Odenwald Geschichten (1151- 1200) vom 28. Juli 2003 bis 12. August 2003

Sie finden hier die Odenwald-Geschichten 1151 bis 1200 in chronologischer Reihenfolge. Die aktuellsten Geschichten finden Sie (mit vielen weiteren hilfreichen Recherche-Links) entweder auf der Portalseite www.odenwald-geschichten.de oder bei www.linkhitlist.com . Dort können Sie mit einer intergrierten Suchmaschine auch gezielt nach bestimmten Artikeln bzw. Themen suchen. Beachten Sie auf dieser Seite bitte die Informationen am rechten Rand: Sie sehen dort das Datum des Eintrags, die jeweilige Anzahl der Besucher, sowie deren Bewertungen (auf einer Skala von 0 bis 10). Sollte ein bestimmter Eintrag bzw. Artikel nicht mehr angezeigt werden, könnte dieser noch im Kommentarbereich zu finden sein. Sie können dort auch selbst Kommentare einfügen. Beachten Sie bitte auch die Hinweise (Haftungsausschluss) zu verlinkten Seiten.



1151

Schimpf und Schande für das Schmucker-Sommerfest
... im Online-Gästebuch der Mossauer Privatbrauerei.
Am 28. 7. schrieb dort ein Olaf Scholz:
"So, nachdem hier ja schon genügend böse Einträge drin stehen, kommt hier noch einer dazu! Also dieses Open-Air war ja wirklich unterste Schublade! Zwei klasse Bands eingeladen, die mit einer guten Soundanlage bestimmt richtig gute Stimmung machen hätten können! Da fährt man durch den ganzen Odenwald um die EAV und natürlich auch Lanzer zu hören und dann hört man über lange Strecken nichts! Das kanns ja nun nicht sein. Ihr habt damit ja nicht nur die Bands blamiert, sondern zuletzt auch euch! Ich denke eure wirtschaftliche Lage ist nicht so rosig, aber mit solch einer miesen Werbung braucht ihr euch nicht zu wundern, wenn man bald nur noch Erbacher Bier trinkt! Und ein Statement auf eurer Internetseite dazu gibt es auch nicht. Wenigstens eine Entschuldigung und das Versprechen es nächstes Jahr besser zu machen! Aber rein garnix! So, ich hoffe von euch eine Resonanz zu bekommen!"
Und sind die Warnungen einer sog. "Anti Eichbaufront" ernst zu nehmen, dass
Schmucker an eine "übelschmeckende Mannheimer Grossbrauerei verramscht werden soll"? Vielleicht ist das nur ein Gag der Mossauer Marketingabteilung.
5.19 Punkte
10 Besucher
(28.07.2003)
Kommentare (0)


1152

Polizeibilanz: "Szenetypischer Anreiseverkehr zum GURU-GURU-Festival in Finkenbach"
>Die Beamten des Polizeireviers und der Kriminalpolizeiaußenstelle in Eberbach überwachten seit Donnerstag in ihrem Bereich den szenetypischen Anreiseverkehr zum GURU-GURU-Festival in Finkenbach.
Am heutigen Sonntag wurde in Eberbach, wie letztes Jahr, wieder eine große Kontrollstelle zur "Bekämpfung der Drogen im Straßenverkehr" und Fahndung nach Straftätern eingerichtet...Ingesamt wurden 43 Fahrzeuge und 93 Personen überprüft. In 11 Fällen war eine Blut- und in zehn Fällen eine Urinprobe fällig. Insgesamt wurden zehn Bußgeldverfahren wegen Fahren unter Drogeneinfluss eingeleitet. Ein Bußgeldverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. In 4 Fällen folgt ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. An Rauschgift wurden ca. 1g Haschisch und ca. 5g Marihuana sowie zwei Haschischpfeifen sichergestellt. Acht Fahrzeugführer mussten ihren fahrbaren Untersatz stehen lassen, weil die Weiterfahrt aus Gründen der Gefahrenabwehr untersagt wurde.
Zum Abschluss der Kontrollstellen am Sonntag wurden in Neckargemünd 18 Bußgeldverfahren wegen Fahren unter Drogeneinfluss und in Hirschhorn etwa 30 Verfahren wegen Drogen im Straßenverkehr registriert.< Quelle: www.eberbach-channel.de
5.00 Punkte
2 Besucher
(28.07.2003)
Kommentare (0)


1153

Gäfgen in drei Jahren wieder frei - mit Anspruch auf Haftentschädigung?
>Vor allem die Ausführungen von Norbert Leygraf, dem forensischen Psychiater, müssen Gäfgen und seine Verteidiger offenbar ins Mark getroffen haben, warf er ihnen doch vor, weiter an der Maske des "lieben netten Jungen", dem die Tat doch persönlichkeitsfremd sei, festzuhalten und damit dem Angeklagten den Weg zu einer Auseinandersetzung mit sich und seiner Tat zu erschweren, wenn nicht gar zu verbauen. Anders sind die wütenden Angriffe gegen den international renommierten Psychiater und seine eindrucksvollen Ausführungen über den Angeklagten nicht zu erklären.
Verteidiger Endres soll, so meldet es "Focus", eine Verfassungsbeschwerde angekündigt haben, dass die "Folterandrohung" entgegen der Auffassung der Frankfurter Strafkammer sehr wohl ein absolutes Verfahrenshindernis dargestellt habe und gegen Gäfgen daher gar nicht habe verhandelt werden dürfen. "Sollte Karlsruhe mir Recht geben, ist Magnus in drei Jahren frei und hat Anspruch auf Haftentschädigung", wird Endres in "Focus" zitiert. Auch soll er seinem Mandanten geraten haben, in der Haft zu promovieren. Ob es klug ist, mit solchen Worten dafür zu werben, dass über Folter in unserem Land eigentlich nicht einmal zu diskutieren ist?< Quelle: spiegel.de
5.00 Punkte
2 Besucher
(28.07.2003)
Kommentare (0)


1154

Bilanz für Wiesenmarkt, Finkenbach-Festival und Schmucker-Fest: "Drogen am Steuer stören das Bild"
>Die Odenwälder Polizei hat bei den Besuchern des Finkenbach-Musikfestivals auch 2003 wieder eine verstärkte Neigung zum Autofahren unter Drogen- oder Alkoholeinfluss festgestellt. Dies folgt für die Erbacher Direktion daraus, dass Drogentests und Urinproben bei 51 Frauen und Männern entsprechende Verdachtsmomente erhärteten und eine Blutprobe angezeigt erscheinen ließen...Demgegenüber konstatierte die Polizei an den zehn Tagen des Erbacher Wiesenmarkts rund um dieses Volksfest nur vier mutmaßliche Fälle alkoholisierter Fahrten und zweier Kraftfahrzeugbenutzungen unter Drogeneinfluss... Beim Finkenbach-Festival indes scheint sich dieser Effekt nur schwer einzustellen, denn auf den Zu- und Abfahrtswegen dort trat die Polizei nicht zum ersten Mal massiv auf. Das aber hielt viele Besucher des Hippie-Stelldicheins offenbar weder von der Fahrt unter Drogeneinfluss noch von der Mitführung von Rauschmitteln ab. Bei 18 Frauen und Männern beschlagnahmte die Polizei insgesamt ein Gramm Heroin, 115 Gramm Marihuana, 45 Gramm Haschisch sowie Gebrauchsutensilien. Dazu kamen 25 Gramm Haschisch, sieben Gramm Marihuana und 38 Tabletten mit Designer-Drogen, die von den Kollegen im benachbarten Baden-Württemberg sichergestellt wurden. Dort fielen die Vortests an 38 Verkehrsteilnehmern so aus, dass sie sich Blutproben zur Feststellung eines Rauschzustands unterziehen mussten. Unabhängig davon bescheinigt die Polizei über den Wiesenmarkt hinaus auch dem Open-Air-Ereignis in Finkenbach eine gute Organisation, die für die Besucher eine reibungsarme Zu- und Abreise sowie bestmögliche Sicherheit auf den Veranstaltungen gewährleistete. Dasselbe gelte für das in die gleiche Zeit fallende Schmucker-Sommerfest in Ober-Mossau.< Quelle: Echo
5.00 Punkte
3 Besucher
(29.07.2003)
Kommentare (1)


1155

Nun meldet sich im Gästebuch der Odenwälder Prawda auch noch Stalin zu Wort
Da hat ein "Stalin" den Namensteil "Prawda" ernst genommen und dem Herausgeber "Odin" resp. Liane Probst-Simon die berüchtigte Moskauer KGB-Zentrale Lubjanka angedroht - wegen Unfähigkeit. Sie hatte das Gästebuch der Odenwälder Prawda, das zu einem Tummelplatz für Satiriker und Dissidenten mutierte, nicht wirklich stillgelegt, sondern lediglich den auf der Prawda-Startseite zum Gästebuch hinführenden Link entfernt. Ob "Stalin" die umgehende Löschung seines Beitrages aus dem Gästebuch der Prawda noch als satirische Maßnahme entschuldigen und hinnehmen wird?

Nun meldet sich im Gästebuch der Odenwälder Prawda auch noch Stalin zu Wort
5.00 Punkte
6 Besucher
(29.07.2003)
Kommentare (0)


1156

Bullen in Finkenbach: Mein erster Impuls war, ihnen mein (wert-)volles Bier an den Detz zu schmeißen
Noch immer Unmut über die Polizeipräsenz beim Finkenbach-Festival:
Ein "Mole" und eine Liane reichen sich im Gästebuch von finkenbach.de die Arme:
Mole: >Was ich merkwürdig fand, war, dass diesmal so wenig "Druffies" rumrannten. Sind LSD oder Pilze im Spiel, hat das "Guru-Guru" eine andere Atmosphäre. Diesmal war's lange nicht so entspannt wie sonst. Ich finde, man muss wegen ein paar Trips o.ä. nicht so 'nen Aufstand machen. In diesem Zusammenhang hat es mich schon beinahe frustriert, in der Nacht von Freitag auf Samstag ein nicht unerhebliches Grüppchen kampfbeanzugter Bullinnen und Bullen zu sehen. Mein erster Impuls war, ihnen mein (wert-)volles Bier an den Detz zu schmeißen, aber ich bin ja ein vernünftiger Mensch.<
Liane (Odin): >Hi Mole, ...Vielleicht sollten nächstes Jahr statt Eintrittskarten und Bändchen grüne T-Shirts mit Aufdruck ausgegeben werden - wenn alle im Polizeihemd rumlaufen, fallen die echten zumindest optisch nicht mehr auf. Vielleicht könnte man auch die Veranstaltungsdichte an diesem Wochenende etwas entzerren und dem Odenwald damit die Attraktivität als "Truppenübungsplatz" für Polizeischulabsolventen nehmen...<
Außerdem erregen sich beide über einen ihnen unbekannten "Odon" und rätseln über dessen Motive.
Mole: >Was haben "Odin" und "Odon" miteinander? Liane (Odin) kenne ich und finde sie ziemlich cool. Aber Odon ... sagte mir bisher nichts. Was hat er gegen Liane? Ist er ein Profilneurotiker, der es nicht ertragen kann, dass sein literarisches Talent von anderen nicht erkannt wird und er nicht mal beim Odenwälder Journal arbeiten darf? Bin gespannt auf die Antwort ....<
Liane (Odin):
>Hi Mole, mit Profilneurotiker hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen! Habe mit dem Typ nichts zu tun und mag nicht mit ihm kommunizieren - das allein veranlasst ihn, so penentrant rumzudissen ...<

