auffällig blind zeigte? Nicht nur das Odenwälder Echo hatte den unaufgeklärten Brandanschlag in kürzester Zeit völlig vergessen. Auch die Grünen hatten in der Sache nie etwas zu sagen oder zu zu fragen.
Was zählt schon das bedrohte Leben von über 20 Ausländern in Beerfurth gegen eine 100 Jahre alte Esche in Ernsbach? Wenn die den rechtsblinden Intensivermittlern bedauerlicherweise durch die Lappen gegangenen Täter beim nächsten Anschlag mordsmäßig "erfolgreicher" sind, dann, man ahnt es, werden sich die Odenwälder Grünen wieder empören: Gegen rechte Gewalt.
Apropos (Ruf-)Mord: Im April 2002 hatten die Odenwälder Grünen an den Kreisausschuss bzw. an Landrat Schnur eine weitere Anfrage gerichtet: "Ist es zutreffend, fragen die Grünen, dass (ein) Pfarrer dem Leiter der Betreuungsbehörde vorwarf: >Mich hat betroffen gemacht, dass Sie ... die Würde eines Menschen zerstören und Rufmord betreiben.<
Warum gab es seitens der Verwaltung niemals eine Stellungnahme zu dem schwerwiegenden Vorwurf des Pfarrers? ... Wir gehen selbstverständlich davon aus, dass der Anspruch einer bürgerfreundlichen Verwaltung auch von Ihnen geteilt wird und Sie daher die aufgeworfenen Fragen mit besonderer Sorgfalt prüfen", so die Grünen abschließend an Landrat Horst Schnur."
Es heißt, dass Schnur "mit besonderer Sorgfalt" niemals auf diese Anfrage geantwortet hat. Doch warum mochten die grünen Oppositionellen ihre so gewonnenen Erkenntnisse über die (selbstverständliche) "Bürgerfreundlichkeit der Verwaltung im Odenwaldkreis" den Bürgern im Odenwald niemals mitteilen?
Man weiß es inzwischen von den nur in dramatischen Fällen aufmuckenden Grünen: Was sind schon Bürger gegen eine Esche in Ernsbach ...
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(01.07.2003)
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1003

Grüne zu Schnur: "In unserer langen politischen Arbeit ist dieser Vorgang einmalig"
Für die Odenwälder Grünen wird eine kleine "Ehrenrettung" geltend gemacht. Sie haben sich tatsächlich zur verweigerten Antwort auf ihre Anfrage "Bürgerfreundlichkeit der Verwaltung im Odenwaldkreis" geäußert. Am 30. 9. 2002 teilten die Odenwälder Grünen dem Vorsitzenden des Kreisausschusses Folgendes mit:
"Sehr geehrter Herr Landrat,
bei der jüngsten Fraktionssitzung der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen diskutierten wir nochmals ausführlich die Nichtbeantwortung (schriftlich) unserer Anfrage vom 3. April 2002 durch den Kreisausschuss. Bisher wurden alle Anfragen unserer Fraktion immer schriftlich beantwortet. In unserer langen politischen Arbeit ist dieser Vorgang einmalig.
Wir müssen mit Bedauern zur Kenntnis nehmen, dass Sie die Anfrage nicht schriftlich beantworten wollen. Die Art und Weise, wie Sie mit dieser Anfrage umgegangen sind, ist für unsere Fraktion nicht zufriedenstellend, denn die demokratischen Gepflogenheiten haben Schaden genommen."
Bemerkenswert an diesem Schreiben war mehreres: Gezeichnet war es diesmal nicht allein vom Grünen-Fraktionsgeschäftsführer Horst Kowarsch, sondern auch von weiteren Fraktionsmitgliedern:
Elisabeth Bühler-Kowarsch, Claire Labigne, Klaus Overkamp, Martin Bauch-Grünewald.
Ein Grund für die mehrfache Zeichnung konnte dieser sein: Horst Kowarsch war einige Monate zuvor wegen eben jener Anfrage in einem abendlichen, denkwürdigen Telefonat von Schnur "zusammengestaucht" worden.
Möglicherweise sollte verhindert werden, dass der "Landfürst" seinen Unmut nur an Kowarsch auslässt. In diesem Zusammenhang läuft seit Herbst 2002 ein Strafverfahren gegen den Landrat wegen Verdachts der Nötigung. Strafanzeige wurde jedoch nicht von den Grünen gestellt. Da wäre ihnen der Kartoffelkönig ja erst recht böse gewesen. Die grüne Abwehr einer eventuellen Drohung oder Nötigung durch den (All-)Mächtigen war offenbar defensiver: Wenn viele unterschreiben, kann der sich nur alle oder keinen vorknöpfen. Ein Name fehlte allerdings: Der grüne Kreistagsabgeordnete Ulrich Agurks pflegt womöglich ein verbindlicheres Verhältnis zu Schnur, so dass ihm bereits diese diskrete und wachsweiche Stellungnahme zu viel des Mutes war.
Aber was hätte man von (auch nur ein wenig) couragierten Kommunalpolitikern tatsächlich erwarten sollen? Anders gefragt: Wie kann es sein, dass ein "einmaliger Vorgang" in der ortsgrünen "langen politischen Arbeit" ganz unter der flauschweichen Decke abgehandelt wird, unter der die Odenwälder Kommunalpolitiker anscheinend doch stecken? Die im Fall der gefällten Esche noch zitierte "interessierte Öffentlichkeit" hat nämlich von Seiten der Grünen niemals etwas über diesen "einmaligen Vorgang" und die Beschädigung von "demokratischen Gepflogenheiten" erfahren. Dabei hatte die (unbeantwortete) Grünen-Anfrage nichts weniger als die Seriosität von Schnurs Verwaltung zum Thema. Dass der große (Ausschuss-) Vorsitzende diese Anfrage zur äußerst euphemistisch titulierten "Bürgerfreundlichkeit" nicht beantworten konnte - ausgerechnet dies sollte kein Thema für eine interessierte Öffentlichkeit, für die Bürger sein? (Dabei stellt bereits die verweigerte schriftliche Antwort einen Gesetzesverstoß dar.)
Zwei Zeichen im diskreten Brief der Grünen könnten das erklären: Die beiden Zeichen, die das Wort "schriftlich" umklammern. Es gab nämlich so etwas wie eine "mündliche" bzw. telefonische Antwort von Schnur, besser gesagt: eine Standpauke. Wenn die Grünen in der Sache noch einmal etwas veröffentlichen (!) sollten ...
Daran hat man sich wohl gehalten. Und so nutzen die Odenwälder Bündnisgrünen ihren (sandkastenartigen) Spielraum für "Opposition": Über eine grüne, gefällte Esche darf man ruhig ein wenig laut und öffentlich lästern (das gehört zur Programmatik). Nur bei wirklich ernsten Fragen - zur Seriosität der Verwaltung, zu strafrechtlich relevanten Vorgängen - darf man zwar ebenfalls etwas sagen, allerdings nur unter 4 Augen. Dieses Prinzip beherrscht die Odenwälder "Opposition" so gut wie die "unabhängige" Odenwälder Tagespresse. Schnur soll übrigens eine rührende Erklärung für die ausbleibende schriftliche Antwort gegeben haben: Die könne ja gegen ihn verwendet werden.
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(01.07.2003)
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1004

Auf den letzten Drücker: Thomas Zehnbauer (Fürth) versilbert seine 10000 DM - Briefmarkensammlung
"Frankfurt. Schnellen Schrittes, mit einer Aldi-Tüte oder einem Aktenkoffer in der Hand, manch einer sogar einen kleinen Reisekoffer hinter sich her ziehend, verschwinden in kurzen Abständen Leute auf dem Postgelände an der Poststraße 16. Ziel ist die Niederlassung Philatelie. Als Philatelie bezeichnet man die Briefmarkenkunde und wer sich am gestrigen Montag in der Filiale am Hauptbahnhof einfand, der war im Zweifelsfall Briefmarkensammler oder Händler. Angereist nicht für eine Tauschbörse, sondern zu einer Massen-Beerdigung von Briefmarken. Gestern war der letzte Tag, an dem Briefmarken mit D-Mark-Aufdruck umgetauscht werden konnten. Schon seit Oktober 2002 hat die Post diese nur noch in Frankfurt zurückgenommen. Und auch nur Bestände, deren Gegenwert über 50 Mark lag ... Thomas Zehnbauer aus Fürth im Odenwald hat Marken im Wert von 10 000 Mark umgetauscht. Auf die Frage, ob diese nicht irgendwann zu Klassikern werden könnten, antwortet er: "Wenn das eintreten könnte, lebe ich nicht mehr. Und meine Kinder interessieren sich nicht für mein Hobby." Quelle: fr-aktuell.de
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(01.07.2003)
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1005

Denkzeichen Güterbahnhof Darmstadt: "Der Holocaust war kein Geheimnis"
"Von März 1942 bis September 1943 sind aus Darmstadt über dreitausend jüdische Männer, Frauen und Kinder sowie Hunderte Sinti-Familien in die Vernichtungslager verschleppt worden. Die wenigsten von ihnen waren Darmstädter – die Opfer kamen aus Gießen und Lauterbach, Vilbel und Frankfurt, Offenbach und Mainz, Bingen und Worms, Groß-Gerau und Beerfelden. Also aus dem ganzen Volksstaat Hessen, dessen Hauptstadt Darmstadt nominell noch war.
Über den hiesigen Güterbahnhof wurden die Transporte abgewickelt. Zuvor hatte man die Menschen in der Liebigschule gesammelt, in langen Reihen durch die Stadt getrieben – der Holocaust war kein Geheimnis. Der Darmstädter Anteil daran wird ab sofort auf einer Web-Seite im Internet dokumentiert: „www. denkzeichen-gueterbahnhof.de“...Es listet Herkunftsorte auf und macht so die Schrecken schon dieser frühen Etappe auf dem Weg in den Tod nachvollziehbar. Erst riss man die Menschen aus ihrer Heimat, dann stahl man ihnen in einer perfiden bürokratischen Prozedur Geld und Güter, dann zog man sie aus, dann erstickte man sie mit Gas."
Quelle: Echo
Die Website www.denkzeichen-gueterbahnhof.de listet auch Odenwälder Orte auf, u.a. Beerfelden, Erbach, Michelstadt und Reichelsheim. Aufgezählt sind zudem die Namen deportierter Juden, bislang jedoch nur für Darmstadt
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(01.07.2003)
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1006

Tschechien: 6 Jahre Haft für den Ex-Verwaltungschef des Außenministeriums wegen Mordauftrags
Prag / 1. Juli 2003: "Der frühere Verwaltungschef des tschechischen Außenministeriums, Karel Srba, ist zu einer Gefängnisstrafe von acht Jahren verurteilt worden. Das Bezirksgericht im südböhmischen Ceské Budejovice , dem früheren Budweis, sah es als erwiesen an, dass Srba im Sommer vergangenen Jahres die Ermordung der Journalistin Sabina Slonkovß in Auftrag gegeben habe. Die Reporterin hatte mehrmals über Korruptionsskandale im Außenministerium berichtet, in die auch Srba verwickelt war. Der Staatsbeamte musste daraufhin zurückgetreten. Der Mord an der Journalistin konnte allerdings noch im letzten Moment vereitelt werden, da der angemietete Killer die Polizei von dem Plan unterrichtet hatte. Das Bezirksgericht stützte sich bei seiner Entscheidung hauptsächlich auf die Aussagen der Kronzeugin Eva Tomsovicovß. Diese hatte ihre Mittäterschaft zugegeben und erklärt, dass Srba bei ihr die Ermordung der Journalistin bestellt habe. Tomsovicovß wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt. Srba legte noch im Gerichtssaal Berufung ein und sprach von einem „vorbereiteten Justizverbrechen“. Quelle: SZ
"Gründe zum Groll gegen Slonková hatte Srba anscheinend genug. Allein im vergangenen Jahr hatte die Journalistin immer wieder Leichen im Keller des ehemaligen Staatsdieners entdeckt. Srba wurde Ende 1998 vom damaligen Außenminister Jan Kavan, heute Chef der UNO-Vollversammlung, ins Ministerium geholt. Kurz darauf war Srba schon in die erste Affäre verstrickt, als er versuchte, den Direktor eines ressorteignen Tagungsortes zu erpressen, Beweise zu fälschen. Als der sich weigerte, ließ Srba ihm ausrichten, er solle sich schon mal von seiner Familie verabschieden, weil er bald nicht mehr sein werde." Quelle: taz
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(02.07.2003)
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1007

