Odenwald Geschichten (1101 - 1150) vom 19. Juli 2003 bis 28. Juli 2003

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1101

Magnus Gäfgen bittet wegen der Ermordung von Jakob von Metzler um eine "harte Strafe"
... die ihn "aber nicht vernichtet."
>"Es tue ihm "unendlich Leid", den elfjährigen Jakob von Metzler getötet zu haben, sagte der 28-jährige Jurastudent Magnus Gäfgen gestern Nachmittag bei seinem so genannten "letzten Worten" vor der Schwurgerichtskammer des Frankfurter Landgerichts. Er könne das Motiv für die Tat selber noch immer nicht verstehen. Wer jedoch von Prozesstaktik spreche, erklärte der Angeklagte unter Tränen, "hat nichts verstanden. Das Geständnis sei für ihn der einzige Weg gewesen, um seine "tiefe Schuld" zu akzeptieren. Das war so ähnlich schon im April zu Beginn des Prozesses zu hören gewesen. Damals hatte sein Verteidiger Hans Ulrich Endres ein umfassendes Geständnis angekündigt. Was folgte, glich dann aber einer Farce. Der examinierte Jurist beschrieb die Tötung des kleinen Jakob, für dessen Freilassung er von der Bankiersfamilie von Metzler eine Million Euro forderte, als eine Tat im Affekt...Zynischer Höhepunkt war die Erklärung, er habe das Kind vor dessen Freilassung mit Alkohol betrunken machen wollen. Um auf diese Art "einen Filmriss" über Tat und Täter auszulösen...Der ansonsten sehr zurückhaltende Schwurgerichtsvorsitzende Hans Bachl hatte das vermeintliche Geständnis harsch zurückgewiesen: "Jakob kannte Sie", sagte der Richter. "Und er durfte Sie nicht verraten. Das war nur möglich, wenn er nicht mehr lebt."... Die Urteilsverkündung im Fall Metzler ist am 28. Juli.< Quelle: morgenpost.berlin1.de
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(19.07.2003)
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1102

Erbach: Hat Rudolf Scharping noch eine politische Zukunft?
Nein, definitiv. Wer über Volksfeste tingelt, auf der Suche nach Gratis-Häppchen und Freibier, kann nur noch tiefer fallen. Erst recht, wenn auch noch der Chefredakteur eines Käsblatts über die einstige politische Größe feixt. Gerhard Grünewald, berüchtigt für seinen "Humor", widmet heute dem Wiesenmarktbesuch des früheren Verteidigungsministers eine "Glosse":
"Jenseits der eingeladenen wollten gerade einmal drei Dutzend zahlende Gäste das Gastspiel des abgehalfterten früheren Spitzenpolitikers Rudolf Scharping miterleben, was dessen Rest-Bedeutung ebenso charakterisierte wie das Sicherheitsaufkommen aus einem verbliebenen Leibwächter. Und weil er offenbar spätestens heutzutage als nichts sagend empfunden wird, legte der ehemalige Bundesverteidigungsminister und SPD-Vorsitzende seine Ausführungen entsprechend aus." Quelle: Echo
5.37 Punkte
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(21.07.2003)
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1103

Polizei beschlagnahmt nach Autorennen auf der A5 zwischen Darmstadt und Frankfurt 22 Fahrzeuge
>Nachdem sich bereits an den vergangenen Wochenenden in Südhessen Mitglieder der sogenannten Streetracer-Szene getroffen hatten, um illegale Autorennen durchzuführen, observierten Beamte des Polizeipräsidiums Südhessen an diesem Wochenende im Industriegebiet Weiterstadt-West ein solches
Treffen. In der Nacht zum Sonntag, 20. Juli 2003, nach 22.00 Uhr, wurde ein
starker Zulauf von Fahrzeugen aus dieser Szene festgestellt. Kurz
nach Mitternacht starteten aus diesem Fahrzeugpulk ein Renault Clio, ein Audi 80 und ein Golf III und fuhren auf die Autobahn A 5 in Richtung Frankfurt. Die Fahrzeuge fuhren mit Geschwindigkeiten über 240 km/h und konnten durch die Polizei aus Sicherheitsgründen nicht weiter verfolgt werden. Das Rennen und das verkehrswidrige Verhalten der Fahrer wurde jedoch per Video dokumentiert. Die drei Fahrzeuge kamen gegen 01.00 Uhr auf der Neubaustrecke nach Weiterstadt zurück. Die Einziehung dieser Fahrzeuge wird auf dem Verwaltungsweg veranlasst. Da offensichtlich auf dieser Neubaustrecke weitere Autorennen bevorstanden, wurde durch die Polizei diese Strecke abgesperrt und alle Fahrzeuge und Fahrzeugführer, die sich dort befanden, kontrolliert. Von den 26 dort angetroffenen Fahrzeugen (inkl. 1 Krad) waren 22 renntauglich und wurden aus Gründen der Gefahrenabwehr sichergestellt. Gegen fünf Fahrzeughalter wurden Strafverfahren eingeleitet, fünf Fahrzeuge waren so verändert, dass deren Betriebserlaubnis erloschen war. Bei den anderen Fahrzeugen waren die teilweise sehr aufwendigen Veränderungen im Kfz-Schein eingetragen. Die Halter haben in die Fahrzeuge teilweise bis zu 100.000 Euro investiert.< Quelle: polizeipresse.de
Auf www.stern.de wird dieser Bericht noch ergänzt:
>Die Besitzer der Wagen seien überwiegend Angehörige gehobener Berufsgruppen, darunter Bankangestellte und Versicherungskaufleute.<
5.19 Punkte
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(21.07.2003)
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1104