Schade, dass Odin Probst-Simon in ihrer (halb-) offiziellen Funktion als Odenwälder Kulturbericherstatterin (OHZ/Echo, Lammwochen, Kartoffelwochen u.a.) ihren Lesern originelle Wortschöpfungen wie "rumdissen" und "rumschnuffeln" vorenthält. Kommen ihr solche Worte nur in den Sinn, wenn sie mit Freund Mole "druffie" ist? "LSD oder Pilze" erweitern bekanntlich Bewusstsein und Wortschatz.
5.00 Punkte
12 Besucher
(29.07.2003)
Kommentare (0)


1157

Odon gibt Auskunft: Kein (in-) offizieller Mitarbeiter des Odenwälder Journal
>Auf eine im Gästebuch von finkenbach.de gestellte Frage gibt "Odon" Auskunft über sein Verhältnis zum Odenwälder Journal und Odin Prost-Simon:
"Hallo Mole, Du warst auf meine Antwort gespannt. Also denn.... Für das Odenwälder Journal schreibe ich nicht. Ich habe dem OJ auch nie einen Text oder Mitarbeit angeboten. Statt dessen stehe ich in Verhandlungen mit Sat1 wegen der Fortführung der Late Night Show - wenn sich Harald Schmidt dort zurückzieht. Ich hoffe, Du verstehst den Ernst ;-) Die Odenwälder Blätter halte ich fast durchgehend für korrupt. Was dem örtlichen Establishment passt, schreiben sie, was nicht passt, verschweigen sie. Das wird dem Blatt und dessen Mitarbeitern belohnt - wobei die Belohnung nicht in Euro und Cents erfolgen muss. Vielleicht vermeidet man so zumindest Nachteile, für sich selbst und sein (Käs-) Blatt ...Das ist "Journalismus" im Odenwald - und dabei macht Odin-Simon tatkräftig mit.< Quelle: finkenbach.de
5.00 Punkte
3 Besucher
(30.07.2003)
Kommentare (0)


1158

Julius Karl Scriba : Ein Odenwälder in Japan
>Mit der erstaunlichen Karriere des in Reinheim geborenen Arztes und Botanikers Julius Karl Scriba befasst sich Anne C. Schünemann (Anm.: In der neuesten Ausgabe der Vierteljahreszeitschrift „Der Odenwald")
Der 34-jährige Wissenschaftler folgte 1881 einem Ruf als ordentlicher Professor der Medizin an die Universität Tokio. Maßgeblich am Aufbau des japanischen Gesundheitswesens beteiligt, erwarb er sich auch über die Grenzen Japans hinaus hohes Ansehen und wurde nach einem Attentat auf den späteren Zaren Nikolaus II, von Russland als behandelnder Arzt herangezogen. Er war mit einer Japanerin aus einem Samurai-Geschlecht verheiratet und arbeitete bis zu seinem Tod 1905 als Chirurg in Tokio. Seine Sammlungen, Holzschnitte, Lackarbeiten, Bronzespiegel und Münzen hat er dem Museum in Darmstadt vermacht. Auf Bitten des Breuberg-Bunds fertigte die deutsche Botschaft in Tokio eine Aufnahme von der überlebensgroßen Bronzebüste Scribas an, die man zu Ehren dieses bedeutenden Mediziners nach seinem Tod vor der Universität Tokio hat aufstellen lassen.< Quelle: Echo
PS: 1881 soll Scriba die erste Nierenoperation durchgeführt haben.
5.00 Punkte
1 Besucher
(30.07.2003)
Kommentare (0)


1159

Sebastian Harreus: Ein Odenwälder, der Spaß versteht - an der Anti-Eichbaumfront
Möglicherweise herrschte im Odenwald zeitweise Weltuntergangsstimmung. Im Gästebuch des Landratsamtes und im Pinboard der Odenwald-Geschichten hatte ein Unbekannter (Anti-Eichbaumfront / Odenwälder Patriot) das Gerücht vom nahen Ende der Privatbrauerei Schmucker lanciert. Ein gelungener Scherz.
Ausgebrütet wahrscheinlich in der Mensa der FH Weihenstephan - von Stephan Harreus (24) aus Heubach. Student der Forstwirtschaft. Hobbies: Pfeife rauchen, Motorrad fahren, Paragliden und Eulenspiegeleien.
5.00 Punkte
4 Besucher
(30.07.2003)
Kommentare (0)


1160

Lothar Schlegel: Ein Schwabe in Jamaica mobilisiert gegen Schikanen in der Heimat
Eine Nachlese vom Finkenbach-Festival:
Lothar Schlegel, der Anfang der 90er-Jahre nach Jamaica auswanderte, war einer der vielen Teilnehmer des Guru-Guru Festivals in Finkenbach. Auch er beschwert sich im Gästebuch des Veranstalters über Polizei-Kontrollen:
"ich bitte alle leute die das glueck hatten bei der an- bzw. abreise etwas urin und blut abzugeben sich bei mir melden. nur gemeinsam sind wir stark!!! es kann ja wohl nicht sein, dass einem eine MPU auferlegt wird, dafuer dass man NICHT unter drogeneinfluss gefahren ist... cool runnings"
Lange wird er sich wegen des Ärgers nicht aufhalten wollen, sein Gästehaus "Spring Garden" am Strand Jamaicas wartet auf ihn, seine Frau Bee und seine beiden Söhne. Im Cannabis Magazin "HANF!" (Ausgabe April 2000) hat Jörg Jenetzky die ungewöhnliche Lebens- und Unternehmensgeschichte von Schlegel beschrieben. (s. www.spring-garden.de)
5.00 Punkte
3 Besucher
(30.07.2003)
Kommentare (0)


1161

Vom Freund im Drogenrausch (halb) totgeschlagen - Keine Hoffnung für Marie Trintignant
>Die bei einem Streit mit ihrem Freund schwer verletzte französische Schauspielerin Marie Trintignant hat nach Einschätzung ihres Chirurgen nicht mehr lange zu leben. "Ihre Tage sind gezählt", sagte der nach einer Notoperation aus Vilnius zurückgekehrte Neurochirurg Stéphane Delajoux im französischen Radiosender Europe 1. Medizinisch sei für die französische Schauspielerin "nichts mehr zu machen", es gebe aus "neurologischer Sicht keine Hoffnung mehr", sagte der Arzt Delajoux. Trintignants Schmerzen könnten gelindert werden, doch selbst dies sei "nicht nötig". Der Arzt fügte hinzu: "Sie ist in einem Zustand, in dem es kein Leiden gibt, weder seelisch noch körperlich." Technisch sei die am Dienstag vorgenommene Schädeloperation bei der 41-Jährigen gut verlaufen, doch "leider sind wir viel zu spät gekommen", klagte er.

Trintignant war in der Nacht zum Sonntag nach einem handgreiflichen Streit mit ihrem Freund Cantat, dem Sänger und Gitarristen der beliebten französischen Rockband Noir Désir, bewusstlos ins Krankenhaus gebracht worden.... Cantat, der einen Mix aus Alkohol und Medikamenten genommen haben soll, verbrachte ebenfalls mehrere Tage im Krankenhaus und konnte erst am Dienstag vernommen werden. Er wurde zunächst für zwei Tage in Untersuchungshaft genommen. Mitglieder seiner Band und seine Ex-Frau reisten ebenso nach Vilnius wie Trintignants Vater, der berühmte französische Darsteller Jean-Louis Trintignant.< Quelle: www.heute.t-online.de
5.00 Punkte
0 Besucher
(30.07.2003)
Kommentare (0)


1162

Die Ehefrau des Immobilienhais sah es voraus: "Er sticht mich ab"
>Zwei Dinge bestimmten gestern den dritten Verhandlungstag im Mordprozess gegen einen 52 Jahre alten Immobilienvertreter aus dem Ober-Ramstädter Stadtteil Wembach. Zum einen schrieb der gelernte Bankkaufmann hinter dem Rücken seines Verteidigers Ulrich Endres (Frankfurt) am Wochenende dem Schwurgerichtsvorsitzenden Hein Uwe Pranz einen sehr aufschlussreichen Brief. Zum anderen hörte die Kammer Zeugen aus dem Umfeld der von dem Angeklagten getöteten Ehefrau, wonach sie eine Art Martyrium bei ihrem Mann erlebt habe.
Der Vater von zwei 15 und 21 Jahre alten Söhnen hat seinem Geständnis zufolge am 3. Juni 2002 gegen 16.30 Uhr in Darmstadt die getrennt von ihm lebende Einundvierzigjährige in der Julius-Reiber-Straße heimtückisch umgebracht. Denn er stach mehrfach mit einem Tranchiermesser auf den Oberkörper der Frau ein...„Ich vermisse meine Petra sehr und träume jede Nacht von ihr. Sie war eine wunderbare Frau“, lässt der Mordverdächtige den Vorsitzenden Richter wissen. Der Fehler habe bei ihm gelegen...Wenige Monate beziehungsweise Wochen und Tage vor der Tat habe Petra ihren zwei Verwandten gesagt: „Eines Tages lauert er mir auf. Ihr werdet sehen, der rennt mir noch ein Messer in den Rücken. Der sticht mich irgendwann einmal ab. Gote, der bringt mich um.“ Der Angeklagte habe seine Frau nicht freigegeben. Ein früherer Geschäftspartner charakterisierte den Hausbesitzer als sehr bestimmend und materialistisch eingestellt, mit wenig menschlichen Zügen. „Nur seine Meinung zählte.“< Quelle: Echo
5.00 Punkte
1 Besucher
(31.07.2003)
Kommentare (0)


1163

Freispruch durch Amtsgericht Mannheim: Kranker darf Cannabis rauchen
>Ein 40-jähriger Mann, der unter Multipler Sklerose leidet und größere Mengen Haschisch und Marihuana besitzt, ist vom Amtsgericht Mannheim freigesprochen worden. Wie der Anwalt, Robert Wenzel, am Dienstag mitteilte, wertete das Gericht den Wunsch, das Leiden mit den verbotenen Mitteln zu lindern, höher als den Rechtsverstoß. Dies ist der erste Freispruch dieser Art in Deutschland. Der 40-jährige Mannheimer, der mit 22 Jahren an Multipler Sklerose erkrankte, war wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angeklagt. Die Fahnder hatten 1999 in seiner Wohnung insgesamt rund 200 Gramm Haschisch und Marihuana sichergestellt. Knapp drei Jahre später wurden bei ihm vierzehn Hanfstauden und mehrere Portionen Marihuana mit einer Gesamtmenge von knapp 382 Gramm beschlagnahmt. Der Angeklagte gab zu, dass er seit 1987 Cannabis gegen seine Beschwerden nimmt, zu denen auch eine Ataxie gehört...Laut Urteil billigte das Gericht dem Mann eine Notstandslage zu ... Es gebe Erkenntnisse, dass Cannabis gegen die Symptome helfen könne.< Quelle: focus.de
5.00 Punkte
0 Besucher
(31.07.2003)
Kommentare (0)