Darmstadt: Odenwälder Ex-Gymnasiast wegen angressiver Bettelei in Psychiatrie eingewiesen
"Wer ihn nicht kennt, ist von ihm in der Darmstädter City noch nie um Geld angebettelt worden. Mit dem allseits bekannten Satz „Haben-se mal ’ne Mark?“ beziehungsweise ab 2002 „nen Euro“ – das Doppelte also. Meistens fügte der sehr herunter gekommene, wie in Trance wirkende Stadtstreicher seinem Standard-Spruch noch ein „bitte“ dazu. Seit etwa 20 Jahren geht das schon so.
Doch ab dem Jahr 2000 steigerte sich die Aggressivität des Bettlers gegenüber Geldgebern, vor allem älteren Menschen. Etliche von ihnen attackierte der 47 Jahre alte, aus dem vorderen Odenwald stammende Obdachlose mit Faustschlägen und Ohrfeigen, wenn sie ihm kein Geld gaben. Zudem suchte der zunehmend ungepflegter auftretende Mann trotz Hausverbots die Mensa der TU in der Otto-Berndt-Halle heim, bettelte dort Gäste an, bediente sich selbst aus Essensterrinen und wurde mehrfach gegen Mitarbeiter des Studentenwerks tätlich. Seinem Geschäftsführer drohte er nach einem Verweis aus der Cafeteria an, er werde ihm mit einer Axt den Schädel spalten...Mitte der siebziger Jahre schmiss er kurz vor dem Abitur die Schule, verließ sein Elternhaus und begann ein Leben auf der Straße. Mit Konsum von Drogen (sniefen von Heroin und Kokain). Sie haben vermutlich eine jetzt chronisch zu nennende schizophrene Psychose im Sinn eines Abbauprozesses ohne Wahnvorstellungen und Aufhebung der Steuerungsfähigkeit ausgelöst. Das hat im Laufe der Zeit zu einer gravierenden Wesensveränderung mit einer aggressiven Komponente geführt...Die Strafkammer teilte die Auffassung des Gutachters und ordnete die weitere Unterbringung des heute sichtlich besser aussehenden Bettlers in der Psychiatrie an." Quelle: Echo
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(02.07.2003)
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1008

Gersprenz-Affäre: Anhaltspunkte für Straftaten einiger Beteiligter
"Monatelang war es still gewesen um die finanziell schwer angeschlagene „Gersprenz“-GmbH. Doch die gemeinnützige Senioren-Dienstleistungsgesellschaft, die Pflegeheime im Osten des Kreises (Anm.: Darmstadt-Dieburg) baut und betreibt, kämpft weiter um ihre Existenz. „Die Gesellschaft ist angezählt“, berichtete Otzbergs Bürgermeister Karl Ohlemüller...
Das Rechnungsprüfungsamt des Landkreises hatte den Auftrag erhalten, alte Bilanzen zu kontrollieren. Dieser Prüfbericht liegt nun vor, ist aber bislang geheim. „Es ist noch nicht beschlossen, wann er an die parlamentarischen Gremien geht und wann die Öffentlichkeit etwas erfahren soll“, hieß es gestern auf ECHO-Anfrage aus der Kreis-Pressestelle. Recherchen dieser Zeitung ergaben, dass im Prüfbericht Anhaltspunkte für strafrechtliche Handlungen einiger Beteiligter dargelegt werden. Außerdem gebe es Hinweise darauf, dass im Zusammenhang mit der Überführung des Kreis-Pflegeheims in Groß-Umstadt an die „Gersprenz“ durch falsche Zahlen vom Landkreis zu viel Geld in die „Gersprenz“-Kasse geleitet wurde. Weder Landrat Alfred Jakoubek (SPD) noch der neue „Gersprenz“Geschäftsführer Edelbert Meiswinkel wollten auf ECHO-Anfrage zu diesen Punkten Stellung nehmen. Insgesamt ist in der gemeinnützigen Senioren-GmbH durch falsches Management und fehlende Kontrolle ein Schaden von mehreren Millionen Euro entstanden Der Verlust wird nun aus Steuergeldern beglichen. Ein Akten-Einsichtsausschuss des Kreis-Parlaments hatte Landrat Jakoubek und den acht Bürgermeistern als Kontrolleuren der „Gersprenz“ vorgeworfen, „gutgläubig, nachlässig und inkompetent“ gehandelt zu haben."
Quelle: Echo
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(02.07.2003)
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1009

Sprache als Manipulationsinstrument in Huxleys "Schöne neue Welt" und im Wohlfühlkreis Odenwald
Einen eindrucksvollen Beweis für den mitunter semitotalitär anmutenden Sprachgebrauch im Odenwaldkreis lieferte vor gut einem Jahr das Odenwälder Echo: Während die Frankfurter Rundschau den Brandanschlag auf die Asylantenunterkunft Wiesenmühle in ihrer Chronik rechtsextremer Gewalttaten auflistete, titelte und desinformierte das Odenwälder Echo wenige Tage später: "Anschlag nicht politisch motiviert". Eine gänzlich haltlose Vermutung der (tendenziös?) "ermittelnden" Polizei war den für dumm gehaltenen Lesern als Tatsache verkauft worden. Seiher schweigt sich das Blatt vielsagend aus.
Die gelegentlich propagandistisch wirkende Verdrehung heikler Informationen ist nicht auf das örtliche Käsblatt beschränkt. Sie lässt sich selbst bei den örtlichen Oppositionsparteien beobachten, sogar dann, wenn diese scheinbar mutig oder kritisch auftreten.
So richteten die örtlichen Grünen vor über einem Jahr an Landrat Schnur eine heikle Anfrage: Sie nannten es eine "Anfrage zur Bürgerfreundlichkeit der Verwaltung".
Damit wurde suggeriert, dass sich die Verwaltung in dem hinterfragten Fall einmal nicht "bürgerfreundlich" verhalten habe. Tatsächlich ging es in diesem Fall nicht um "freundliches" oder "unfreundliches" Verwaltungsgebaren - es ging um einen "strafrechtlich relevanten Verwaltungsvorfall". So hatten die Erbacher Stadtnachrichten die dort publizierte Grünen-Anfrage überschrieben. Insofern klarer und ehrlicher als die Grünen selbst. Nicht die "Freundlichkeit" der Verwaltung stand zur Debatte, sondern deren Seriosität. Es ging um "Rufmord", es ging um mögliche Straftaten und Strafverfahren.
Auf Bundesebene hätten die Grünen keine Scheu gehabt, etwa gegenüber einer regierenden CDU einen Skandal beim Namen zu nennen. Doch die Provinz und insbesondere die Grünen im Odenwald befinden sich insofern auf einem anderen Stern - mit anderen (unsichtbar wirkenden) Gesetzen.
Aber nicht einmal das treuherzige Wort von der "Bürgerfreundlichkeit" konnte den allein durch die Anfrage schon in Verlegenheit gebrachten und daher gereizten Landrat anscheinend besänftigen... Und so nahm die Anfrage und ihr Schicksal einen Verlauf, wie man das in semitotalitären Verhältnissen erwarten kann.
In ihrer Arbeit zur "Rolle der Sprache als Manipulationsinstrument in Brave New World" beleuchtet Sabine Fimpeler solche Mechanismen. (s. Link)
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(02.07.2003)
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1010

Breuberg/Sandbach: Briefmarken im Wert von 20 000 Euro gestohlen
...in einer Postfiliale in Sandbach. "Der Mann betrat die Filiale gegen 7.40 Uhr und lenkte die diensthabende Angestellte mit dem Wunsch nach einer Telefonkarte ab. Als die Frau in einem Nebenraum verschwand, entwendete der Räuber aus einer Schublade die Postwertzeichen und verschwand.
Laut Polizeibericht soll der Mann etwa 30 Jahre alt und etwa 160 Zentimeter groß sein, er hatte kurze, blonde Haare und sprach osteuropäischen Akzent, außerdem trug er einen Rucksack." Quelle: polizeipresse.de
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(02.07.2003)
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1011

Hetzbach: Selbstmörder springt vor den nach Frankfurt fahrenden Regionalexpress
"Am Montag um 19.19 Uhr ist auf der Bahnstrecke zwischen Hetzbach und Ebersberg ein 44 Jahre alter Mann aus Reichelsheim zu Tode gekommen. Er war offenbar in selbstmörderischer Absicht an einer Ausweichstelle vor die Lok des Regionalexpresses von Stuttgart nach Frankfurt gesprungen, der den Bahnhof Hetzbach in Richtung Erbach verlassen und gerade 80 Stundenkilometer erreicht hatte.
Wie Georg Berkmann, Pressebeauftragter des Bundesgrenzschutzes in Mannheim, gestern auf Anfrage bestätigte, konnte der Lokführer trotz sofortiger Vollbremsung den Zusammenstoß nicht verhindern. Der Selbstmörder hatte sich hinter einem Mauervorsprung versteckt und war erst zehn Meter vor dem herannahenden Zug aufs Gleis gesprungen. Der Personenzug kam nach einigen hundert Meter zum Stehen. Die Strecke war bis 21.46 Uhr gesperrt." Quelle: Echo
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(02.07.2003)
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1012

Politik-/Oppositionsverständnis: Favorisieren Odenwälder Grüne ein Korruptionsszenario?
Im letzten Jahr wurde in einer eMail-Korrespondenz mit zwei Führungspersönlichkeiten der Odenwälder Grünen am Beispiel eines rein hypothetischen Szenarios erörtert, welchen Spielraum eine kleine Oppositionspartei in der (ländlichen) Kommunalpolitik hat.
Die Vorgeschichte des (hier verkürzt dargestellten) hypothetischen Szenarios:
Ein Bürger B wird Opfer von (strafrechtlich relevanter) behördlicher Willkür und macht dies schließlich via Internet öffentlich bekannt, ein Landrat L. missachtet seine Dienstaufsicht, deckt seine (evtl. straffällig gewordenen) Mitarbeiter und versucht die brisante Sache unter dem Deckel zu halten.
Den Grünen wird als kleiner Oppositionpartei der skandalöse Vorgang bekannt, sie richten eine entsprechende Anfrage an die Verantwortlichen.

Dann geschieht Folgendes:

1. Es kommt zu einem Gespräch zwischen Bürger B und Landrat L
2. Bei dem Gespräch kommt es zu einer "Versöhnung". L bedauert die Vorgänge, verspricht B einen gutdotierten Posten, nimmt ihn noch einmal ganz privat beiseite und gibt ihm 2000 Euro in die Hand ("sagen Sie's nicht weiter: nehmen Sie dafür alle Kritik aus dem Internet, seien Sie in Zukunft so nett zu mir, wie die gesamte Presse, meine Partei und die Opposition, wir sind doch beide nur Menschen und ich tue doch mein Bestes für die Region")
3. B nimmt den gutdotierten Posten und die 2000 Euro und hält tatsächlich den kritischen Mund und löscht alle ... kritischen Internet-Artikel.
4. Die Welt ist wieder schön und nett für Landrat L.