1164

Odinprawda: "Grußwort von Landrat Horst Schnur zu den ersten Odenwälder Hanfwochen"
Achtung Satire! Wir haben gemogelt. Tatsächlich spricht Landrat Horst Schnur in Odinprawda ein Grußwort zu den 10. Odenwälder Lammwochen. Warum der Gedanke an Cannabiswochen aber nicht völlig abwegig ist, erläutern wir am Ende.
Horst Schnur: "Sage und schreibe zum zehnten Mal finden in der Zeit vom 12. bis 27. April 2003 die Odenwälder Lammwochen statt. Ein kleines Jubiläum auf das wir stolz sind.
Das regionale Bewußtsein zu stärken, die heimischen Schäfer und gastronomischen Betriebe zu unterstützen waren Hauptbeweggründe, warum die Odenwälder Lammwochen 1994 ins Leben gerufen wurden. Die Hotel- und Gaststättenverbände Odenwald, Bergstraße und Darmstadt-Dieburg, die Gastronomiebetriebe, der Schäferverein Odenwaldkreis und der Kreisausschuss des Odenwaldkreises arbeiten hier seit langem erfolgreich zusammen. Schon zur Tradition geworden strahlt die Aktion weit über die Grenzen der Region hinaus und ist zum festen Bestandteil in vielen Veranstaltungskalendern im Raum Starkenburg geworden...Gerade Lammfleisch ist durch seinen hohen Mineralstoffgehalt und sein günstiges Eiweiß-Fett-Verhältnis von hoher Qualität und sollte deshalb für eine gesunde Ernährung bei jedem Verbraucher ganz oben auf dem Speisezettel stehen." Quelle: odinprawda.de
Könnte sich Odin Probst-Simon nicht auch für die Einführung von Odenwälder Hanfwochen bzw. Cannabiswochen stark machen? Sie hat Erfahrung in der Promotion von Kartoffel- und Lammwochen, weiß um die segensreichen Wirkungen von Hanf bzw. Cannabis - und genießt die Zuneigung von Landrat Horst Schnur. Warum also kein neues Gourmet-Highlight im Odenwald?
5.00 Punkte
2 Besucher
(31.07.2003)
Kommentare (0)


1165

Korruptionsprozess: Ein Odenwälder "mit viel Dreck am Stecken" und ein Staatsanwalt
der sowieso regungslos herum sitzt.
Rechtsanwalt Manfred Döring nimmt kein Blatt vor den Mund in einem Prozess, der derzeit vor dem Schöffengericht in Darmstadt verhandelt wird (unter dem Vorsitz von Richter Michael Esch). Über den Kronzeugen heißt es im Echo:
>1992 war der Fliesenleger bei der Darmstädter Baufirma eingetreten und war dort zuletzt bis zu seiner Kündigung im Mai 2001 als Geschäftsführer tätig. Übrigens mit einem horrenden Salär. Erst lag der Monatsgehalt bei 14 000, dann bei 17 300 Mark. Der Zeuge behauptete, sein Chef habe die Gehälter genehmigt. Der Firmenboss bestreitet das vehement. Dieser stellt ferner die Angaben seines früheren guten Freundes in Abrede, mit Billigung des Angeklagten hätte dessen Firma private Arbeiten bei dem Zeugen und seiner Schwiegermutter im Odenwald ausgeführt...Nach Behauptung der Verteidigung sollen auch am Haus der Freundin des Zeugen Arbeiten auf Firmenkosten erledigt worden sein. Ferner habe die Frau einen Computer für fast 8000 Mark erhalten. Der Geldbetrag sei als „Schlosserarbeiten“ abgerechnet worden. <
Rechtsanwalt Döring hielt Staatsanwalt Reichert den fragwürdigen Kronzeugen vor ... peinlicher war jedoch, dass Reichert keine Antwort wusste, als ihm der Verteidiger vorwarf, dem Gericht unvollständige Akten vorgelegt zu haben.
>Als Staatsanwalt Reichert dem Verlangen Dörings nicht nachkam, zu dem Vorgang Stellung zu nehmen, sagte der Verteidiger zu dem Strafverfolger barsch: „Der sitzt sowieso regungslos herum.“< Quelle: Echo
5.00 Punkte
5 Besucher
(01.08.2003)
Kommentare (0)


1166

Reinheim/Ober-Ramstadt: Tödlich verunglückter Motorrradfahrer erst nach 2 Tagen gefunden
nicht von der Polizei, sondern erst von den Angehörigen.

>Am Montag, 28.07.2003, gegen 23.45 Uhr, befuhr ein
40-jähriger Ober- Ramstädter mit seinem Motorrad die Bundesstraße
426 aus
Richtung Ober-Ramstadt kommend in Richtung Reinheim. In einem
Waldgebiet zwischen Ober-Ramstadt und dem Stadtteil Hahn, etwa Höhe
KM 1,4, kam der Ober-Ramstädter aus bisher ungeklärter Ursache nach
rechts von der Fahrbahn ab. Er rutschte mit seinem Motorrad über die
Leitplanke, beschädigte ein Verkehrszeichen und einen Leitpfosten,
bevor er eine Böschung hinunterschleuderte. Der Tod trat nach
Auskunft des Notarztes aufgrund eines Genickbruchs sofort ein.
Der Verkehrsunfall wurde am Mittwoch, 30.07.2003, 15.14 Uhr, bei
hiesiger Dienststelle gemeldet. Die Mutter des tödlich Verunglückten
hatte ihren Sohn bereits am Dienstag, 29.07.2002, 21.28 Uhr, als
"überfällig" gemeldet. Sofortige Absuche der angegebenen Fahrstrecke
von Darmstadt über Roßdorf nach Ober-Ramstadt blieb erfolglos.
Weitere Recherchen verliefen ebenfalls negativ. Der Motorradfahrer
wurde am Mittwochnachmittag von Angehörigen am Unfallort gefunden.< Quelle: polizeipresse.de
5.00 Punkte
1 Besucher
(01.08.2003)
Kommentare (0)


1167

Einbruch in Messeler Gemeindeverwaltung - Ging es tatsächlich nur um Geld?
>Messel/Babenhausen. Während des vergangenen
Wochenendes brachen bislang unbekannte Täter in das Gebäude der
Gemeindeverwaltung Messel im Kohlweg ein und entwendeten aus dem
Anwesen zwei kleine Tresore mit Bargeld und Wertgegenständen im
Gesamtwert von ca. 2.000 Euro. Nachdem die Einbrecher in der Zeit von
Samstag, dem 26. Juli 2003, 12.00 Uhr, bis Montag, dem 28. Juli 2003,
07.15 Uhr, über die Kellerräumlichkeiten in das Anwesen eingedrungen
waren, durchsuchten sie sämtliche Räumlichkeiten. Dabei brachen sie
mehrere Türen im Inneren des Gebäudes auf und verursachten einen
Sachschaden von ca. 2.500 Euro. Die Unbekannten entwendeten zwei
Tresorwürfel, sowohl aus einem Kelleraum, als auch aus dem Büro des
Bürgermeisters. Dabei fielen ihnen unter anderem 700 Euro Bargeld,
diverse Schlüssel und Dokumente ...in die Hände. Am ... 28.07.03 wurden
beide Tresore im Babenhäuser Wald, in der Nähe eines Reitvereins,
aufgebrochen aufgefunden. Die Täter ließen lediglich eine Uhr,
mehrere Schriftstücke und einige Schlüssel zurück.< Quelle: polizeipresse.de
5.00 Punkte
0 Besucher
(01.08.2003)
Kommentare (0)


1168

"Dear Mr Berlusconi" - Der Londoner "Economist" knöpft sich den italienischen Paten vor
>Der "Economist" greift erneut an. In seiner aktuellen Ausgabe macht das britische Wochenmagazin Silvio Berlusconi den Prozess - nicht vor Gericht, sondern vor der Öffentlichkeit. Italiens Regierung gibt sich gelassen, doch im Hintergrund sind die Helfer des Premiers emsig um Schadensbegrenzung bemüht...Die neue Titelgeschichte des "Economist" wurde bekannt. Mit einem offenen Brief an den italienischen Ministerpräsidenten hatte das britische Magazin aufgemacht. "Dear Mr Berlusconi..." steht in freundlichen roten Lettern auf dem aktuellen Cover. Doch schon der Untertitel verkündet, dass die Absichten der Zeitschrift weniger freundlich sind: "Our challenge to Italy's prime minister" Im Inneren des Hefts dann die Herausforderung: Gegen Strafverfolgung sei der Premier immun, schreibt "Economist"-Herausgeber Bill Emmott in dem offenen Brief. Dieses Privileg hatte sich Berlusconi pünktlich zum Beginn seiner EU-Ratspräsidentschaft selbst geschenkt - mit Hilfe seiner zumeist folgsamen Parlamentsmehrheit, die eine umstrittene Gesetzesänderung durchgeboxt hatten. Aber gegenüber der Öffentlichkeit, so argumentiert der "Economist"-Chef, gebe es keine Immunität. Berlusconi solle sich deshalb nun "dem Gericht der öffentlichen Meinung stellen, nicht dem Gericht der Gesetze".< Quelle: spiegel.de
5.00 Punkte
1 Besucher
(01.08.2003)
Kommentare (0)