Exakt dieses (Korruptions-)Szenario (mit Ausnahme der Typisierungen) war den Führungspersönlichkeiten der Odenwälder Grünen vorgestellt worden. Unter den 3 folgenden Handlungsoptionen sollten sie eine Option wählen bzw. favorisieren:

"1. Toll, wir haben quasi therapeutisch und mediatorisch einen menschlichen Konflikt lösen helfen. Eine buchstäblich konstruktive Oppositionsarbeit. Die Sache ist für Sie damit gelungen/erledigt.

2. Sie werden eine weitere schüchterne Anfrage an Landrat L stellen, schließlich wäre für Bürger B subjektiv die Angelegenheit befriedigend gelöst, für Sie aber wären die Fragen nach der Korrektheit / Bürgerfreundlichkeit der örtlichen Verwaltung damit noch nicht vom Tisch. Diese Fragen stellen Sie und warten weitere Monate auf die Beantwortung, bis das Thema nicht mehr up to date ist.

3. Sie werden zu den Vorgängen ... eine deutliche Stellungnahme abgeben und zwar genau so, wie die Grünen das auf Bundes/Landesebene gegenüber SPD und CDU täten, wenn man in Opposition dazu stünde (sogar in Koalition)."

Eine Antwort zu Szenario und Handlungsoptionen gab lediglich eine grüne Führungspersönlichkeit ... die andere bekundete ein schweigendes Einverständnis:

"Für mich, auch wenn es Ihnen nicht gefällt, wäre schon Punkt 1 ganz gut...Wenn es für Sie eine domestizierte Opposition ist, dann ja, bin ich eine... Es wäre aber eine lange Debatte: was ist die richtige Opposition? ab wann ist sie gekauft? wo ergibt sie noch Sinn?"
An der persönlichen Integrität der beiden (sympathischen) Grünen besteht kein Zweifel. Entsetzt konnte man dennoch sein, da es beide unterließen, sich deutlich gegen das geschilderte Korruptionsszenario auszusprechen.
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(03.07.2003)
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1013

...im Falle ihrer Ausgrenzung zur 'punktgenauen Opposition' zurückkehren ...
Am 17. 5. 2001 berichtete Horst Esslinger in der OHZ über einen politischen "Deal" in der Stadtverordnetenversammlung von Michelstadt. Dabei wird deutlich, dass konsequente oder"punktgenaue" Opposition Verhandlungssache sein kann:
"ÜWG und SPD hieven Grüne in den Magistrat". Es ging um Michelstadt, die größte Odenwälder Kommune. Mit Zustimmung der SPD und der mit ihr verbundenen ÜWG wurde die Zahl der Magistratssitze von 7 auf 8 erhöht, so dass auch noch ein GRÜNEN-Stadtverordneter in den Magistrat einziehen konnte. Verlangte dafür die SPD von den GRÜNEN ein Entgegenkommen an anderer Stelle? Etwa bei Wahlentscheidungen in Ortsbeiräten?
Über die GRÜNEN-Abgeordnete Claire Labigne schreibt Horst Esslinger in seinem Bericht:
"Die ließ nämlich keinen Zweifel daran, dass die Fraktion der Grünen im Falle ihrer Ausgrenzung zur 'punktgenauen Opposition' zurückkehren werde."
Unter Hinweis auf GRÜNEN-"Anfragen", mit denen die Verwaltung früher "überschüttet" worden sei, schreibt Eßlinger dann etwas zynisch: "Verständlich also, dass sich zumindest SPD und ÜWG für die pragmatischere Lösung aussprachen."
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(03.07.2003)
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1014

Jessica Schwarz: "Als Grufti über den Friedhof von Michelstadt geschlichen , schwarz angezogen
weiss geschminkt und mit Spinne im Ohr"
So schilderte die Schauspielerin dem Magazin Gala ihre "einzige Rebellion" - gedauert habe das ein halbes Jahr. Zu kurz für eine richtige Rebellion, deswegen schwebt ihr noch etwas anderes vor: «Wäre ich etwas früher auf die Welt gekommen und in einer Grossstadt aufgewachsen, wäre ich wohl Punker geworden. Die wollten etwas verändern und bewegen.»
Die 26-Jährige spielt in dem neuen Kino-Film «Verschwende deine Jugend» mit, der vom Lebensgefühl der 80er Jahre handelt. Quelle: www.20min.ch
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(04.07.2003)
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1015

Neuer Film mit Jessica Schwarz: Verschwende Deine Jugend
"Nach seinem von der Kritik hoch gelobten Regiedebüt “Nichts Bereuen” legt Benjamin Quabeck mit “Verschwende Deine Jugend” nun einen gelungenen zweiten Film vor. Gleichermaßen Zeitgeschichte wie zeitlose Coming of Age Geschichte, versammelt der Film einige der interessantesten jungen deutschen Schauspieler, die offensichtlich viel Spaß dabei hatten, die Neue Deutsche Welle und die 80er Jahre wiederaufleben zu lassen.
Harry (Tom Shilling) ist 19 Jahre, Auszubildender bei der Sparkasse und Fan der Neuen Deutschen Welle, die im Sommer 1981 durch das Land schwebt. Nur nicht nach München, wo Harry sich als Manager von Apollo Schwabing, einer fiktiven Band, versucht. Harry glaubt an „seine“ Band, bestehend aus Sänger Vince (Robert Stadlober), seiner Freundin und Bassistin Melitta (Jessica Schwarz) und Drummer Freddie (Marlon Kittel), doch außer ihnen will kaum jemand etwas von ihnen wissen, schon gar nicht der hochtrabende Musikkritiker Wieland Schwartz (Christian Ulmen). Und so entsteht der Traum vom Konzert im Circus Krone, dort wo einst die Rolling Stones auftraten sollen jetzt junge Münchner Bands spielen, als Vorprogramm von D.A.F..." Quelle: www.programmkino.de
5.00 Punkte
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(04.07.2003)
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1016

Celebrity of the Week: Daniel Brühl
"Auf der Berlinale, die heute endet, haben Stars und Sternchen interessante Einblicke in ihr Privatleben gegeben. Der diese Woche als Shootingstar 2003 ausgezeichnete Schauspieler Daniel Brühl zum Beispiel sorgt sich um sein freundliches Image: „Ich würde schon gern mal ein A...loch spielen, und zwar ein komplettes..."
Vielleicht versucht demnächst auch Daniel Brühl, sich einen Beinrasierer zu schnappen. Seine Freundin und Kollegin Jessica Schwarz sollte ihren besser gut verstecken. Denn aus dem Kölner wird auch ohne Gesichtsmanöver ein internationaler Frauenschwarm." Quelle: www.wams.de
5.00 Punkte
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(04.07.2003)
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1017

Schülerzeitung der Carl-Weyprecht-Schule (Bad König) erreicht im SPIEGEL-Wettbewerb Platz 5
...allerdings nur in der Kategorie Foto.
Preisträger ist Enis Karahan, er besucht "die 5. Klasse der Förderstufe und arbeitet erst seit einem Jahr an der Zeitschrift mit... Der Inhalt variiert wegen des unterschiedlichen Alters der Redakteure stark. Von Tiergeschichten in den unteren Klassenstufen bis zu Themen wie „Liebe auf dem Schulhof“ oder „Handywahn“ reicht das Spektrum der Zeitung. Und mit großer Spannung wartet nicht nur Schulleiterin Edda Mally-Schilling auf die jeweils letzte Ausgabe eines Schuljahres, worin die Abgangsklassen mit ihrer Schulzeit abrechnen." Quelle: Echo
5.00 Punkte
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(04.07.2003)
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1018

Streitsache "durchgeknallt" - Generalstaatsanwalt Karge (Berlin) erstattet Strafanzeige
gegen ZEIT-Herausgeber Michael Naumann - wegen Beleidigung.
Karge, der ein Haus im Odenwald hat, stellte Anzeige "als Privatperson, nicht als Leiter der Ermittlungsbehörde. Das einseitige Schreiben trägt deshalb keinen Behördenkopf und statt der Anschrift der Dienststelle Karges Privatadresse...Hintergrund der Anzeigen ist die von Klaus Bresser moderierte n-tv-Sendung "Talk in Berlin", die am 22. Juni 2003 ausgestrahlt wurde. In der Diskussion über die Drogen-Ermittlungen gegen Michel Friedman hatte Naumann direkt Bezug auf den leitenden Fahnder Karge genommen und ihn heftig für die von seiner Behörde geführten Ermittlungen im Fall Friedman kritisiert. Zunächst sprach Naumann in der Sendung über einen vermeintlichen "Skandal" der Behörde. Dort habe ein "durchgeknallter Staatsanwalt" ermittelt, der "in Berlin einen außerordentlich schlechten Ruf genießt, vor einem Jahr vom Dienst suspendiert wurde" und "zum ersten Mal seit einem Jahr überhaupt wieder tätig" werde, sagte Naumann wörtlich. Mit seinen Andeutungen bezog sich der Journalist auf einen öffentlich weithin bekannten Streit, den Chefermittler Karge in den vergangenen Monaten mit seiner Justizsenatorin Katrin Schubert (SPD) ausgetragen und vor einem Gericht gewonnen hatte. Auf Nachfrage des Moderators behauptete Naumann schließlich auch noch, der "durchgeknallte" Staatsanwalt persönlich habe die Presse über die Details der Affäre informiert. Naumann, der durch die Nachrichtenagenturen über das Verfahren informiert wurde, zeigte sich gegenüber SPIEGEL ONLINE unbeeindruckt: "Ich sehe ihm nicht nur mit Gelassenheit, sondern mit einer gewissen Heiterkeit entgegen, weil ich in Anspruch nehme, die Grenzen zwischen Schmähkritik und einer berechtigten Kritik, zwischen Polemik und Beleidigung mindestens so gut zu kennen, wie die Staatsanwaltschaft sich mit szenetypischen Päckchen auskennt." Quelle: Spiegel.de
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(04.07.2003)
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1019

Im Dunkel des Designs: Michelstädter Rathausbräu - die erste Hausbrauerei des Odenwalds
Jessica Schwarz sollte ihren Eltern einen guten Webdesigner vermitteln:
Deren Website www.rathausbraeu.de fällt durch einen allzu dunklen Hintergrund und durch zu kleine Schriften auf. Schließlich haben sie außer den Celebrities ihrer berühmten Tochter auch Süffiges zu bieten:
"Wir schenken unsere hausgebrauten, unfiltrierten Biere - direkt aus den Lagertanks kommend aus. Ganzjährig brauen wir: Pils, Märzen, Helles, Weizen, Weizenbock, Alt Bier, Narhallabräu, Nikolator und Weihnachtsbock.
Wir brauen Biere zu speziellen Veranstaltungen, Vereinsfesten, Feuerwehrfesten, Betriebsfesten, großen Geburtstagsfeiern u.s.w bei einer Mengenabnahme von 500 Litern. Lassen Sie sich ein Bier brauen, das Ihren Namen trägt!"
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(04.07.2003)
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1020

Affäre Knechtel: CDU fordert Abberufung des Heag-Chefs Blechschmidt
"Wegen der Absicht des Heag-Verkehrsbetriebs, den früheren Darmstädter Bürgermeister Horst Knechtel (SPD) mit einem Beratervertrag als Kontaktperson zu südhessischen Bürgermeistern und Landräten zu beschäftigen, hat die CDU-Stadtverordnetenfraktion die Abberufung von Heag- Chef Horst Blechschmidt gefordert...Die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Otti Geschka, sagt, mit der Beauftragung Knechtels (der den Beratervertrag inzwischen abgelehnt hat) habe Blechschmidt „in nicht zulässiger Weise parteipolitische Erwägungen mit falschen Unternehmerischen Entscheidungen gekoppelt“. Deshalb fordere die CDU noch vor der Hauptversammlung der Heag am 15. Juli eine Sondersitzung der Aufsichtsräte von Heag und Verkehrsbetrieb." Quelle: Echo
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(04.07.2003)
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1021

Affäre Knechtel: Scheinheiligkeiten, Verrenkungen, Bemäntelungen, Halbwahrheiten
"Knechtel hat sich nach seiner Niederlage bei der Bürgermeisterkandidatur offenbar intensiver um einen finanziellen Ausgleich bemüht, als er nun selbst darstellt. Erst als die Sache mit dem Beratervertrag im ECHO stand, zog er sich zurück und konnte dies geschickt als Beispiel seiner Standhaftigkeit darstellen, weil man ihn öffentlich eingestanden mit dem Vertrag zum Schweigen hatte bringen wollen.
Nun fordert die CDU, Heag-Vorstand Blechschmidt abzuberufen, weil der mit Knechtel über den Beratervertrag verhandelt hat. Als vor sechs Jahren der frühere CDU-Kreisvorsitzende Gerhard O. Pfeffermann einen Beratervertrag der Telekom erhielt, an deren Privatisierung er als Staatssekretär zuvor beteiligt war, hörte man aus der CDU – logisch – nichts. Scheinheiligkeiten, Verrenkungen, Bemäntelungen, Halbwahrheiten: Die gängige Praxis, aus dem Amt scheidenden Politikern den Trennungsschmerz zu lindern, erzeugt eine schwüle Atmosphäre der Heimlichkeiten und des Tuschelns. Verboten sind Beraterverträge nicht. Aber sie sollten verboten werden.
Jedermann weiß, dass die Inhaber solcher (Berater-) Verträge in der Regel nichts dafür zu leisten haben. Sie werden belohnt für politisches Wohlverhalten oder entschädigt für erlittene Zurücksetzung. Und wenn sie etwas leisten, ist es die schiere Lobby-Tätigkeit: Türöffner in den Rathäusern, wie es jetzt bei Knechtel hieß. Wenn diese Rathäuser aber nicht mit einem überzeugenden Angebot erobert werden können, warum können sie dann mit Horst Knechtel erobert werden? Weil der den Bürgermeistern sachfremde Angebote zu machen hätte? Solche Anrüchigkeiten bringt man mit Beraterverträgen stets in Zusammenhang. Deshalb beschädigen sie den ohnehin beklagenswerten Ruf von Politikern." Quelle: Echo
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(05.07.2003)
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1022

Rückblick: Genossenfilz und Gersprenzaffäre - Was für den Akteneinsichtsausschauss herauskam
"Herausgekommen sei immerhin, dass der aus heutiger Sicht völlig überforderte und entlassene "Gersprenz"-Geschäftsführer, Paulstefan Laux, auf Vorschlag des Kreis-Seniorenbüros eingestellt worden sei. Dessen Leiter, Karl-Heinz Sieb, habe seinen Parteifreund Laux (SPD) gegenüber dem Vorsitzenden der "Gersprenz"-Gesellschafter, Reinheims Bürgermeister Karl Hartmann (SPD), empfohlen. Siebs Ehefrau wiederum wurde später von Laux als Finanzchefin beschäftigt. Mehrfach wurde es gestern unruhig in den Reihen der SPD, so als Neunhoeffer weitere Details aus jenen geheimen Nachforschungen des Ausschusses schilderte. Da sei der Landrat von einem "dubiosen Vorgang" in Kenntnis gesetzt worden, Laux habe einer leitenden Mitarbeiterin an der Kasse vorbei 1520 Mark zuschieben wollen. Neunhoeffer enttäuscht: "Dieses Gremium war von Anfang an als Gremium zur Ausstellung eines Persilscheins für den Landrat konzipiert." Besonders rege soll sich Christel Fleischmann (Grüne) im Aktenausschuss um Aufklärung bemüht haben. Er benannte gestern einen weiteren Hinweis, den eine Mitarbeiterin bereits im April 2001 zunächst dem Landrat und dann "Gersprenz"-Sprecher Hartmann gab. Hierbei ging es um angebliche Manipulationen des Geschäftsführers Laux in fünfstelliger Höhe. Auch Landesgelder wären hiervon betroffen.
Doch anstatt diesen Hinweisen ordentlich nachzugehen, hätten sich Jakoubek und Hartmann damit begnügt, dass Laux den Vorwurf zurückwies. Von "vorbehaltlosem Vertrauen" und "völliger Aufgabe jeglicher Kontrolle" durch den Landrat und die anderen Gesellschafter sprechen die Grünen, denn Jakoubek hätte auf Grund solcher Hinweise aus der "Gersprenz" jederzeit Bilanzen einsehen oder nötigenfalls durch das Rechnungsprüfungsamt des Kreises anfertigen lassen können. Klaus-Jürgen Hoffie brachte es gestern für die FDP auf den Punkt: "Es ist unverantwortlich, jahrelang gutgläubig, nachlässig oder inkompetent Dilettantismus und Satzungsverstöße nicht zu erkennen oder zu dulden." Quelle: Echo-Artikel vom 18. 2. 2003/ www.genossen-filz.de
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(05.07.2003)
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1023

Filmreifer Krimi in Dieburg: Schwerkriminelle raubten 1 Million, Bankangestellte weitere 500000
Man möchte meinen, dass ein derart spektakulärer, ja sogar filmreifer Kriminalfall Schlagzeilen macht. Und sollte es Tausende Bankkunden nicht interessieren, wie seriös die Angestellten ihres Geldinstituts sind, dem sie große Teile ihres Vermögens anvertrauen? "Dass mehrere Angestellte der Sparkasse Verwirrung und Hektik genutzt hatten, sich selbst fast eine halbe Million Mark unter den Nagel zu reißen" erfuhr man gestern (4. 7. 2003) in einem erstaunlich beiläufigen Satz des Echo-Gerichtsreporters Horst Felger.
"Im Prozess stellte sich (dies) heraus", so Felger. Der Prozess vor der Zwölften Strafkammer des Landgerichts Darmstadt läuft aber schon seit 8 Monaten. Zumindest die "Odenwald Geschichten" konnten nirgendwo, weder im Online-Archiv des Echo, noch im umfassenden Archiv von GBI auch nur einen Bericht entdecken, in dem dieser spektakuläre Kriminalfall erwähnt wird.
Dabei wird doch zumindest ein Dieburger Zeitungsleser sicher gerne wissen wollen, wieviele und welche Sparkassenangestellte sich als "Gelegenheitskomplizen" der im Moment vor Gericht stehenden Schwerkriminellen fast eine halbe Million Mark "unter den Nagel" gerissen hatten. Geschah dies mit dem Wissen und Einverständnis des Filialleiters? Wann bzw. an welchem Prozesstag hatte sich dieses spektakuläre Faktum herausgestellt? Wurde darüber im Dieburger Regionalteil des Echos jemals berichtet? Flog der Diebstahl der 500000 Mark tatsächlich erst während des Prozesses auf - also mehr als 3 Jahr später? Die Bankräuber hatten während des Überfalls am 3. Februar 1999 10 Angestellte gefesselt - darunter wohl auch den Filialleiter. Sollte es den restlichen Angestellten und dem Filialleiter tatsächlich (jahrelang) verborgen geblieben sein, dass sich "mehrere" ihrer Kollegen eine halbe Million Mark "unter den Nagel" gerissen hatten?
Da Felger hier nicht nur von einem Verdacht sondern von einem Faktum spricht: Ist gegen die Sparkassenangestellten Anklage erhoben worden, steht (demnächst) ein Prozess bevor?
War an dem Überfall in Dieburg jener "Kroate aus Frankfurt" beteiligt, der "offiziell für tot erklärt" wurde, sich laut Aussage der beiden Verteidiger Klenk und Giebeler aber (lebendig) in Belgrad aufhält und dort polizeibekannt sei? Welche Zeugen sagen gegen die diebischen Dieburger Sparkassenangestellten aus?
Landrat Jakoubek (SPD) ist Verbandsvorsitzender der Sparkasse Dieburg (ihm hatte vor kurzem der Akten-Einsichtsausschuss des Kreis-Parlaments in der Gersprenz-Affäre "Inkompetenz" vorgeworfen). Könnte die Sparkasse wegen dieser Affäre bzw. wegen des diebischen Personals einen Image-Schaden erleiden? Jakoubek und andere werden wohl das in ihrer Macht stehende getan haben, damit diese peinliche (Personal-) Affäre (etwa im Echo) nicht zu hoch gehängt wird.
Auch in diesem Fall fühlt man sich ein wenig an den "Mordfall Kaffenberger" erinnert. Dieser Mord geschah in der Nähe von Dieburg und auf eine nie ganz geklärte Weise war der Sohn eines hochrangigen Kommunalpolitikers involviert. Die Justiz gab sich damals größte Mühe, den kriminellen Sprößling zu schonen - worüber der prominente Papa sicher glücklich war.
Wessen Ansehen soll nun in Dieburg "geschont" werden, das der Sparkasse vielleicht, oder sind wieder nicht unbekannte Namen im Spiel? Auf die weiteren Berichte des Echo darf man gespannt sein.
Nachfolgend der auszugsweise zitierte Bericht von Horst Felger in der gestrigen Echo-Ausgabe:
"Seit acht Monaten schon läuft bei der Zwölften Strafkammer des Landgerichts Darmstadt ein Prozess um eine Serie von Raubüberfällen auf Banken mit einer Beute von rund 1,6 Millionen Euro. Als Angeklagte haben sich zwei fünfzigjährige, aus Aschaffenburg stammende Männer - sie sind einschlägig erheblich vorbestraft - und eine 47 Jahre alte Frau aus einem Ort im Kreis Wunsiedel (0berfranken) zu verantworten. Der Freundin des angeblichen Haupttäters wird Geldwäsche und Begünstigung angelastet...Das meiste Geld (knapp eine Million Mark) erbeuteten die zwei maskierten, Handschuhe tragenden sowie mit Pistole und Pumpgun bewaffneten Aschaffenburger am 3. Februar 1999 in Dieburg bei einem Überfall auf die Sparkassen-Filiale in der Frankfurter Straße. Dabei fesselten sie zehn Mitarbeiter des Geldinstituts im Keller ein. In der Anklage war von 1,4 Millionen Mark Beute die Rede. Doch im Prozess stellte sich heraus, dass mehrere Angestellte der Sparkasse Verwirrung und Hektik genutzt hatten, sich selbst fast eine halbe Million Mark unter den Nagel zu reißen. Da der Frankfurter Komplize laut Interpol und Bundeskriminalamt offiziell für tot erklärt worden war konnten dessen früheren Aussagen uneingeschränkt verlesen werden. Darin belastete der Kroate - er war Komplize bei fünf Banküberfällen - die beiden Angeklagten als Mittäter schwer und verschaffte sich mit seinem umfassenden Geständnis schon nach wenigen Wochen Haftverschonung...Gestern spielten die Hagener Verteidiger Jürgen Klenk und Ralph Giebeler aus ihrer Sicht wohl ihren letzten Trumpf aus. In einem Beweisantrag stellten sie die Behauptung auf, jener totgesagte Komplize mit Vornamen Elvis lebe noch. Er halte sich in Belgrad auf und sei dort polizeibekannt." Quelle: Echo
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(07.07.2003)
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1024