1169

Der dritte Totalitarismus - Radikale Islamisten kämpfen um die Weltherrschaft
>Im vergangenen Frühjahr strahlte die ägyptische Fernsehstation IQRAA, die mit saudischem Geld finanziert wird, eine für muslimische Frauen bestimmte Sendung aus. Die charmante Fernsehjournalistin Doua Amer fragte die dreijährige Basmallah: „Weißt du, wer die Juden sind?“ – „Ja.“ – „Hast du sie gern?“ – „Nein.“ – „Warum?“ – „Weil sie Affen und Schweine sind. Und auch, weil sie die Frau unseres Propheten vergiften wollten.“ Menschen einer ganzen Welt werden von solchen Lehren beeinflusst. Es gibt heute an die 1,2 Milliarden Muslime. Man spricht von internationalem Terror; aber versteht man auch, was dahinter steckt? Der internationale Terrorismus ist nicht ohne den radikalen Islamismus denkbar, und dieser Islamismus ist eine Ideologie...In den letzten 100 Jahren entstanden drei radikale Ideologien, die die Welt von Grund auf verändern wollten: der Bolschewismus, der Nationalsozialismus und der radikale Islamismus. Es gibt große Unterschiede zwischen ihnen, aber auch ein Reihe von Parallelen. Alle drei galten oder gelten ihren Anhängern als quasireligiöse oder religiöse Offenbarungen. Alle drei strebten oder streben nach der Weltherrschaft. Alle drei waren oder sind radikale Utopien, die das Ende der geschichtlichen Welt versprechen oder versprachen: sei es die klassenlose Gesellschaft, sei es das „Tausendjährige Reich“. Alle drei wollten oder wollen die Abschaffung von Staat und Recht..Weltherrschaft, radikale Utopie, Zerstörung von Staat und Recht, absoluter Glaube sind die gemeinsamen Komponenten der Totalitarismen – und schließlich der Massenmord, der im radikalen Islamismus bisher nur angestrebt ist, in den anderen Fällen aber verwirklicht wurde.< Quelle: zeit.de (Yehuda Bauer)
5.00 Punkte
0 Besucher
(01.08.2003)
Kommentare (0)


1170

Darmstadt: Gäfgen-Anwalt Ulrich Endres erfolglos auch bei Verteidigung eines mörderischen Ehemanns
Für den Mörder von Jakob von Metzeler konnte Endres eine lebenslange Freiheitsstrafe bei Feststellung der besonderen Schwere der Tat nicht verhindern. Nun kassierte auch sein Darmstädter Mandant, der seine Frau ermordet hatte, eine lebenslange Freiheitsstrafe.
>Der Noch-Angetrauten, die im Odenwald einen neuen Freund hatte, fuhr er (Anm.: am 3. Juni 2002 )nach Hinweis seines jüngsten Sohnes an jenem Montag nach Darmstadt nach, weil er annahm, sie wolle die Scheidung in die Wege leiten. Mit dabei hatte er ein Tranchiermesser, das er in einer grünen Plastiktüte verstaut hatte. In der Julius-Reiber-Straße an der Einmündung Sieboldstraße setzte er sich auf einen Poller und wartete etwa 15 Minuten auf seine Frau. Als sie die Kanzlei des Rechtsanwalts verließ, versteckte sich der gebürtige Darmstädter in der Reiberstraße hinter einem Hausvorsprung. Kaum hörte er ihre Schritte, ging er auf sie zu und stach sofort mit dem Messer auf sie ein, das er dabei in der Tüte gelassen hatte. Dabei sprach er die Worte „Du Miststück“. Nach fünf Stichen in den Oberkörper brach die Frau auf dem Gehweg vor dem Haus Nummer 18 tot zusammen.<
>Die Kammer folgte (Anm: mit ihrem Urteil) dem Antrag von Staatsanwältin Barbara Schneider und bejahte in Übereinstimmung mit ihr die Mordmerkmale Heimtücke und niedrige Beweggründe< Quelle: Echo
5.00 Punkte
1 Besucher
(02.08.2003)
Kommentare (0)


1171

Korruptionsprozess in Darmstadt: Schöffenrichter streichelte dem Angeklagten die Wange
>Der 52 Jahre alte türkische Dolmetscher aus Darmstadt konnte sein Glück nicht fassen. Denn gestern kam er nach fast 22 Monaten Untersuchungshaft auf freien Fuß. Die Zwölfte Strafkammer des Landgerichts gab einer Beschwerde der Verteidigung statt und hob den Haftbefehl gegen den einstigen Prüfingenieur auf.
Seit 8. Januar muss sich der Dolmetscher mit einem früheren guten Freund, einem 57 Jahre alten ehemaligen Sachbearbeiter beim städtischen Ausländeramt, wegen Korruptionsvorwürfen und Verstößen gegen das Ausländergesetz vor der Strafkammer verantworten ... Befangenheitsanträge der Staatsanwaltschaft gegen einen Schöffen und die Berufsrichter wurden gestern zurückgewiesen. Ein Schöffe soll den Dolmetscher – er hatte vor Ostern einen Herzinfarkt erlitten – an der Wange gestreichelt haben. An der dienstlichen Erklärung des Laienrichters hätten die Berufsrichter mitgewirkt, monierte die Anklage.< Quelle: Echo
5.00 Punkte
3 Besucher
(02.08.2003)
Kommentare (0)


1172

BILD war dabei: Tischtennis-As Timo Boll (Höchst) macht Philippinin auf Malediven Heiratsantrag
>Toll für Boll! Unser Tischtennis-As ist wieder die Nummer 1 der Weltrangliste. Vor Werner Schlager (Österreich) und dem Chinesen Ma Lin.
Noch toller für Timo: Er machte seiner Freundin Deli (21) im Traumurlaub auf den Malediven einen Heiratsantrag. So richtig romantisch. In einer Traumbucht fiel er vor seiner Zukünftigen auf die Knie: „Wir sind jetzt mehr als drei Jahre zusammen. Eine wunderschöne Zeit. Ich möchte darum auch den Rest meines Lebens mit dir zusammensein. Ich bin dir zu 100 Prozent treu. Kannst du mir das auch versprechen? Darum Schatz: Willst du mich heiraten?“ Die schöne Philippinin Deli juchzte: „Ja, natürlich!“ Noch vor den olympischen Spielen nächstes Jahr soll die Feier in Höchst (Odenwald) steigen.< Quelle: www.bild.t-online.de
5.00 Punkte
2 Besucher
(03.08.2003)
Kommentare (0)


1173

Es war überfällig: Kampf den Rauchern!
Der normale Raucher ist entweder dämlich oder unverschämt oder beides:
Der Dämliche bildet sich ein, dass jeder, vor allem jede scharf auf Nikotin ist - auch in Form der aus seinem Mund, seiner Nase und seinen Ohren ausdringenden kanzerogenen Ausdünstungen. Auch, wenn sie Nein! sagt, eigentlich will sie die Vergewaltigung ihrer Atmungsorgane, eine rauchige Penetration bis in den letzten Lungenwinkel, go west, deep throat.
Dass die Kleidung der ihn umgebenden Leute anschließend stinkt, sieht er als Erfolg bzw. als Desinfektionsmaßnahme.
Dem unverschämten Raucher ist bewusst, dass er für die nach guter Luft schnappenden Nichtraucher in seiner Nähe (etwa sein Kleinkind) eine Zumutung ist. Da er ein Soziopath ist, ist ihm das völlig gleichgültig. This air is my air. Wie ein Stinktier markiert er durch den Gestank sein (Marlboro-)Revier. Wenn er durch eine weggeworfene, noch glimmende Zigarette einen Brand entfacht (z.B. in ausgetrockneten Wäldern), sieht er das so: "Boah, so eine kleine Kippe und so eine große Wirkung!" Die keinen Brand entfachenden Stummel, die milliardenfach herumliegen und im schlimmsten Fall Abflüsse und Filter verstopfen und ansonsten Reinigungsdienste teuer (per gezahlter Steuer) beschäftigen, halten ihn womöglich von einem noch boshafteren Vandalismus ab.
Beiden, dem Dämlichen und dem Soziopathen, will nun die Politik Grenzen setzen:
>Deutsche Politiker machen Front gegen das Rauchen: Zum Schutz von Nichtrauchern wollen sie drastische Gesetzesverschärfungen durchsetzen. Nach amerikanischem Vorbild wollen sie das Rauchen etwa in Gaststätten, Behörden und Schulen komplett verbieten.
... Auch der bayerische Gesundheitsminister Eberhard Sinner will notfalls ein Rauchverbot in Gaststätten durchsetzen, um Passivraucher besser zu schützen. "Mein Ziel ist eine möglichst rauchfreie Gesellschaft - von der rauchfreien Schule bis zur rauchfreien Gaststätte. Davon möchte ich die Menschen überzeugen. Wenn Überzeugungsarbeit nicht ausreicht, muss man aber auch über geeignete Verbote nachdenken." Rauchen sei "Krieg gegen die Gesundheit, vor allem unserer Kinder", sagte der CSU-Politiker... Natürlich sei darauf zu achten, dass die Existenz von Restaurants nicht gefährdet werde. Aber in den USA sei Nichtrauchen mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Deutschland solle sich die dortigen Gesetze zum Vorbild nehmen. < Quelle: spiegel.de
5.00 Punkte
2 Besucher
(03.08.2003)
Kommentare (0)


1174

Korruptionsprozess: Befangenheitsantrag der Staatsanwaltschaft wegen richterlicher Zärtlichkeit
>Im Prozess um korruptes Verhalten im städtischen Ausländeramt hält die Staatsanwaltschaft die Zwölfte Strafkammer des Landgerichts Darmstadt für voreingenommen. Zumindest, was den mitangeklagten 53 Jahre alten türkischen Dolmetscher aus Darmstadt angeht. Die beiden Staatsanwälte Bernhard Binnewies und Andreas Kondziela haben am Montag einen weiteren Befangenheitsantrag gegen die zwei Berufsrichter und die beiden Schöffen gestellt ...weil ein Laienrichter dem Dolmetscher – er hatte im Lauf des nun sieben Monate dauernden Prozesses einen Herzinfarkt und einen Nervenzusammenbruch erlitten – in einer Verhandlungspause über die Wange gestreichelt habe. Zum anderen, weil Gerichtsvorsitzender Lothar Happel, dessen Berufskollegin Charlotte Daners sowie der andere Schöffe unzulässig an der dienstlichen Erklärung des Wangenstreichlers mitgewirkt hätten. Die beiden Befangenheitsanträge waren am Freitag zurückgewiesen worden.< Quelle: Echo
5.00 Punkte
2 Besucher
(05.08.2003)
Kommentare (0)


1175

Serienbrandstifter von Mosbach könnte Feuerwehrmann sein
>"Manche ergreifen ihren Beruf, weil sie von Bränden fasziniert sind und das immer wieder erleben wollen", erklärte der Professor (anm.: Adolf Gallwitz) im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Nach mehreren Bränden sucht die Polizei in Mosbach nach dem Täter..."Brandstifter sind oft Menschen, die im Privatleben oder im Beruf zu wenig Anerkennung erfahren", meinte Gallwitz. In der Vergangenheit habe es häufig Fälle gegeben, in denen Mitarbeiter der Freiwilligen Feuerwehr Brände gelegt hätten, um sich ein Erfolgserlebnis zu verschaffen. Die Polizei untersuche gezielt, welche Feuerwehrleute bei Brandserien als erste zur Stelle seien. Auch die Zuschauer würden von den Ermittlern genau unter die Lupe genommen: "Viele Täter wollen beobachten, welchen Schaden ihr Brand anrichtet", sagt der Experte...Der Mosbacher Täter hatte in den vergangenen Tagen immer wieder Strohballen oder alte Scheunen angesteckt. Die Feuerwehr hatte die Brände meist schnell unter Kontrolle. Der Gesamtschaden liegt bei rund 200 000 Euro.< Quelle: www.stuttgarter-zeitung.de
5.00 Punkte
0 Besucher
(05.08.2003)
Kommentare (0)