Affäre Knechtel: Der Ex-Bürgermeister hat laut HEAG über alle Details verhandelt
´"Auf dem Heinerfest hatte sich Horst Knechtel, inszeniert von Festpräsident Günther Metzger, von den Besuchern der Eröffnungsfeier bejubeln lassen, weil er den Beratervertrag mit der Heag abgelehnt hatte.
Knechtel hatte diese Erklärung mit der Versicherung verbunden, bis zum Dienstag der vergangenen Woche sei er nur „zwei mal unverbindlich“ von Heag-Vorstand Horst Blechschmidt auf einen Beratervertrag angesprochen worden. Die Heag stellt dies anders dar. Erste Gespräche mit Knechtel, ob er an einer Tätigkeit Interesse habe, die darauf hinauslaufe, eine bessere Kommunikation zwischen dem Verkehrsbetrieb des Unternehmens und den Kommunen herzustellen, seien Mitte Mai geführt worden. Der erste Entwurf für einen Beratervertrag sei ihm am 6. Juni zugeschickt worden. Über diesen Vertrag habe Knechtel mit der Personalabteilung der Heag drei Wochen lang telefonisch und persönlich verhandelt. Wegen möglicher versorgungsrechtlicher Auswirkungen sei es auch zu Gesprächen mit städtischen Ämtern gekommen Mit der Personalabteilung der Heag sei der Vertrag am 27. Juni zu Ende verhandelt worden. Dabei seien auf Knechtels Wunsch Änderungen beim Entgelt und bei der Laufzeit eingearbeitet worden." Quelle: Echo
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(08.07.2003)
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1025

Klaus-Peter Schellhaas neuer Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Darmstadt Dieburg
Schellhaas ist gleichzeitig Bürgermeister von Modautal. Seine dortigen Genossen sollten über die gewachsene Bedeutung ihres Bürgermeisters stolz sein. Ob davon auf der Website www.spd-modautal.de etwas zu sehen sein wird? Die dort angesagte "Änderungsphase" bzw. der faktische Stillstand währt jedoch schon fast 2 Jahre. Dabei hatte die Website einmal viel Information zu bieten, insbesondere über einen anderen prominenten Genossen: Oberstaatsanwalt Georg Werner Balß. Dessen hoher juristischer Rang war von der Modautaler SPD sogar frank und frei herausgestellt worden. Bis ihm oder seinen Genossen womöglich einfiel, dass da ein Eigentor geschossen wurde:
Was nämlich wäre, wenn der Genosse Balß in Strafverfahren, die für seine Partei oder prominente Genossen von Bedeutung sind, tendenziös oder gar rechtsbeugend mitwirkt? Wenn an seinem Beispiel also der vielfach zitierte "rote Filz" in Südhessen deutlich würde?
Diese Überlegung könnte ein Grund dafür gewesen sein, dass erstens die Website der Modautaler SPD so zusammenschrumpfte, dass alle Hinweise auf Balß getilgt sind und zweitens dieser "Stillstand" schon gut 2 Jahre währt.
Würde sie reaktiviert, käme man kaum umhin, auch von Balß zu sprechen, schließlich war/ist er in Modautal (stellvertretender) Partei- bzw. Fraktionsvorsitzender. Wer über Oberstaatsanwalt Balß recherchieren will, könnte - etwa über Google - schnell zu seiner ("roten") Rolle in Modautal finden. Da ihm das womöglich nicht recht ist, könnte der "Stillstand" der Modautaler SPD-Website gut und gerne noch einige Jahre andauern - bis Balß entweder kein Staatsanwalt mehr ist oder kein führender Modautaler Genosse.
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(08.07.2003)
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1026

"Polsters überraschender Abgang hat die Kreis-SPD deshalb völlig ratlos zurück gelassen"
"Ihre Erwartungen an den Dieburger Unterbezirksparteitag haben die Sozialdemokraten hoch gesteckt. Die Wahl eines neuen Vorstandes soll das Signal für einen Aufbruch sein. Diese, von SPD-Mitgliedern selbst geforderte Zäsur, ist ein längst notwendiger Schritt.
In den vergangenen Jahren hat es sich die Partei allzu bequem gemacht. Aus den Gremien der Partei kamen kaum noch Impulse. Themen wurden inhaltlich nicht besetzt. Das blieb Landrat Alfred Jakoubek (SPD) überlassen. In seinen Wahlsiegen wollten sich die Genossen sonnen. Dabei haben sie nicht gemerkt, dass sie längst in seinem Schatten stehen. Intern konnte sich die Partei gleichzeitig auf ihren Vorsitzenden Harald Polster verlassen. Mit seinem politischen Gewicht meisterte er Probleme. Auch fielen seine Wahlerfolge auf den Unterbezirk zurück. Polsters überraschender und unprofessioneller Abgang hat die Kreis-SPD deshalb völlig ratlos zurück gelassen." Quelle: Echo
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(08.07.2003)
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1027

Jung-Unionisten spotten über die Nöte der SPD Darmstadt-Dieburg und ihres Genossen Jakoubek
"Alfred Jakoubek hat die Landratswahl gewonnen und wird auch die nächsten 6 Jahre den Landkreis Darmstadt-Dieburg regieren... Noch voller Trauer über das plötzliche Verschwinden seines persönlichen Freundes Paulstefan L. versteckte Jakoubek sich auf seinem Wahlplakat, wie wir finden, recht passend, im Sumpfgras...Zudem scheint er sich für das Handeln seiner Partei so dermaßen zu schämen, daß das rote Quadrat am Fuße des Plakates leer blieb. Auch wenn er scheinbar nicht dazu steht, Alfred Jakoubek ist weiterhin Mitglied der SPD!" Quelle: www.genossen-filz.de
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(08.07.2003)
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1028

Umfassendes Schuldeingeständnis: Friedman legt alle Ämter nieder
"Friedman selbst sagte am Dienstag in Frankfurt, er habe einen Fehler begangen und müsse akzeptieren, dass er mit den selben Maßstäben gemessen werden, die er auch an andere anlege. Er entschuldigte sich bei seiner Lebensgefährtin Bärbel Schäfer."
Quelle: spiegel.de
Seinen Drogenkonsum brachte er mit einer "Lebenskrise" in Verbindung. Richtiger ist wohl, dass das Bekanntwerden seines Kokainkonsums bzw. die strafrechtliche Verfolgung eine Lebenskrise bewirkte.
Friedman bat zuletzt darum, dass ihm eine zweite Chance gegeben wird - damit dürfte er nach einer Anstandsfrist wieder ins öffentliche Leben und das Fernsehen zurückkehren.
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(08.07.2003)
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1029

Die Schriftstellerin Karen Duve über Prostitution und die Affäre Friedman
"Stattdessen hat es Herr Friedman - wenn es denn so war - vorgezogen, mit einem osteuropäischen Zuhälter zu telefonieren und dort seine Bestellung aufzugeben. Er hat sich mit dem organisierten Verbrechen eingelassen. Anders wäre die Berliner Justiz, die gegen eine ukrainisch-polnische Schleuserbande ermittelte, auch gar nicht auf ihn aufmerksam geworden. Michel Friedman, davon darf man getrost ausgehen, ist ein sehr gut informierter Mensch. Er weiß also, dass Frauenhändler aus Osteuropa mit Erniedrigung, mit der körperlichen und seelischen Zerstörung junger Mädchen arbeiten. Er weiß, dass Polinnen, Ukrainerinnen oder Russinnen nicht deswegen alles über sich ergehen lassen, weil sie "naturgeil" sind, sondern weil sie durch einmalige, mehrmalige oder tagelange Vergewaltigungen, durch Drohungen, Schläge, Würgen oder Tritte gefügig gemacht worden sind. Er weiß, dass Zuhälter wie der, mit dem er telefoniert hat, ihre Uhren, Mercedesse und geschmacklosen Anzüge durch gnadenlose Ausbeutung finanzieren und dass sie, wenn diese ersten existenziellen Bedürfnisse gestillt sind, auch gern einmal in den Waffenhandel einsteigen. Warum also bestellt Michel Friedman sein Fleisch nicht dort, wo noch hausgeschlachtet wird? Warum bestellt er beim Ukrainer?" Quelle: spiegel.de
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(08.07.2003)
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1030

Darmstadt: Stolperte Knechtel in eine von OB Benz und Heag-Chef Blechschmidt eingefädelte Intrige?
Alle 3 sind Mitglieder der SPD, die sich inzwischen allerdings weder rot noch grün sind. Nicht auszuschließen ist, dass Benz den populären, von ihm geschassten und ihm so gefährlich werdenden Knechtel als käuflich hinstellen wollte: Genau das scheint gelungen zu sein. Klaus Staat führt seit einigen Tagen Knechtel im Darmstädter Echo wegen dessen ambivalenter Haltung zum Heag-Beratervertrag als unglaubwürdig und (wohl doch) käuflich vor.
"Der Streit um den geplanten Heag-Beratervertrag für den früheren Darmstädter Bürgermeister Horst Knechtel eskaliert immer weiter. Nun droht Knechtel dem Vorstandsvorsitzenden der Heag Holding, Horst Blechschmidt (beide SPD), mit dem Gericht. Der Ex-Bürgermeister wirft Blechschmidt vor, ihm schaden zu wollen.
...Tatsächlich habe er über Einzelheiten mit Sachbearbeitern gesprochen („die wollten, dass ich meine Fahrtkosten selbst bezahle“), aber zu einer „Endverhandlung“, wie die Heag nun sage, sei es nie gekommen...Knechtel hatte den Beratervertrag abgelehnt, nachdem das Echo darüber berichtet hatte. Dass Blechschmidt das Vertragsangebot mit der Erwartung verbunden habe, er , Knechtel, solle nun über sein unfreiwilliges Ausscheiden aus dem Amt schweigen, nennt der pensionierte Bürgermeister „unangemessen und maßlos“. Blechschmidt vermische seine beruflichen und parteipolitischen Tätigkeiten. Notfalls werde er vor Gericht gehen. „Dort werde ich vor Zeugen einen bisher noch verschlossenen Brief der Heag vom 2. Juli öffnen, den ich bis heute nicht gelesen habe.“
Quelle: Echo
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(08.07.2003)
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1031

Odenwälder Schulkrieg: Raoul Giebenhain (Jusos) kartet im Kreistag nach
"Raoul Giebenhain (Jusos) entgegnete, die CDU solle nicht glauben, sie hätte kürzlich den so genannten „Odenwälder Schulkrieg“ gewonnen. Das könne nämlich die SPD für sich in Anspruch nehmen, denn sie hätte der Einrichtung von gymnasialen fünften Klassen in Michelstadt zugestimmt. Die CDU sei in der Opposition und könne folglich nicht gewinnen. Ob dieser politischen Logik staunte das Publikum nicht schlecht..." Quellen: pdh / www.b2c-lokal.de
Der vollständige Text kann im Kommentarbereich nachgelesen werden.
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(08.07.2003)
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1032

LEUNA: Widersprüche bei hochrangigen deutschen Politikern
"Möglich auch, dass die letzte März-Woche des Jahres 2003 in Erinnerung bleiben wird. Als die Woche, in der deutsche Politiker im größten Korruptionsprozess der Französischen Republik die Unwahrheit aussagten.
1999 entdeckten französische Ermittler, dass Elf dem deutschen Geschäftsmann Dieter Holzer über dubiose Finanzkanäle 161 Millionen Francs gezahlt hatte. Angeblich als Provision für Lobby-Arbeit im Fall Leuna. Das Prestigeobjekt der Regierung Kohl entwickelte sich zum Polit-Krimi." Quelle: Spiegel-Online
Widersprüchliche Aussagen lassen aufhorchen
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(08.07.2003)
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1033

Naturpur-Bus reiner Etikettenschwindel?
Das behauptet im Gästebuch des Landratsamtes ein Manfred Millmann:
"Mit welcher Berechtigung der Naturpur-Bus seinen Namen trägt, entzieht sich meiner Kenntnis. Unter Natur pur verstehe ich, daß der Bus mit Treibstoff aus der Region fährt und keinerlei Abfälle wie Altöl zb. hinterläßt. Wie das geht, beweist seit 2001 ein Busunternehmen. Bühler in Wilhelmsdorf Kreis Ravensburg. Tel. 07503-1221. Solange die Busse auch keine Ökofilter eingebaut haben, die dafür sorgen, daß keinerlei Altölprobleme mehr auftauchen, ist das Ganze ein einziger Etikettenschwindel.
Vielleicht schauen sich die Verantwortlichen mal auf der Seite www.trabold.de um oder überzeugen sich bei zahlreichen Verkehrsunternehmen, die diese Filter seit Jahren eingebaut haben."
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(09.07.2003)
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1034

Falscher Kriminalbeamter mit grauem Trenchcoat erbeutet 12.000 Euro bei 80-Jähriger
"Darmstadt. Eine 80-jährige Darmstädterin ist am Montagnachmittag das Opfer eines skrupellosen Trickdiebes geworden. Der 45- bis 55-jährige Mann erbeutete 12.000 Euro, ein Sparbuch mit 4.000 Euro Sparguthaben und eine EC-Karte. Dabei nutzte der Täter die Gutgläubigkeit und das sehr schnell hergestelltes Vertrauen aus. Der Mann tauchte gegen 14.00 Uhr in der Wohnung der Geschädigten in der Hochstraße auf, gab sich als Kriminalbeamter aus und seinen Namen mit "Schmitt" an. Dabei zeigte er eine angebliche Kriminalmarke, die allerdings mehr einem Fünf-Mark-Stück glich. Ohne sich mit langen Vorreden aufzuhalten, erklärte er der 80-Jährigen, dass sie bestohlen worden sei. Die Täterin sei festgenommen worden und habe gestanden, bei wem sie gestohlen habe. Es war für die Geschädigte nicht irritierend, dass sie von dem angeblichen Diebstah nichts bemerkt hatte. Dem Täter gelang es, das Vertrauen seines Opfers weiter zu festigen. So blieb es nicht aus, dass die 80-Jährige ihm das Versteck ihrer Wertsachen unter ihrem Kühlschrank offenbarte. Zweifel stellten
sich auch in dem Moment nicht ein, als der falsche Kriminalbeamte Bargeld, Sparbuch und Scheckkarte "sicherstellte". Seine Erklärung, dies wäre für eine Spurensuche notwendig, reichte der 80-Jährigen aus, zumal er versprach, am nächsten Tag wieder zu kommen und alles wieder zu bringen. Erst als der seriös wirkende Mann am Dienstag ausblieb, wurde die 80-Jährige misstrauisch und alarmierte am Vormittag die Polizei. Der Täter ist ca. 1,65 Meter groß, hat einen auffallend runden Kopf und zur Tatzeit dunkle Haare. Er ist untersetzt und sprach Deutsch ohne erkennbaren Akzent. Der falsche Kriminalbeamte trug trotz warmen Wetters ausgerechnet einen grauen Trenchcoat." Quelle: www.polizeipresse.de
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(09.07.2003)
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1035

In Olfen geht offenbar ein Virus um - Krankheitsfälle auch in der Familie von Landrat Schnur
"Jeder zehnte Olfener ist oder war krank: Die Leute leiden unter heftigem Erbrechen, Durchfall und Fieber. Die Frau von Landrat Horst Schnur, Traudel Schnur, musste sogar ins Erbacher Krankenhaus eingeliefert werden, ist aber inzwischen wieder gesund. „Meine Schwiegertochter hatte es auch“, fügt der Landrat auf Nachfrage hinzu, „und meiner Schwiegermutter war es schlecht“. Knapp vierzig der 410 Einwohner Olfens liegen oder lagen fix und fertig im Bett...Trotzdem geht die Epidemie offenbar weiter. „Es ist verzwickt, immer noch werden Leute krank“, sagt Elke Frindt, die Frau des Olfener Ortsvorstehers Eberhardt Frindt. Wie so viele Familien, war auch ihre eigene betroffen: „Wir hatten’s alle – mein Mann, unser Sohn Pascal und ich.“ Nur Tochter Isabelle blieb gesund.
„Bei manchen ist es vorne und hinten losgegangen“, schildert Landrat Schnur plastisch, was in seinem Wohnort so vorgeht." Quelle: Echo
Da muss man hoffen, dass in Olfen zumindest die sanitären Anlagen funktionieren.
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(09.07.2003)
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1036

Darmstadt: CDU riecht bei Heag "Geruch der Parteilichkeit"
"Die CDU wirft der SPD eine „deutliche Einflussnahme“ auf die Heag vor und übt weiter heftige Kritik an den Vorgängen um die – vorgesehene und inzwischen geplatzte – Beratertätigkeit des ehemaligen Bürgermeisters Horst Knechtel für die Heag-Verkehrs GmbH. Fraktionsvorsitzender Wolfgang Gehrke kündigte gestern erneut an, in den Aufsichtsräten der Verkehrsbetriebe und der Holding die Ablösung von Heag-Chef Horst Blechschmidt zu beantragen.
Gehrke und sein Stellvertreter Rafael Reißer sehen nicht in der Beratertätigkeit an sich ein Problem („Knechtel wäre sicher ein hervorragender Berater für die Heag“), sondern darin, dass „hier öffentliche Gelder verwendet werden, um eine parteiinterne Lösung herbeizuführen“. Schließlich sei Blechschmidt, der zugleich auch dem SPD-Unterbezirksvorstand angehört, über seinen Parteijob in die Situation gekommen, ein innerparteiliches Problem durch einen solchen Beratervertrag zu lösen." Quelle: Echo
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(09.07.2003)
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1037

Abiturienten des Beruflichen Gymnasiums Michelstadt verabschiedet
"Bei der Abiturfeier des Beruflichen Gymnasiums wurden 75 erfolgreiche Absolventen dieser tage in der alten Turnhalle in Beerfelden verabschiedet. Mit der Durchschnittsnote 1,1 erreichte Marcus Schmid, Bereich Wirtschaft, knapp vor Tobias Schäfer, Bereich Datenverarbeitungstechnik, das beste Abitur. Als Jahrgangsbeste ehrte sie Schulleiter Bardo Schwarz mit einem Buchpreis und einem edv-gerechten USB-Speichermedium...Zum Abschluss der Feier bedankten sich die Abiturienten bei ihren Lehrkräften, insbesondere bei ihren Tutoren und Leitern der Leistungskurse Oberstudienrätin Stefanie Jacobi, Oberstudienrat Roland Gerbig, Oberstudienrat Werner Kassenbrock und Studiendirektor Wilfried Schulz." Quelle: Echo
Was ist denn ein "edv-gerechtes USB-Speichermedium"? Gibt es auch ein edv-ungerechtes USB-Speichermedium?
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(09.07.2003)
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1038

Nachtrag: Odenwälder Abiturienten 2003 - Gymnasium Michelstadt
Anna-Christina Ackermann (Rehbach), Tomas Alvarez (Michelstadt), Björn Aßmus (Höchst), Miriam Barg, Judith Beilharz (beide Michelstadt), Jacob Daniel Beller (Neustadt), Carina Böhler (Haingrund), Katrin Brandel (Schöllenbach), Benjamin Büchner (Sandbach), Claudius Coenen (Michelstadt), Anne Deschner (Rothenberg), Alexander Dingeldein (Würzberg), Miriam Dippel (Güttersbach), Steffen Eckhardt (Höchst), Collin Egly, Stefanie Egly (beide Michelst.), Vera Eppel, (Lauerbach), Stephan Erl (Lützel-Wiebelsbach), Rainer Florian Feurich, Söhnke Fey (beide Michelst.), Karolin Fischer (Erbach), Pascal Forster (Groß-Umstadt), Mischa Frank (Erbach), Heike Freudenberger (L.-Wiebelsbach), Etienne Geidel (Bad König), Jasmin Gerlach (Ober-Mossau), Clenn Giebenhain (Bad König), Kathrin Glenz (Erbach), Stefan Gründling (W.-Gesäß), Manuela Hallstein (Günterfürst), Peter Hartmann (Höchst), Florian Hauser (Günterfürst), Daniela Hayen (Bad König), Janina Isabelle Heinß, Steffen Helmreich, Heike Herrmann (alle Michelst.) Marco Heusel (Etzen-Gesäß), Sarah Franziska Hillebrand (Hiltersklingen), Stefan Hoffart (Momart), Nicole Holschuh (Günterfürst), Florian Holz (Michelst.), Jennifer Hornung (Steinbuch), Katrin Jekel (Kimbach), Ruben Jöst (Michelstadt), Denise Jünger (Hiltersklingen), Julia Kärgel (Erbach), Tatjana Kautsch (Michelstadt), Jonas Keller (Höchst), Mathias Kienow (Bad König), Iris Nikola Knierim (Zell), Jana Köbel (Erbach), Svenja Koch (Vielbrunn), Stefan Kohlbacher (Steinbach), Carmen Konrad, Martin Konrad (beide Michelstadt), Michael Koob (Hainstadt), Julia Krauß (Michelstadt), Stefanie Kreuzer (O.-Mossau), Sebastian Kröger (Haisterbach), Anael Labigne (Steinbach), Ninja Ladewig (Etzen-Gesäß), Silke Ladewig (Höchst), Claudia Beate Adriana Lambrich (Rothenberg), Tobias Lauinger (Michelstadt), Johannes Leis (Schönnen), Thomas Leiter (Steinbach), Julia Lenz (Michelstadt), Sylvia Leykam (Erbach), Bastian Lutz (Langenbrombach), Lucia Maceda-Vazquez (Etzen-Gesäß), Jelena Macholz (Hiltersklingen), Sabine Maurer (Beerfelden), Vedrana Medimorec (Bad König), Lisa Maria Mertinkat (Erbach), Carolin Michel (Beerfelden), Isabell Nathalie Müller (Lützel-Wiebelsbach), Manuel Müller (Haisterbach), Nikolas Müller (Erbach), Reimo Müller (Vielbrunn), Hannah Musch (Weiten-Gesäß), Andreas Nowak (Michelstadt), Sabrina Oswald (Ober-Kinzig), Lena-Christina Panzer (Nieder-Kinzig), Eva-Katharina Partsch (Kirchbrombach), Claudia Petersik (Ebersberg), Maike Piazzi, Marius Préalle, Jonas Protze (alle Michelstadt), Maik Reckziegel (Groß-Umstadt), Frederik Reifschneider, Reimond Retz (beide Erbach), Susanne Richter (Rehbach), Martina Rinklef (Amorbach), Cindi Rodrigues-Simoes (Sandbach), Sima Salami Dehkharghani (Michelstadt), Katja Sauer (Höchst), Michaela Sauerwein (Hainstadt), Julia Sauter (Sandbach), Luisa Schädler (Erlenbach), Sabine Scharnagl (Michelstadt), Melanie Schimpf (Kirchbrombach), Nina Schledt (Etzen-Gesäß), Patrick Schmidt (Bad König), Stefanie Schmidt (Haingrund), Tina Schmiedl, Hans Schmucker (beide Michelstadt), Martin Schneider (Zell), Kim Schön, Nina Schönemann (beide Michelstadt), Matthias Schröder (Erbach), Teresa Schubert (Eberbach), Mario Schuck, Stefanie Schum (beide Bad König), Jessica Schwab (Rothenberg), Carola Tamara Schwinn (Etzen-Gesäß), Christian Schwinn (Hetzbach), Sebastian Schwinn (Erbach), Marie Julie Seifert, Svenja Simon (beide Nieder-Kinzig), Simon Sloming, Nikolai von Solodkoff (beide Michelstadt), Friderike Stallknecht (Langenbrombach), Thi Anh-Tuyet Tran (Erbach), Christina Trumpfheller (Michelstadt), Ines Trumpfheller (Erbach), Waldemar Tscherepanow (Vielbrunn), Tanja Ulbrich (Rai-Breitenbach), Sarah Volz (Erbach), Kerstin Walther (Bad König), Sina Walther (Erbach), Sebastian Weber, Nils Weiher (beide Michelstadt), Isabel Wendel (Erbach), Julia Wettern (Kirchbrombach), Nina Weyrauch-Biller (Ober-Mossau), Nicole Winter (Erbach), Amelie Wölfelschneider (Langenbrombach), Uta Wörner (Hainstadt), Sarah Wytopil, Johanna Zahn (beide Sandbach), Josepha Zimmer (Erbach).
5.00 Punkte
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(09.07.2003)
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1039