1176

9. & 10. August 2003: Burg Open Air Festival Lindenfels - BOAL
>Die Atmosphäre der Burg Lindenfels ist während des ganzen Jahres etwas Besonderes. Beim „Burg Open Air Festival“ verwirklichen dort viele verschiedene Köpfe gemeinsam ihre Ideen, so dass die Festival-Atmosphäre richtig mitreisend begeistert. Und so gibt es glücklicherweise seit 1990 jährlich kurz nach dem über 75 jährigen „Lindenfelser Burg- und Trachtenfest“ ein weiteres Highlight der Marke „Made in Lindenfels“:
das „Burg Open Air Lindenfels“ (BOAL), ein Erlebnis mit unterschiedlichen Acts aus Musik, Kleinkunst und Aktivitäten, ein Erlebnis mit Unterhaltung, Freude und Begeisterung. Ein Festival der Region mit einem Rahmen- und Mehrprogramm, bei dem auch Familien mit Kindern ihr Vergnügen haben.<
Es treten auf:
Deeds, Mandrake Root, Thorn.Eleven, SaLZ, Voodoo Dogs und Ronnie Taheny. Moderation: DANIEL HELFRICH
Näheres unter www.odinet.de/boal/prog03.htm
5.00 Punkte
0 Besucher
(05.08.2003)
Kommentare (0)


1177

Gerald Merkels Rückblick aufs Finkenbach-Festival: Freakshow unter Polizeischutz?
>Kritisiert wird unter anderem, dass der Eintrittspreis zu hoch sei, das Festival an seinen alten Platz zurückkehrte (nicht mehr mitten im Ort, abschüssige Wiese) und die Standverteilung innerhalb des Geländes überorganisiert sei. Was den Preis angeht ist nicht nachvollziehbar, dass 30 € für drei Tage und 20 € für einen Tag heutzutage als teuer gelten... Das Thema Polizeikontrollen ist eine Sache für sich. Nicht nur ein Problem in Finkenbach, wenn auch bis jetzt das einzige Festival, an dem ich Gruppen von Staatsdienern in Demonstrationskampfkluft übers Gelände tigern sah...5000 Besucher waren’s jedenfalls trotzdem wieder und Musik gab’s auch noch. Freitags durften die Rodgau Monotones die Hesse komme lasse, was, wie zu erwarten, eher gemischt aufgenommen wurde. Finkenbachtypisch: Guru Guru, jedes Jahr frisch und eindrucksvoll, danach lieferte das Waliser Urgestein Man einen Höhepunkt des Festivals...Finkenbach ist, was man daraus macht, sicher gehört es heute nicht mehr allein den Hippies, wenn das überhaupt jemals der Fall war. Für Leute aus der Gegend immer ein Platz an dem sich gut feiern, unzählige bekannte Gesichter treffen und die eine oder andere Band entdecken lässt. Das einzig wirkliche Problem sind tatsächlich die Polizeikontrollen ...Die schikanöse Polizeipräsenz ist jedenfalls eher ein Punkt der Finkenbach das Genick brechen könnte als die Möglichkeit, dass der 63jährige Manni Neumaier in Rente geht.
Bis zum nächsten Mal!< Quelle: regioactive.de
5.00 Punkte
2 Besucher
(05.08.2003)
Kommentare (0)


1178

Die Kleinen hängt man .... Richter Wolfgang Kitz verurteilt Klein-Dealer zu 6 Monaten auf Bewährung
>MICHELSTADT. Nein, den klassischen Haschischhändler gab der 21 Jahre alte Angeklagte nicht ab, der sich am Montag vor dem Michelstädter Amtsgericht wegen Beihilfe zum unerlaubten Handel mit Betäubungsmitteln verantworten musste. Von einem Freund hatte er quasi als Zwischenhändler rund 300 Gramm Haschisch (in drei Portionen zu je 100 Gramm) und 30 Gramm Amphetamine erworben, um sie dann an einen Bekannten weiterzugeben. „Am Anfang habe ich gar nicht gewusst, dass das illegal war,“ erläuterte der schüchtern wirkende Odenwälder bei der Verhandlung etwas naiv. Trotzdem stieß er bei dem Vorsitzenden Richter Wolfgang Kitz nur auf bedingte Einsicht: „Objektiv war es eine Riesenschweinerei, mit solchen Mengen zu dealen ... Subjektiv sollte es natürlich nur ein Gefallen für einen Freund sein.“ Sprach der Richter und verurteilte den Odenwälder zu einer sechsmonatigen Jugendstrafe, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Außerdem muss der Angeklagte 80 Stunden gemeinnütze Arbeit leisten.<
Quelle: Echo
Wer einmal erfahren hat, wie und in welchem Umfang innerhalb der Institutionen massiv und systematisch gegen (Straf-) Recht und Gesetz verstoßen wird, auch und gerade innerhalb der Justiz, kann über die justizielle Selbstgerechtigkeit und die rechtschaffene Pose bei der Verurteilung kleiner Sünder immer nur staunen.
Vor nicht allzu langer Zeit hatte die Justiz den Sohn eines einflussreichen südhessischen Kommunalpolitikers "herausgepaukt" - mit einer Bewährungsstrafe und 400 Stunden gemeinnütziger Arbeit.
Der Politikersprößling war kein Kleindealer, sondern der Kopf einer kriminellen Bande, die u.a. Raubüberfälle und einen Mord verübte. Sein Vater war einflussreich, der Vater des 21-jährigen Dealers anscheinend nicht.
Kitz hatte vor wenigen Wochen einer Anwältin die Einsicht in eine Gerichtsakte verweigert - entgegen der Rechtsprechung des OLG Köln in einem gleichgelagerten Fall. Warum die fragliche Akte "geheim" gehalten werden sollte, hatte womöglich einen schlichten Grund: Eine z.T. deckungsgleiche Akte, die von der Anwältin bzw. deren Mandant zwischenzeitlich eingesehen werden konnte (da agierte die Justiz einmal unvorsichtig), belegt Offizialdelikte.
5.19 Punkte
4 Besucher
(05.08.2003)
Kommentare (1)


1179

Der Odenwald ist Spitze - Bei der Ozonkonzentration
>Rekordverdächtig waren auch gestern wieder die Temperaturen und mit ihnen kletterten die Ozonwerte nach oben. Allerdings nicht mehr auf Höhen, wie noch vor Jahren. In Wiesbaden-Süd, einer von 31 hessischen Messstationen, wurde um 13 Uhr der Warnwert von 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft überschritten, bei dem Kindern, Jugendlichen und empfindlichen Menschen empfohlen wird, auf anstrengende körperliche Tätigkeiten im Freien zu verzichten. Der Höchstwert wurde um 14 Uhr mit 197 erreicht. Dann fiel die Ozonkonzentration wieder. Am höchsten war der Ozonwert mit 220 Mikrogramm in Fürth im Odenwald.< Quelle: main-rheiner.de
5.00 Punkte
2 Besucher
(06.08.2003)
Kommentare (0)


1180

Bernd Nicklas (Odenwald) zu Greenpeace Klima-Aktion: Ich weiß gar nicht, was das jetzt bedeuten soll
Dresden. >Eine überdimensionale Pegelsäule an symbolischer Stelle: Mitglieder von Greenpeace machten gestern mit einer ungewöhnlichen Aktion am Elbufer auf Wetterextreme und Klimawandel aufmerksam. Greenpeace-Aktivisten sind einiges gewohnt: aggressive Küstenwachen, unwillige Ölkonzerne und strenge Ordnungsbeamten gehören zu ihren Lieblingsgegnern. Doch diesmal ist es nicht die Polizei, die den Umweltschützern in die Quere kommt – es ist einfach nur zu heiß. „Wir sind wahrlich keine Weicheier, aber die Temperaturen sind wirklich extrem“, sagt Aktivist Alexander. Zwei Schlauchboote sollten eigentlich mit deutschen und englischen Transparenten vor der Brühlschen Terrasse kreuzen. Die Botschaft: „Klimawandel: Wir sind mittendrin“. Doch das englische Boot muss frühzeitig aus dem Rennen genommen werden. Und auch die Mannschaft des Zweiten sucht zwischendurch immer wieder Schutz im Schatten der Carolabrücke...Dresden, eine Stadt der Extreme mit Symbolcharakter. „Wir haben uns sehr spontan zu der Aktion entschlossen. Gerade hier wird das Klimachaos doch besonders deutlich“, sagt Jörg Feddern, Energieexperte der Umweltorganisation. Im Hamburger Greenpeace-Stützpunkt bauten die Aktivisten binnen eines Tages eine überdimensionale Pegelsäule zusammen. Am Morgen wurde das Mahnmal mit drei neu genieteten Riesen-Heringen in der Elbe verankert. Zwei rote Schilder markieren die Rekordschwankungen: 9,40 Meter Wasserstand im vergangenen August, ganze 81 Zentimeter gestern. „Da sieht man doch: Der Klimawandel hat längst begonnen“, sagt Feddern...Doch an manchem Adressaten geht die gut gemeinte Botschaft schlicht vorbei. Denn für die Touristen auf der Brühlschen Terrasse ist das Mahnmal kaum zu erkennen. Die Markierungen zeigen zur falschen Seite. „Ich weiß gar nicht, was das jetzt bedeuten soll“, wundert sich Bernd Nicklas aus dem Odenwald.< Quelle: sz-online.de
5.19 Punkte
1 Besucher
(06.08.2003)
Kommentare (0)


1181

Korruptionsprozess: Verdacht richtet sich auch gegen früheres Vorstandsmitglied der Südhessischen
>Im Zusammenhang mit möglichem bestechlichem Gebaren und illegalen Preisabsprachen einer inzwischen insolventen Darmstädter Baufirmengruppe – ihrem Chef wird derzeit der Prozess gemacht – hat die Staatsanwaltschaft bis jetzt Anklagen gegen sechs weitere Personen erhoben. Darunter sind nach Angaben von Ger Neuber, dem Sprecher der Strafverfolgungsbehörde, drei frühere Geschäftsführer der Tiefbauunternehmen im Alter von 41 und 55 Jahren sowie mehrere bestochene Personen. Sie waren oder sind bei der Südhessischen Gas und Wasser AG in Darmstadt oder bei einem Gasversorgungsverband im Rodgau beschäftigt.
Wie Neuber ferner auf Anfrage mitteilte, sind fünf Strafbefehle gegen Beschuldigte wegen Korruptionsdelikten beantragt worden...Zwei Ermittlungsverfahren sind, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft, noch offen. Sie richten sich einmal gegen ein früheres Vorstandsmitglied der Südhessischen. Im Garten seines Privathauses sollen im Herbst 2000 nach Entfernung des alten Rasens 200 Quadratmeter Rollrasen von der Darmstädter Baufirma unentgeltlich verlegt worden sein. Zum anderen soll der Betriebsleiter der Stadtwerke Obertshausen (Kreis Offenbach) mit Autos geschmiert worden sein. Damit und mit den Gratisarbeiten habe sich das Bauunternehmen Aufträge sichern wollen.< Quelle: Echo
5.00 Punkte
0 Besucher
(06.08.2003)
Kommentare (0)