Nachtrag: Odenwälder Abiturienten 2003 - GAZ Reichelsheim
Katharina Ackermann, Denise Beye (Note 1,0), Katja Börner, Kathrin Ehlert, Stefan Eitel, Thilo Emig, Elisabeth Fetzer, Lucie Fiser, Daniela Fornoff, Stephan Griesemer, Susan Hanke, Martin Hasner, Susanne Hochgenug, Daniela Ibis, Daniela Irmen, Alev Kapikiran, Stefanie Kappes, Judith Kowarsch, Bianca Kranz, Andreas Lehmann, Simon Lehmann, Sina Leiter, Melanie Meister, Spogmai Mohammad, Susanne Müller, Kathrin Neumann, Immanuel Pahlke, Sebastian Pfeil, Gabi Pusch, Manuela Reichardt, Christopher Röder, Andreas Sauer, Sandy Schäfer, Hanne Schenk, Anja Schreieck, Larissa Seitner, Kristin Steinmetz, Eva Tritsch, Benjamin Wilhelm, Philipp Zühlke.
5.00 Punkte
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(09.07.2003)
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1040

Nachtrag: Odenwälder Abiturienten 2003 - EGS Höchst
Johannes Aulbach, Katrin Bachmann, Eva-Maria Bast, Florian Bauer, Stefan Baumann, Veit Birnstiel, Bahtiyar Bozkurt, Hanno Braun, Björn Christ, Carsten Gnewikow, Benjamin Haas, Marian Heinzelmann, Max Herms, Nils Martin Himmelsbach, Stefan Ihrig, Dominik Katzenberger, Alina Kiriletz, Nicky Kling, Nadine Klingohr, Mirjam Lemster, Britta Mechler, Jan Mecks, Melanie Mühling, Anna Müller, Tina Müßig, Anna Naumann, Nicole Neidig, Romy Reißig, Christoph Tim Schneider, Dominik Schnellbacher, Tobias Ulbrich, Kathrin Weigelt, Linda Zantout.
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(09.07.2003)
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1041

Nachtrag: Odenwälder Abiturienten 2003 - Berufliches Gymnasium Michelstadt
BGD: Philipp Balluff (Erbach), Jonas Blitz (Hetschbach), Christopher Bock (Höchst), Thomas Boeck, Thomas Dingeldey (beide Michelstadt), Simone Dippel (Beerfelden), Steffen Heger (Zell), Farah Jonak (Bad König), Stefan K. (Zell), Manuel Knell (Reichelsheim), Alexander Mauler (Michelstadt), Moritz Müller (Erlenbach), Hans-Georg Muntermann (Nieder-Kinzig), Philipp Nitschke (Fränkisch-Crumbach), Tobias Schäfer (Zell), David Szczawinski (Michelstadt), Maximilian Weber (Höchst), Jens Zeltner (Bad König). BGW1: Tania Catarina Calado Duarte (Erbach), Tori-Rebecca Comber (Bad König), Deborah Ehrhard, Aldona Viktoria Gritzmann (beide Erbach), Thomas Gruber (Beerfelden), Christian Hallstein (Haisterbach), Christina Hartmann (Unter-Sensbach), Sonja Herbig, Götz Keinath (beide Erbach), Julia Keysser (Beerfelden), Andrés Knapp (Güttersbach), Tobias Kreutner (Beerfelden), Tamara Krichbaum (Brensbach), Julia Leinberger (Erbach), Christoph Leiß (Beerfelden), Ann-Kathrin Mader (Erbach), Cindy Sumalowitsch (Günterfürst), Julia Weber (Beerfelden).
BGW2: Christoph Doktor (Reichelsheim), Ilka Fischbach (Höchst), Jens Friggemann, Stephan Groh (beide Michelstadt), Claus-Dieter Heldmann (Gumpersberg), Tobias Horlacher (Lauerbach), Nadine Krauß (Michelstadt), Paul Neder (Kirchbrombach), Janina Pilz (Michelstadt), Ingo Sauer (Bad König), Markus Schmid (Michelstadt), Claudia Schwab (Höchst), Kerstin Seidel, Sergej Setchkin (beide Michelstadt), Marc Walther (Würzberg), Simon Weimer, Christian Zant (beide Michelstadt).
BGMD: Aman Afeworki (Michelstadt), Lukas Beck (Hainstadt), Carsten Berger (Wörth), Jörg Eckert (Höchst), Thorben Helm (Beerfelden), Peter König (Brombachtal), Fabian Kretzer (Neustadt), Martin Menges (Finkenbach), Daniel Piosek (Erbach), Christoph Raabe, Waldemar Reifuss (beide Vielbrunn), Alexander Rempel (Erbach), Sebastian Röder (Michelstadt), Frank Scheliga (Neustadt), Steffen Schenkel (Beerfelden), Benjamin Schiek (Wald-Amorbach), Felix Schmilinsky, Jörg Seifert (beide Rai-Breitenbach), Benedikt Streun (Erbach), Dominik Walther (Michelstadt), Thomas Walther (Hainstadt), Daniel Wenzel (Affhöllerbach).
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(09.07.2003)
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1042

Der Fall Friedman ist abgeschlossen: Der öffentliche Mann, sein Scheitern und sein Bekenntnis
"Michel Friedman ist jetzt vorbestraft. Als Konsequenz aus seiner rechtskräftigen Verurteilung wegen Kokainbesitzes ist er von allen öffentlichen Ämtern zurückgetreten...Als sich Michel Friedman gestern der Öffentlichkeit stellte, wählte er für seinen Auftritt die Form des Bekenntnisses. Menschen machen Fehler, Menschen irren sich, sprach er ganz allgemein und mit leichtem Pathos in die Fernsehkameras, um dann ganz persönlich und mit bewegter Stimme zu bekennen, "dass auch ich nur ein Mensch bin"...Ich bitte Sie aus vollem Herzen, nicht zu vergessen, dass das nicht mein ganzes Leben war, dass das nicht der ganze Michel Friedman ist." Friedman dient das Bekenntnis als vertrauensbildende Maßnahme. Auch das in dieser Gattung bekannte Motiv einer "Schule des Herzens" findet sich bei ihm wieder, der jetzt von einem begonnenen und weiterzuführenden Lernprozess spricht. Zugleich erlaubt ihm seine Herzenssache, Grenzen zu ziehen: Er und Bärbel Schäfer, "die Frau, die ich von tiefem Herzen liebe und mit der ich meine Zukunft gestalten will", brauchten jetzt Ruhe für die "Arbeit, die ein Paar leisten muss, um nach einer solchen Krise wieder zusammen zu kommen."...Dies ist auch der Grund, dass vor allem Friedmans öffentliches Liebesbekenntnis peinlich und falsch wirken muss, als bloße Intrumentalisierung einer - ja, so muss es doch heißen - Herzenssache. Der öffentliche Mann, wenn die Ratio erschöpft, der ansonsten so scharfe Intellekt verbraucht und die Situation ausweglos ist: Der öffentlich Mann entdeckt sein Innerstes, sein Gefühl. Gefühlig im Angesicht des - öffentlichen - Todes. Doch die Zeit der Bekenntnisse ist vorbei. Rücktritt, mehr braucht es nicht. Der Rest ist Schweigen." Quelle: fr-aktuell.de
5.19 Punkte
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(09.07.2003)
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1043

Richard Stöss über die "Vernetzung der extremen Rechten in Europa"
"Die Untersuchung führt zu dem Ergebnis, dass sich die Kommunikation zwischen den nationalen Rechtsextremismen im Verlauf der Nachkriegszeit ständig verbessert hat. Heute besteht eine engmaschige Vernetzung, die vor allem auf intensiven Auslandskontakten, einem regen Veranstaltungstourismus und einem permanenten Informationsaustausch basiert. Der Rechtsextremismus in Europa ist mobiler und kommunikativer geworden, sein regionales Aktionsfeld hat sich ausgeweitet, der soziokulturelle Aktionsrahmen ist größer geworden, und auch die Präsenz im Europaparlament hat sich seit 1979 kontinuierlich verbesserte, wenn auch 1999 ein Rückschlag hingenommen werden musste. Die Existenz- und Erfolgsbedingungen der nationalen Rechtsextremismen gleichen sich zudem seit den siebziger Jahren infolge der ökonomischen und politischen Globalisierung in (West-) Europa an...Das in Madrid für den 20.4.1989 mit Tausenden von Hltler-Anhängern geplante "Super-Thing" war dann aber von den Behörden verboten worden. Gut 300 Rechtsextremisten lauschten an einem Ausweichort den Worten von Pedro Varela Geiss (CEDADE) und Thies Christophersen, dem Verfasser der "Auschwitzlüge". Die zentrale Kundgebung in der Bundesrepublik fand mit 50 Neonazis im Odenwald statt. Sie dauerte ganze 40 Minuten und musste ohne Kühnen stattfinden, der sich einer Blinddarmoperation unterzog." Quelle: www.polwiss.fu-berlin.de/osz/dokumente
5.00 Punkte
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(09.07.2003)
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1044

Kommt Gerhard Schröder am Sonntag zum Hoffest der SPD Wersau?
Nachdem er seinen Italien-Urlaub absagte (Berlusconi sei Dank), könnte er doch gut und gerne auch im Odenwald ein wenig entspannen.
Immerhin: Ein Grußwort an die Genossen in Wersau hat er bereits gesandt:
"Sehr verehrte Besucherinnen und Besucher der Ausstellung,
liebe Gäste des Frühschoppens, liebe Genossinnen und Genossen,
das ist ein schon besonders guter Grund zum Feiern: Fünfzig Jahre ist die SPD die führende politische Kraft in der Gemeinde Wersau.
Dies ist ein großer Erfolg von überzeugten Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Wersau. Ohne diese so wichtige Vertrauensarbeit in den Städten und Gemeinden sind auch keine Wahlsiege auf Bundesebene möglich. Ich danke euch für diesen jahrelangen Einsatz für unsere politischen Ziele.
Die lange sozialdemokratische Tradition der Gemeinde Wersau wird in der Ausstellung zu eurem Jubiläum auf beeindruckende Weise dokumentiert.
Ich danke allen Genossinnen und Genossen, die geholfen haben, diese Ausstellung zu verwirklichen. Ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern ein paar schöne und interessante Stunden in der alten Hofreite.
Mit herzlichem Gruß
Gerhard Schröder"
Quelle: www.spd-wersau.de
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(10.07.2003)
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1045