1182

Böhse Onkelz: Jugendliche errichten Straßensperre in Alsbach und schleudern Pflasterstein gegen Auto
>Mit Steinen und Dachlatten blockierte eine Gruppe Jugendlicher in der Nacht zum Dienstag die Alte Bergstraße in Alsbach. Als gegen 1 Uhr ein 18 Jahre alter Autofahrer aus Zwingenberg an dem Hindernis vorbeifahren wollte, schleuderte einer der Jugendlichen einen Pflasterstein durch die geöffnete Beifahrerscheibe ins Fahrzeuginnere. Dabei wurde ein achtzehnjährige Mann aus Zwingenberg am Arm verletzt.
Der Achtzehnjährige trug großflächige Hautabschürfungen davon und musste sich in ambulante Behandlung begeben, teilt die Polizeipressestelle mit. Die Insassen des angegriffenen Fahrzeuges und Zeugen aus der Nachbarschaft verständigten die Polizei. Die Täter flüchteten und ließen drei 1,20 Meter lange Dachlatten fallen. Beamte der Polizeistation Pfungstadt nahmen später drei Tatverdächtige ... vorläufig fest ... Die Festgenommenen erklärten, dass man Streit mit einer Jugendbande aus dem Zwingenberger Stadtteil Rodau habe, die mit einem Pkw, vermutlich einem weißen Golf mit der Aufschrift „Böhse Onkelz“, in Alsbach unterwegs sei.< Quelle: Echo
5.00 Punkte
1 Besucher
(06.08.2003)
Kommentare (0)


1183

Rechtsanwalt Döring wirft Haftrichter Verstoß gegen die europäische Menschenrechtskonvention vor
Darmstadt >Nur drei Tage war er auf freiem Fuß. Seit Montag Nachmittag sitzt ein türkischer Dolmetscher (53) ungeachtet seines schlechten Gesundheitszustandes wegen 14 weiterer Korruptionsvorwürfe um illegale Aufenthaltserlaubnis für türkische Staatsbürger wieder in Untersuchungshaft. Sie hat der Ermittlungsrichter Günther Ganster auf Antrag der Staatsanwältin Anke Hecht angeordnet...Das hatte zur Folge, dass der Übersetzer einen neuerlichen Zusammenbruch erlitt und ins Klinikum gebracht werden musste. Bereits kurz vor Ostern hatte er einen mittelschweren Herzinfarkt und nach seiner Genesung in einem Verhandlungstermin beim Landgericht einen Nervenzusammenbruch bekommen. Im Klinikum wurde dem neuerlich Beschuldigten ein Herzkatheder gelegt. Gleichwohl wurde der Vorführungstermin um 16.05 Uhr am Krankenbett des Dreiundfünfzigjährigen fortgesetzt. Trotz des Protestes seines Verteidigers Manfred Döring, der in der Vorgehensweise des Haftrichters einen Verstoß gegen die europäische Menschenrechtskonvention sah ... In einem Brief vom 5. August übt Verteidiger Döring scharfe Kritik an der Staatsanwaltschaft und an Haftrichter Ganster. Der habe im Schulterschluss mit der Strafverfolgungsbehörde den neuen Haftbefehl erlassen, ohne auch nur im geringsten menschliche Aspekte zu beachten. Staatsanwalt Binnewies wolle den Dolmetscher offenbar vernichten. Für gesundheitliche Folgen bei seinem Mandanten macht Döring neben dem als unerbittlich geltenden Strafverfolger auch Amtsrichter Ganster verantwortlich.< Quelle: Echo
Dass ein Staatsanwalt den Angeklagten "vernichten" will, mag wahr oder falsch sein. Richtig ist allerdings, dass Richter oder Staatsanwälte überaus oft mitnichten vom Gesetz geleitet sind, sondern vom eigenen oder behördlichen Gusto. Nicht nur "vernichtend", auch strafvereitelnd, wenn es z.B. um Kollegen geht. Es gibt sogar Juristen, die ihre eigene Domäne als eine Spielwiese für Sadisten sehen.
5.00 Punkte
1 Besucher
(07.08.2003)
Kommentare (0)


1184

Der Mörder aus Mörlenbach: "Ich wollte meiner Frau nichts Böses tun"
>Dem aus Mannheim stammenden arbeitslosen Weißbinder wird angelastet, am Morgen des 6. November 2002 seine getrennt von ihm lebende Frau in der früheren gemeinsamen Wohnung im Mörlenbacher Ortsteil Vöckelsbach vor den Augen der beiden ehelichen Kinder mit 15 Messerstichen getötet zu haben. Davon gingen 13 in den Hals, wobei eine Schlagader eröffnet wurde. Diese Blessur und der weitere Stich, der die junge Mutter in Lunge und Herz traf, waren tödlich. Während das Opfer im Flur der Wohnung verblutete, ergriff der Ehemann mit seinen zwei Töchtern die Flucht und tat so, als wäre nichts geschehen. Am nächsten Abend kehrte er mit den Kindern an den Tatort zurück und setzte sich vor den Fernseher...Auf Frage des Gerichtsvorsitzenden Hein Uwe Pranz, weshalb er auf sein Frau eingestochen habe, sagte der Angeklagte. „Ich hatte Angst, dass sie mir etwas antut.“ Er habe sich von ihr bedroht gefühlt. Schon am Morgen bei seiner Ankunft habe sie ihn mit den Worten angeschrien: „Was willst du A...loch schon wieder hier.“ Früher habe sie ihn als Faulenzer und Alkoholiker tituliert...Der Angeklagte bezeichnete seine im November 1997 geschlossene zweite Ehe als normal ... In Abrede stellte der gebürtige Mannheimer ferner den zweiten, auf versuchten heimtückischen Mord hinauslaufenden Anklagevorwurf. Danach soll er am Abend des 15 Juli 2002 beim Besuch seiner Frau einen Teelöffel Unkrautvernichtungsmittel in den Wasserbehälter der Kaffeemaschine getan haben.< Quelle: Echo
5.00 Punkte
0 Besucher
(07.08.2003)
Kommentare (0)


1185

Kommunen steht Wasser bis zum Hals - Lindenfels Spitzenreiter bei der Gewerbesteuer
>Auch im Kreis Bergstaße konnten etliche Kommunen bei bröckelnden Einnahmen den Haushalt für das laufende Haushaltsjahr nicht oder nur mit Mühe ausgleichen. Erstmals seit der Gebietsreform im Jahr 1972 wies beispielsweise die Weschnitztalgemeinde Fürth im Etat 2003 bei einem Gesamtvolumen von 20,35 Millionen Euro ein Defizit aus – auch wenn es dabei um die vergleichsweise geringe Summe von 47 385 Euro geht. Neben den um 528 300 Euro geringeren Schlüsselzuweisungen veringerten sich in Fürth auch die Gewerbesteuereinnahmen um 173 000 auf 1,2 Millionen Euro ... Die IHK Darmstadt hat nun einen aktualisierten Überblick der Hebesätze für Grund und Gewerbesteuern in ihrem Kammerbezirk herausgegeben, zu dem die Kreise Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Odenwald und die Stadt Darmstadt gehören ... Spitzenreiter im Kammerbezirk ist die Stadt Darmstadt mit 370 Punkten bei der Grundsteuer B für bebaute Grundstücke und 425 Punkten bei der Gewerbesteuer. Im Kreis Darmstadt-Dieburg haben Pfungstadt mit einem Hebesatz von 370 Punkten und Weiterstadt mit 395 Punkten die höchsten Werte in der Gewerbesteuer ... Spitzenreiter bei der Gewerbesteuer im Kreis Bergstraße sind die Städte Heppenheim und Lindenfels mit jeweils 360 Punkten.< Quelle: Echo
5.00 Punkte
0 Besucher
(07.08.2003)
Kommentare (0)


1186

Odenwälder stürzt in den Dolomiten zu Tode
>Der Geschäftsführer der Flörsheim-Dalsheimer Firma Sportomed, Norbert Starzak, ist tot. Der 52-Jährige kam am Wochenende bei einer Bergtour in den Dolomiten bei einem Absturz ums Leben. Über die näheren Umstände des Unglücks in den Alpen ist derzeit nichts bekannt. Starzak war 1986 gemeinsam mit Ernst Becker Gründer der Flörsheim-Dalsheimer Firma Sportomed, die 1998 für die Entwicklung eines Gels für Kühlakkus mit dem Innovationspreis ausgezeichnet wurde. Während sein Partner zuletzt als Geschäftsführer der Anhalt Seesand-Kräuter Mandelkleie GmbH wirkte, war der im Odenwald lebende Starzak weiterhin als Sportomed-Geschäftsführer tätig. In Worms war Norbert Starzak zudem als Fußballspieler bei Wormatia Worms bekannt.< Quelle: wormser-zeitung.de
5.00 Punkte
1 Besucher
(07.08.2003)
Kommentare (0)


1187

Nach dem Tod von Marie Trintignant - Bertrand Cantat klammert sich verzweifelt an die Unfalltheorie
doch nach allem, was man weiß, wird die keinen Bestand haben ... Für den Täter, den unglücklichen, ist ein Nachruf zu Lebzeiten fällig, denn Bertrand Cantat ist zerstört fürs Leben ... Jedenfalls waren der Sänger und seine Freunde ein Quartett von Kumpels, das seit den frühen Achtzigern ohne Konzessionen an den Zeitgeschmack Erfolg mit ihrer Musik hatte. Die Generation der Mitte-Dreißigjährigen, die seinen Aufstieg erlebte, hat ihm die Treue gehalten, eine neue Generation von Fans ist dazugekommen. Die Stücke wurden millionenfach verkauft, wiewohl Noir Désir alle Fernsehauftritte mied. Während der französischen Präsidentenwahlen im vergangenen Jahr engagierten sich der Sänger und seine Band gegen den Rechtsradikalismus, und niemand überraschte, dass sie sich zur Front der Globalisierungsgegner bekannt haben.< Quelle: sueddeutsche.de
Dass ausgerechnet der Verfechter einer friedlicheren, gerechteren Welt seine Freundin (brutal) tötet, ist kein auf Frankreich beschränktes Paradox.
Vor 11 Jahren erschoss eine Ikone der deutschen Friedensbewegung eine andre Ikone der Friedensbewegung. Ex-General Gert Bastian führte seine Waffe ständig bei sich, auch nachdem er von der Armee zu den Grünen bzw. der Friedensbewegung gewechselt hatte. Am 1. Oktober 1992 erschoss er damit seine schlafende Freundin Petra Kelly und anschließend sich selbst.
5.00 Punkte
0 Besucher
(07.08.2003)
Kommentare (0)


1188

Girls Get Ugly - In Germany, more and more violent crimes are being committed by women
>One pleasant spring afternoon last year, a group of teenagers attacked a 15-year-old girl on a playing field in the Berlin district of Köpenick. They punched her in the face and pushed her to the ground. When the victim refused to hand over her money, some of her assailants held her down and burned her arms and cheek with a lighted cigarette. The attackers were not a gang of rowdy boys, but a band of 13- to 15-year-old girls. While men are still responsible for the vast majority of crimes in Germany, female violence is on the rise. "Young girls and women of all age groups are becoming more violent," says Winfried Roll, head of the crime-prevention division of Berlin's Bureau of Criminal Investigation. "That's been a nationwide trend for several years."
... Domestic violence is not a male monopoly either. According to a study carried out at the Institute for Gender and Generation Research at the University of Bremen, women are the first to use physical force in six out of every 10 cases of relationship breakups. "Human aggressiveness is not gender-specific," argues Michael Bock, professor of criminology and penal law at Mainz University.< Quelle: TIME Europe
5.00 Punkte
0 Besucher
(07.08.2003)
Kommentare (0)


1189

Meteorologen: Hitzewelle bis Ende September?
>Die Hitzewelle am Mittelmeer und in Europa könnte nach Einschätzung italienischer Meteorologen bis Ende September dauern. Schuld daran sei ein «afrikanischer Monsun», der sich in Richtung Europa bewege. «Der meteorologische Äquator scheint sich um 20 Breitengrade nach Norden verschoben zu haben», sagte ein Experte eines Wetter-Forschungszentrums in Florenz. «Es ist so, als würde die (afrikanische) Wüste nach Norden wandern.» < Quelle: stern.de
5.00 Punkte
4 Besucher
(07.08.2003)
Kommentare (0)


1190

Korruptionsprozeß: Verteidiger übt heftige Kritik an Staatsanwaltschaft und Richter Esch
>Gegen den Beschluss des Schöffengerichts vom 31. Juli auf Haftfortdauer für einen seit einem Jahr inhaftierten 58 Jahre alten Bauunternehmer aus Darmstadt haben dessen Verteidiger Beschwerde eingelegt. Sie ist verbunden mit heftiger Kritik an der Staatsanwaltschaft und an dem von Richter Michael Esch geleiteten Gericht...Die Staatsanwaltschaft habe „höchst einseitig ermittelt und unsorgfältig gearbeitet“, sie habe wichtige Ermittlungen zugunsten des Angeklagten unterlassen. Das treffe insbesondere für die angeklagten Steuerdelikte zu...Auch sei es nicht gut, dass der Ermittlungsrichter auch Vorsitzender des Gerichts sei, das über die Anschuldigungen zu entscheiden habe. Damit seien frühere richterliche Entscheidungen zementiert.< Quelle: Echo

Dies erinnert an einen ähnlichen Fall im Odenwald: Da hatte Richter Helmut Schmied (Michelstadt) als Ermittlungsrichter dafür "gesorgt", dass ein Strafverfahren gegen örtliche Amtskollegen wegen Verdachts der Unterschlagung per Persilschein eingestellt wurde (obwohl die Staatsanwaltschaft eine Schuld erkannt hatte). Gleichzeitig sorgte Schmied dafür, dass der vom Amt hintergangene Bürger und Anzeigeerstatter wegen angeblich "falscher Verdächtigung" angeklagt wurde (wiederum gegen die ursprüngliche Absicht der Staatsanwaltschaft). Schmied selbst will als Strafrichter zudem über den auch von seinem Gericht hintergangenen Bürger "richten". Von einigen wird das als Schmierenstück gesehen, vielleicht sogar innerhalb des Amtsgerichts: Die absurde Anklage wurde im Mai 2001 erhoben - und liegt seither auf Halde.
5.00 Punkte
0 Besucher
(08.08.2003)
Kommentare (0)


1191

Christl Vonholdt (Reichelsheim) streitet gegen die kirchliche Segnung für homosexuelle Paare
>Christl Vonholdt spricht bedächtig, aber entschieden. Die Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin und Leiterin des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft gehört zu denen in der evangelischen Kirche, die der Gleichstellung von homosexuellen Partnerschaften kritisch gegenüberstehen. Noch entschiedener wird ihre Ablehnung, wenn es darum geht, dass homosexuelle Partner Kinder adoptieren können: „Das Grundrecht auf Vater und Mutter sollte dem Kind nicht genommen werden.“ Dabei verweist sie auf eine Studie von 1996: „Kinder aus homosexuellen Haushalten schnitten bei neun von 13 Parametern am schlechtesten ab, insbesondere bei Kernleistungen in der Schule. Kinder aus lesbischen Haushalten hatten mehr Schwierigkeiten in der Gruppenarbeit mit männlichen Mitschülern.“
Ihr Institut liegt in Reichelsheim im Odenwald, auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Vergeblich hat die Ärztin dafür gekämpft, dass die Synode dieser Kirche keine Segnung für homosexuelle Paare zulässt. Das Kirchenparlament setzte die Segnung gegen starken Widerstand aus Gemeinden durch. 100 Pfarrer protestierten anschließend im April gegen den Beschluss, viele Mitglieder traten aus, allen voran die CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach. „Das Maß ist voll“, schrieb sie Kirchenpräsident Peter Steinacker.
Das Thema hinterlässt verbrannte Erde in den evangelischen Kirchen, seit vor über zehn Jahren die rheinische Landessynode über eine Segnung homosexueller Partnerschaften zu beraten begann... < Quelle: www.merkur.de
5.19 Punkte
2 Besucher
(09.08.2003)
Kommentare (0)


1192

Noch trotzen die Quellen der gnadenlosen Hitze
>Neckarsteinach. Bürgermeister Eberhard Petri hat sich zu einem Appell an die Neckarsteinacher Bürger entschlossen: In einer Mitteilung zeichnet er das drastische Bild eines Wasserhahns, aus dem kein Tropfen Wasser mehr kommt. Ein Bild, das glücklicherweise noch nicht Hitze-Realität ist, das aber eines ganz deutlich macht: In Neckarsteinach droht Wasserknappheit - die Bürger verbrauchen derzeit deutlich mehr Wasser, als die Stadt aus ihren Quellen ins Leitungsnetz der Kernstadt einspeisen kann...Selbst wenn die drei Quellen, aus denen sich die Neckarsteinacher Kernstadt versorgt, vom Versiegen noch weit entfernt sind: Die Hitzeperiode ist nicht ohne Auswirkung geblieben: Anstelle der 2650 Kubikmeter wie im Februar sprudeln jetzt nur noch 1200 Kubikmeter aus dem Odenwald.< Wasserquelle:
www.rnz.de
5.19 Punkte
3 Besucher
(09.08.2003)
Kommentare (0)


1193

Großbrand auf einem Aussiedlerhof in Raibach (Groß-Umstadt)
>Bei einem Großbrand auf einem Aussiedlerhof in Raibach sind am frühen Samstagmorgen zehn Pferde den Flammen zum Opfer gefallen. Dreizehn Tiere konnten durch die Besitzer gerettet werden, die Scheune allerdings wurde völlig zerstört. Die Feuerwehr schätzt den Schaden auf etwa 300 000 Euro. Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude sowie auf einen Anbau für Lager und Werkstatt wurde jedoch verhindert. Zur Brandursache konnten am Sonntag weder Polizei noch Feuerwehr Angaben machen. Die Ermittlungen dauern an.

Laut Kreisbrandinspektor Ralph Stühling hätten die Besitzer das Feuer erst bemerkt, „als es praktisch schon ein Vollbrand war.“ Aber auch in Groß-Umstadt und im Raibacher Tal hatten bereits viele Leute den Feuerschein bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte gegen 3.44 Uhr auf dem Aussiedlerhof eintrafen, habe die Halle bereits lichterloh gebrannt.< Quelle: Echo
5.00 Punkte
1 Besucher
(11.08.2003)
Kommentare (0)


1194

Rauchende Idioten: Glimmende Kippen trotz Brandgefahr weggeworfen
>ROSSDORF. Ein heißes Wochenende haben die Freiwilligen Feuerwehren in Roßdorf und in Gundernhausen hinter sich. Bei zwei Waldbränden zwischen dem Sportzentrum „Am Zahlwald“, der Geburtstagsallee und der nahe gelegenen Bundesstraße 26 brannten am Samstag und Sonntag insgesamt rund 450 Quadratmeter Wald nieder. An beiden Tagen seien rund 25 Feuerwehrleute für jeweils zwei Stunden im Einsatz gewesen, sagte der stellvertretende Wehrführer Matthias Maurer auf Nachfrage.
Der Roßdörfer Revierförster Michael Menzel warnte unterdessen, die Lage im Wald habe sich „extrem zugespitzt“. Wenn es nicht regne, werde es „grauenvoll“ weiter gehen. Menzel kritisierte scharf, „dass noch immer Menschen mit Zigaretten durch den Wald laufen und sie dann ins trockene Reisig werfen“. Auch einige Autofahrer in Waldgebieten seien extrem unvernünftig. „Die haben das Fenster runtergekurbelt, halten die Hand zur Kühlung hinaus und haben die Kippe in der Hand“, sagte Menzel gestern gegenüber dieser Zeitung. Der Förster hält es inzwischen auch für denkbar, „dass wir demnächst Waldgebiete absperren“, um sie vor der Feuergefahr zu schützen.< Quelle: Echo
5.00 Punkte
2 Besucher
(11.08.2003)
Kommentare (0)


1195

Martin Buber und der "Legalisierte Raub" durch die Behörden im Nazi-Staat
>HEPPENHEIM. Durch die Ausstellung „Legalisierter Raub“ des Hessischen Staatsarchivs in Darmstadt ist der Internationale Rat der Christen und Juden (ICCJ) auf einen handschriftlichen Brief Martin Bubers vom 5. Januar 1939 an das Finanzamt Heppenheim aufmerksam geworden. In dem Brief erläutert Buber detailliert, warum er nicht in sein Haus in Heppenheim zurückkehren konnte.
Anhand von Bubers Steuerakten lässt sich nachvollziehen, wie die Finanzbehörden des NS-Staats in enger Kooperation mit der Gestapo und anderen Organisatio-nen den Besitz jüdischer Bürger einzogen, ihre Opfer mit Sondersteuern belegten und öffentlich deren Hab und Gut versteigerten. Zum Gedenken an die Zerstörung des Mobiliars und die Plünderung von Martin Bubers umfangreicher Bibliothek in der Nacht auf den 10. November 1938 werden am 9. November (Sonntag) um 19.45 Uhr im neuen Sitzungssaal des Landratsamtes die wissenswerten Informationen aus den Steuerakten Bubers von 1925 bis 1953 zusammengefasst und sein Brief vorgelesen.< Quelle: Echo
5.00 Punkte
3 Besucher
(11.08.2003)
Kommentare (0)