Otto Schily empört - Der deutsche Innenminister verlangt die Ablösung von Stefano Stefani
Der italienische Staatssekretär für Tourismus und Lega-Nord-Politiker Stefani hatte in einem Zeitungsbeitrag die Deutschen als "einförmige, supernationalistische Blonde" bezeichnet, die keine Gelegenheit ausließen, unverschämt zu werden und lärmend über italienische Strände herzufallen.
"Aber Italienurlaub - das ging nun wirklich nicht mehr. Schließlich haben sich 14 Prozent der Deutschen schon nach dem Berlusconi-Auftritt im EU-Parlament entschieden: Sie wollen nicht einmal mehr beim Italiener essen gehen. Dieser Stefano Stefani hat dem Kanzler den Urlaub versaut. Aber war es nicht eigentlich Otto Schily, Schröders eigener Innenminister, der selbst ein feudales Landgut in der Toskana sein Eigen nennt? Nein, die wirkungsvolle und solidarische Geste, mit dem Verkauf des noblen Anwesens zu drohen, versagte Schily sich trotz aller Loyalität mit dem Kanzler. Stattdessen wetterte er: "Wenn ich der Regierungschef in Italien wäre, dann wäre dieser Herr nicht mehr im Amt." Einen "tölpelhaften Staatssekretär", der "unflätige Bemerkungen" gemacht habe, nannte er ihn. Da konnte der Kanzler nicht mehr an seinen Italienplänen festhalten - selbst wenn ihm der Kopf des Staatssekretärs auf dem goldenen Tablett serviert worden wäre."
Quelle: stuttgarter-zeitung.de
"Schily, der seit Jahren regelmäßig in Italien Urlaub macht und in der Toskana ein Anwesen besitzt, will hingegen dem Land auf jeden Fall die Treue halten. Gerade die Toskana stehe für eine italienische Region, die wirtschaftlich erfolgreich sei und wo fleißige und deutschfreundliche Menschen lebten..."
Quelle: spiegel.de
Schily hat es versäumt, auch deutschen Humoristen Konsequenzen anzudrohen:
Gerhard Polt hatte in seinem Film "Man spricht Deutsch" die in Italien Urlaub machenden Landsleute nicht besser aussehen lassen, von Tom Gerhardt und seinen Ballermann-Filmen ganz zu schweigen.
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(10.07.2003)
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1046

Henryk M. Broder zur Friedmann-Debatte im TV: Strafe muss sein, Grausamkeit nicht
"Das mediale Schmierentheater um Michel Friedman geht weiter. In der mit Jürgen Fliege, Claude-Oliver Rudolph und Jürgen Möllemanns Anwältin kurios besetzten WDR-Talkrunde "Hart aber fair" gab es Neues von der Moralfront...
Es geht um Sex, Nutten, Drogen, Geld, Fernsehen, Promis, Juden und Juristen. Eine größere Anhäufung von Reizbegriffen kann es kaum geben. Und während Friedmans Freunde ihn zum Opfer einer Verschwörung stilisieren, lassen Friedman-Gegner ihre klammheimliche Schadenfreude von der kurzen Leine. In einem sind sich freilich beide Fraktionen einig: Es ist eine supergeile Affäre, an der teilzunehmen eine moralische Pflicht ist...Friedmans Auftritt vor der Presse letzten Dienstag war das beste Schmierentheater seit der Pressekonferenz im Jahre 1987, auf der Uwe Barschel seine Unschuld beteuert hatte. "Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, dass die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind." Das hätte Friedman nie gesagt, dazu ist er zu klug. Dennoch geht das Schmierentheater weiter. "Jetzt ist Friedman vorbestraft", empörte sich Claude-Oliver Rudolph, "er kann nicht in den Bundestag gewählt werden, er bekommt keinen Waffenschein, er kann nicht Lehrer werden!" Und Jürgen Fliege forderte eine "Kultur des Beistehens", um arme und reiche Sünder zu resozialisieren. Wird Friedman unter solchen Umständen jemals wieder normal leben? Keinen Koks schniefen, nur Korn trinken, die Finger von Frauen aus dem Osten lassen und seine vitalen Bedürfnisse nur noch innerhalb von "Kerneuropa" ausleben? Man sollte es ihm wünschen, schon um ihm die Demütigung zu ersparen, von Jürgen Fliege und Claude-Oliver Rudolph in Schutz genommen zu werden. Strafe muss sein. Aber Grausamkeiten sollten unterbleiben." Quelle: spiegel.de
5.00 Punkte
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(10.07.2003)
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1047

Odenwälder Freiberufler von rot/grünen Gewerbesteuerplänen betroffen
Odenwälder Freiberufler von rot/grünen Gewerbesteuerplänen betroffen
Gemeindefinanzreform ohne Gewerbesteuer gefordert

Der Liberale Mittelstand im Odenwald hat sich gegen den Plan der Bundesregierung gewandt, künftig auch Freiberufler der Gewerbesteuerpflicht zu unterwerfen. Die angebliche „Revitalisierung der Gewerbesteuer“ führe in Wirklichkeit zum „Exitus der Freien Berufe“, so Gabriele Mueller als Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung. Seit über 10 Jahren blieben Anpassungen der Gebühren- und Honorarordnungen der Freiberufler aus, während sich die Bundesregierung „lediglich kreativ bei immer neuen Belastungen für Selbständige“ zeige.

Die Gewerbesteuer sei „ein Fremdkörper im Steuersystem und bedeute daher gerade für die freien Berufe einen "ungeheuren, bürokratischen Mehraufwand". Für die Odenwälder Städte und Gemeinden wären damit nach Auffassung des Liberalen Mittelstandes allerdings kaum Mehreinnahmen verbunden, da nur etwa 60 von geschätzt 390 Steuermillionen den Kommunen verbleiben würden.

Der Liberale Mittelstand schlägt stattdessen vor, die Gewerbesteuer abzuschaffen und die kommunale Finanzierung im Rahmen einer Steuersenkungsreform durch einen Mix aus höherer Umsatzsteuerbeteiligung und kommunalem Zuschlagsrecht auf eine zuvor gesenkte Einkommensteuer und die Körperschaftsteuer zu ersetzen. Dadurch sollen die Kommunalfinanzen auf eine breitere und stetige Grundlage gestellt werden.
5.00 Punkte
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(10.07.2003)
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1048

Groß-Umstadt: Phantombild zum Überfall auf Taxifahrer
"Wie berichtet wurde in den Morgenstunden vom Samstag, 05.07.2003, gg. 04.05 Uhr, ein 45jähriger Taxifahrer in Groß- Umstadt, Kreis Darmstadt-Dieburg, von seinem im Fahrzeugfond sitzenden Fahrgast mit mehreren Messerstichen in den Schulter- und Rückenbereich verletzt. Der Geschädigte konnte noch aus seinem Taxi flüchten und blieb schwerverletzt auf dem Gehweg des "Seegrabenweg" liegen. Der Täter flüchtete mit dem Taxi, einem Mietfahrzeug der Marke Mercedes-Benz-Kombi, in typischer Taxifarbe,
in unbekannte Richtung. Am gleichen Tag, gegen 08.00 Uhr, fand eine
Spaziergängerin das geraubte Fahrzeug in einem Waldgebiet nahe Schaafheim. Bei dem in einem Billard-Cafe in Babenhausen, im Landkreis Darmstadt- Dieburg, zugestiegenen Täter soll es sich eventuell um einen türkischen oder marokkanischen Staatsangehörigen handeln. Er war ca. 35 - 38 Jahre alt, hatte sehr kurze dunkle Haare (fast kahl), trug Bluejeanshose und -jacke sowie ein dunkles Hemd. Aufgrund von Zeugenaussagen konnte ein Phantombild vom Täter erstellt werden. Wer kennt den Mann? Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Südhessen, Tel.: 06151-969-3030, oder jede andere Polizeidienststelle." Quelle: polizeipresse.de
5.00 Punkte
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(10.07.2003)
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1049

Benz wie Bush? Die Oberbürgermeisterwahl in Darmstadt vom Januar 1999 muss nicht wiederholt werden
"Dies entschied am Donnerstagnachmittag der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel. Die Unregelmäßigkeiten bei der Wahl von Peter Benz (SPD) seien nicht so schwerwiegend gewesen, hieß es bei der Begründung, dass sie das Wahlergebnis hätten ändern können. Benz reagierte mit großer Genugtuung auf das Urteil. Der Prozess um die Gültigkeit seiner Wahl schleppte sich seit dem Frühjahr 1999 hin. Am 31. Januar 1999 war Benz im zweiten Wahlgang auf weitere sechs Jahre zum Darmstädter Oberbürgermeister gewählt worden. Der Ausgang der Wahl war denkbar knapp. Benz erhielt 50,8 Prozent der Stimmen, sein Gegenkandidat Wolfgang Gehrke (CDU) 49,2 Prozent. Das waren rund 800 Stimmen. Der Darmstädter Rechtsanwalt Hans Mohrmann hatte gleich nach der Wahl vom Januar 1999 deren Gültigkeit angefochten. Er monierte, bei verschiedenen als „Richtfest“ und „Preopening“ deklarierten Auftritten auf wichtigen Baustellen habe sich der Oberbürgermeister sein Amt zunutze gemacht, um für seine Wiederwahl zu werben. Außerdem habe eine Stadträtin in einem Altenheim Briefwahlunterlagen an die Bewohner ausgeteilt. Als „gequirlten Blödsinn“ wies die rot-grüne Stadtverordnetenmehrheit die Anfechtungsgründe am 29. April 1999 zurück und bestätigte die Gültigkeit der Wahl. Gegen diesen Parlamentsbeschluss erhob Mohrmann Klage vor dem Verwaltungsgericht. Es dauerte fast anderthalb Jahre, dann war die Sensation perfekt: Am 11. September 2000 gab das Verwaltungsgericht Darmstadt der Klage Recht und erklärte die Oberbürgermeisterwahl für ungültig.
Nun hatte das Verwaltungsgericht fünf Wochen Frist, um seine schriftlichen Urteilsgründe zu Papier zu bringen. Nach Zustellung des Urteils hatte die Stadtverordnetenversammlung, gegen die sich die Klage richtete, vier Wochen Zeit, um zu entscheiden, ob beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel Berufung beantragt werde. Dieser Beschluss wurde am 31. Oktober 2000 mit den Stimmen der rot-grünen Koalition gefasst. Im November 2000 beantragten die Stadtverordnetenversammlung und Benz selbst in getrennten Verfahren Berufung gegen das Darmstädter Urteil beim Verwaltungsgerichtshof." Quelle: Echo
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(11.07.2003)
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1050

Na also: In Deutschland liegt das Geld (11000 Euro) doch auf der Straße
"Auf dem Weg zur Schule haben am Donnerstagmorgen zwei elfjährige Roßdörfer eine Geldtasche gefunden. Inhalt: Elftausend Euro. Marcel Büttner und seine Klassenkameradin Hien Do entdeckten die wertvolle Tasche auf der Erbacher Straße in Höhe der Bushaltestelle an der Riedsbachaue. „Ich hab’ die Tasche da liegen sehen und mir überlegt, dass das ja ’ne Geldtasche sein könnte”, erzählt der Fünftklässler am Nachmittag im Gespräch mit dem ECHO. Seine Begleiterin Hien Do habe ihn dann aufgefordert: „Mach’ das Ding doch mal auf.“ Als Marcel dem Rat seiner Schulfreundin folgte, bekamen die kleinen Roßdörfer große Augen: „Das sah gleich nach ganz schön viel Geld aus", erzählt Marcel. „Wir haben sofort geschaltet und sind zum Rathaus gerannt“, berichtet er weiter. „Wir haben uns echt beeilt, weil wir ja nicht zu spät in die Schule kommen wollten“, berichten die beiden von ihrem Erlebnis. Am Rathaus warteten sie vor der Eingangstür und empfingen den verblüfften Hauptamtsleiter Matthias Meyer. Er nahm die beiden ehrlichen Kinder mit in sein Büro und ermittelte den Besitzer der Geldtasche, denn Kontoauszüge und Schecks zählten neben dem Bargeld zum Inhalt. Der Beinahe-Pechvogel aus Roßdorf hatte die wertvolle Fracht auf dem Autodach liegenlassen und Gas gegeben. „Der Mann war heilfroh und ziemlich erleichtert", berichtet Hauptamtsleiter Meyer." Quelle: Echo
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(11.07.2003)
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