1196

Typisch Odenwald: Haben tote Denunzianten und Täter aus der Nazi-Zeit noch immer Einfluss?
Die katholische Kirche in Michelstadt verfolgte mit ihrer im Internet publizierten Dokumentation "Juden in Michelstadt - Junge Christen auf Spurensuche" ein löbliches Projekt: An das Unrecht zu erinnern, das Juden im Odenwald widerfuhr, an die Courage des Ehepaars List aus Ernsbach, aber auch an Amtspersonen und Denunzianten, die für die spätere Ermordung von Heinrich List und die KZ-Deportation des von List geschützten Juden Ferdinand Strauß
(Mit-)Verantwortung trugen. 60 Jahre später sollte es möglich sein, die Namen der inzwischen Verstorbenen zu nennen - zumal wohl keiner der (Mit-)Täter jemals zur Rechenschaft gezogen wurde. Dr. Reinhard Huchthausen, der insbesondere bei der technischen Realisierung entscheidend mitwirkte, sollte wissen, ob in diesem Fall die Nennung von Namen gestattet ist - er arbeitet schließlich auch für das Landratsamt bzw. dessen Webpräsenz.
So waren einige Zeit die historischen Dokumente komplett im Internet zu betrachten. Inzwischen sind jedoch nahezu alle Namen in den präsentierten Dokumenten retuschiert bzw. gelöscht worden: Die Namen der jüdischen Opfer, die Namen von Bürgermeistern und Polizisten und auch die Namen jener Denunzianten, die sowohl Heinricht List als auch Ferdinand Strauß in den Tod sandten.
5.33 Punkte
6 Besucher
(11.08.2003)
Kommentare (0)


1197

Fahrrad-Tour: Drei Tage lang gibt es den "Odenwald pur"
> Drei Tage lang "Odenwald pur" verspricht wieder das Radfahr-Ereignis, zu dem die Landräte Horst Schnur (Odenwaldkreis), Detlef Piepenburg (Neckar-Odenwald-Kreis) und Roland Schwing (Landkreis Miltenberg) vom 11. bis 13. August auf dem 3-Länder-Radweg antreten. Die Tour startet am 11. August in Miltenberg, wo am 13. August dann auch mit einem geselligen Abschluss das Ende des 225 km langen Rundkurses gefeiert wird. Erstmals wird für die Tour auch ein eigens kreiertes Radler-Trikot mit dem Drei-Länder-Radweg-Logo für 20 Euro angeboten. Schon die erste Etappe am 11. August von Miltenberg nach Michelstadt ist viel versprechend, denn auf den 70 Kilometern an Main und Mümling ist die Strecke nicht nur landschaftlich besonders reizvoll, sondern auch geschichtlich interessant. Der "Startschuss" fällt um 10 Uhr beim Bahnhof in Miltenberg ... Die drei Landräte werden an allen drei Tagen jeweils in den Nachmittagsstunden mit auf Tour gehen, um für "ihren" Radweg zu werben. Dass der 3-Länder-Radweg zu den schönsten Radstrecken Deutschlands zählt, ist auch in der Broschüre des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs "Deutschland per Rad entdecken" nachzulesen.< Quelle: Echo
5.00 Punkte
2 Besucher
(11.08.2003)
Kommentare (0)


1198

Kleine Sensation: Reichelsheimer Bürger entdecken in Paris eine Urkunde aus dem Jahr 880
... in der der Reichelsheimer Ortsteil Ober-Ostern erstmals erwähnt wird.
> Nach einer Urschrift, die völlig überraschend im Französischen Nationalarchiv von Paris von Reichelsheimer Bürgern entdeckt worden ist und von der sich eine Kopie zur weiteren Übersetzung in Deutschland befindet, geht die erste urkundliche Erwähnung des Reichelsheimer Ortsteils Ober-Ostern bereits auf das Jahre 880 nach Christi zurück. Dies machten die Mitglieder des Ortsbeirats bekannt, die sich am Freitagabend trotz extremer Hitze zur Erörterung aktueller Gemeinschaftsthemen in der alten Schule trafen.
In den neuen historischen Erkenntnissen sehen die Ortsteil-Repräsentanten einen Grund, im Jahr 2005 Dorfjubiläum zu begehen: 1125 Jahre ist die Ersterwähnung dann her. Pompös feiern will der kleine Ortsteil das nicht; das entspricht kaum der Art seiner Bürger. Bei den bereits feststehenden allgemeinen Veranstaltung aber wollen die Verantwortlichen mit besonderen Hinweisen und kleinen Programmteilen auf dieses geschichtliche Ereignis hinweisen.< Quelle: Echo
5.00 Punkte
2 Besucher
(12.08.2003)
Kommentare (0)


1199

Klaus Staat stichelt: "Jubel ... geschickt lanciert von Alt-OB Günther Metzger"
Schon seit mehreren Wochen versucht Echo-Redakteur Klaus Staat (Chef Lokales Darmstadt) am Image von Alt-Bürgermeister Horst Knechtel und Alt-OB Günther Metzger zu kratzen. Beide sind in Darmstadt populär und nach heftigen Kontroversen gelten sie als Intimfeide von OB Peter Benz. Staat scheint seinem Namen in der Sache alle Ehre machen zu wollen ... als Stimme der bzw. seiner herrschenden "Staatsmacht" in Gestalt von Oberbürgermeister Benz.
>Horst Knechtel wird langsam zum Albtraum. Für den Oberbürgermeister. Und jetzt auch für den Bürgermeister. Seit er beim Heinerfest Ovationen erlebt hat, zieht der von der SPD geschasste Bürgermeister von Feier zu Feier und lässt sich beklatschen.
Erst braver Applaus für OB Peter Benz und seinen neuen Bürgermeister Wolfgang Glenz, dann starker Beifall für Knechtel, kaum wird er – mit protokollarischem Abstand – auch noch begrüßt. „Ich habe extra gesagt, ich wollte gar nicht begrüßt werden“, versichert Knechtel gestern beim Frühschoppen zur Eberstädter Kerb. Aber dann geht er auf wie ein Fastnachtskreppel, als auch noch wilhelminische Gesänge auf ihn angestimmt werden. Der Jubel, beim Heinerfest geschickt lanciert von Alt-OB Günther Metzger, wird in Eberstadt unauffällig von der CDU gesteuert. Die zeichnet den Sozialdemokraten Knechtel sogar mit einer Dankurkunde auf der Rückseite eines Bildes von zweifelhafter Schmeichelei aus.< Quelle: Echo
5.19 Punkte
3 Besucher
(12.08.2003)
Kommentare (0)


1200

Presserat rügte Darmstädter Echo wegen Verstoß gegen den Pressekodex
>Der Ausschuss war der Ansicht, dass das DARMSTÄDTER ECHO mit den Beiträgen unter den Überschriften "Der Knallfrosch" und "DGB: Rückzug vom 1. Mai aus Zeitnot" in den Ausgaben vom 25. bzw. 28.04.2000 gegen die Ziffer 2 Pressekodex verstoßen hat. Dort heißt es, dass "zur Veröffentlichung bestimmte Nachrichten und Informationen in Wort und Bild mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen sind. Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschriften oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden. Dokumente müssen sinngetreu wiedergegeben werden. Unbestätigte Meldungen, Gerüchte unnd Vermutungen sind als solche erkennnbar zu machen."
In dem Beitrag unter der Überschrift "Der Knallfrosch" kritisierte der Ausschuss die Passage, in der es heißt, Bastian Ripper habe den Eberstädter Streuobstwiesenverein in eine wütende Zerreißprobe getrieben. Aus einem von Ihnen übersandten Schreiben des Freundeskreises Eberstädter Streuobstwiesen an die Lokalredaktion des DARMSTÄDTER ECHO geht hervor, dass Ripper zu keinem Zeitpunkt Kontakt zu dem Verein hatte. Ebenfalls wird darin festgestellt, dass er ihn demzufolge auch in keinerlei "wütende Zerreißprobe" treiben konnte. Nach Ansicht des Beschwerdeausschusses ist die o. g. Passage daher eine falsche Behauptung, mit deren Veröffentlichung gegen die journalistische Sorgfaltspflicht verstoßen wurde ... Auch in diesem (Anm.: einem weiteren) Punkt liegt daher ein Verstoß gegen die journalistische Sorgfaltspflicht vor ... Aufgrund des Verstoßes gegen die journalistische Sorgfaltspflicht erteilte der Beschwerdeausschuss der Redaktion des DARMSTÄDTER ECHO gemäß §10 Beschwerdeordnung einen Hinweis.<
Quelle: http://www.os-3.de/Themen/presserat.html
Die von Manfred Protze (Vorsitzender des Beschwerdeausschusses) erteilte Rüge datiert schon vom 19. 9. 2000. Die Verletzung des Pressekodex z.B auch durch Unterdrückung von Informationen, die den jeweiligen lokalen Machthabern (Benz, Schnur ...) ungenehm sind, könnte beim Echo Ausmaße haben, die weit über das hinausgehen, was der Presserat im September 2000 gerügt hatte. Ein Blättchen wie das "Odenwälder Echo" "filtert" z.B. Informationen über laufende Strafverfahren gegen Landrat Horst Schnur oder dessen (leitende) Mitarbeiter. Ebenso wurde versucht, den vermutlich von Rechtsradikalen verübten Brandanschlag auf eine Asylunterkunft nahe Reichelsheim schnellstmöglich der Vergessenheit anheimzugeben - insbesondere die erwartungsgemäß leider erfolglos geführten "intensiven" Ermittlungen.
Als das Odenwälder Echo in der Sache letztmals titelte, "Anschlag nicht politisch motiviert", war auch dies ein dreister Verstoß gegen den Pressekodex Ziffer 2: Durch diese Überschrift war mit größter Wahrscheinlickeit die Wahrheit auf den Kopf gestellt worden. Auf jeden Fall hatte diese Überschrift grob fälschend eine tatsächlich haltlose und widersinnige polizeiliche Spekulation in den Rang einer noch haltloseren Tatsache gehievt. Diese Fälschung war für das Blatt denn auch die letzte ihren Lesern servierte "Information" in dieser Sache. Das heißt: Das Odenwälder Echo hat über den schwersten Anschlag auf eine Minorität im Odenwaldkreis nach 1945 ähnlich "seriös" berichtet wie das Vorgängerblatt OHZ über den schwersten Anschlag vor 1945 berichtet hatte (Reichskristallnacht).
Sollte sich also rein hypothetisch ein "1933" wiederholen, kann man getrost vermuten, dass kaum ein maßgeblicher Echo-Redakteur seinen Arbeitsplatz verlieren oder riskieren würde.
5.19 Punkte
6 Besucher
(12.08.2003)
Kommentare (0)





[ Odenwald Geschichten 1101 - 1150 [ Odenwald Geschichten 1201 - 1250


Copyright: www.odenwald-geschichten.de 2003

bluecounter Website Statistics bluecounter Website Statistics