Der Bulle von Tölz über den Star-Search Auftritt von Laura-Kim aus Michelstadt: "Das war powered
by voice! Du hast meinen ganzen Bauch damit erreicht!“
... Was bei Ottfried Fischer tatsächlich das gewichtigste Kriterium darstellt. Aber ins Viertelfinale kam denn doch der 12jährige Dennis aus Osnarbrück.
>Knapper konnte das Ergebnis nicht ausfallen. Erst die Stelle hinter dem Komma entschied: Dennis setzte sich mit "Trackin" von Billy Crawford mit 35,4 Punkten gegen Laura mit dem Anastacia-Knaller "I'm Outta Love" (35,1 Punkte) durch.< Quelle: www.express.de
5.00 Punkte
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(21.07.2003)
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1105

Deutschnational: Auch Christian Ströbele (MdB/Grüne) meidet Ausland - und macht Urlaub im Odenwald
>Berlins Vorzeige-Radler ist der Grünen-Abgeordnete Christian Ströbele. Gerade im Sommer legt der Grünen-Abgeordnete den Dienstweg stets auf dem Rad zurück und nicht wenige in Kreuzberg blicken sich täglich erstaunt-belustigt nach der 64-Jährigen Öko-Ikone um, die da ihren Prinzipien augenscheinlich treu geblieben ist. "Ich schaue mit Neid auf die Tour de France", verriet er gestern vor seiner Abreise in den Odenwald-Urlaub, "und bewundere, wie die Sportler diese Berge erklimmen." Er selbst bezeichnet sich als "Flachlandradler". "Auf ebener Strecke schaffe ich dann aber auch schon an die 60 Stundenkilometer." Bis zu 150 Kilometer lege er so zurück. "Nach der Wende habe ich erstmal Brandenburg ,erfahren'," erinnert sich Ströbele. So schrecke er auch vor einer Fahrt nach Frankfurt (Oder) nicht zurück. Nach dem Radel-Spaß in Berlin gefragt, kritisiert Ströbele, dass im Ost-Teil ein dichtes Radwege-Netz noch fehle. Stattdessen: Kilometerweise Kopfsteinpflaster. Ströbele unzufrieden: "Das macht sich bei mir sehr bemerkbar, weil ich mit fest aufgepumpten Reifen fahre. Also weiche ich manchmal auf den Bürgersteig aus."< Quelle: morgenpost.de
5.19 Punkte
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(22.07.2003)
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1106

Die Hausbank sagt „nein“ – Mittelstand in finanzieller Schräglage!
FDP: Die Zeit ist reif, auf die bedrohte Art „Mittelstand“ im Odenwald hinzuweisen.

Wie die Odenwälder FDP mitteilt, hört sie immer öfter von Unternehmen aus Handel und Industrie, dass diese sich in einer finanziell angespannten Lage befinden und unter Umständen sogar die Insolvenz droht, da die Hausbank nicht bereit ist notwendige Zwischenfinanzierungen zu übernehmen. Auch bei vielen Handwerksbetrieben sieht es katastrophal aus. Diese sind zum Teil nicht in der Lage die Löhne zu zahlen, da die Banken nicht bereit sind trotz ausstehender Kundenrechnungen ein paar Tage zu überbrücken. Selbst Privatpersonen klagen über das Verhalten der Banken in Krisenzeiten.

In guten Zeiten werden Unternehmer und Personen mit Krediten überhäuft, reizen so Ihre Bonität aus um Investitionen zu tätigen und haben dann in schlechten Zeit keine weiterführende Bonität mehr, da die Bank schon alle Sicherheiten in Ihren Zugriff gebracht hat.

„Sie können sich nicht vorstellen, welche Tragödien man da mitbekommt. Die meisten fangen mit dem selben Satz an: Meine Bank hat mir den Geld-Hahn zugedreht ...“, so Torben Weber, der die FDP-Kreisgeschäftsstelle leitet und als gebürtiger Odenwälder viele Unter-nehmer kennt. Deshalb hat Weber nun Kontakt mit der Landesvorsitzenden des Liberalen Mittelstandes Hessen, Gabriele Müller, die auch im Odenwald lebt, aufgenommen.

Müller schlug daraufhin eine Info-Veranstaltung vor mit dem Thema „Alternative Finanzierungsmodelle für den Mittelstand aus Industrie, Handel und Handwerk“. Die FDP fragt nun öffentlich: Haben die Odenwälder Unternehmen Interesse daran? Wenn ja, will der Kreisverband in Kooperation mit dem Liberalen Mittelstand einen entsprechenden Infoabend durchführen. Interessenten melden sich bitte bei Torben Weber unter Telefon 06061-921618, per Fax unter 06061-921619 oder per Email an info@fdp-odenwald.de.

Gabriele Müller bietet dem Odenwälder Mittelstand in diesem Zusammenhang auch eine telefonische „Mittelstandshotline“ an. Am kommenden Freitag (25.7.2003) zwischen 16.00 und 18.00 Uhr ist sie unter Telefon 06063-578865 erreichbar. Alternativ können Sie Kontakt über die Homepage www.liberaler-mittelstand-hessen.de aufnehmen.
5.00 Punkte
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(22.07.2003)
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1107

Köln: Das im Februar geschlossene schwarz-grüne Bündnis funktioniert allen Unkenrufen zum Trotz
>Seit dem Korruptionsskandal um die Müllverbrennungsanlage und der Parteispendenaffäre der örtlichen SPD haftet Köln bundesweit das Image der „Klüngel-Hauptstadt“ an. Auch der gute Ruf der Kulturmetropole nahm Schaden, und nicht nur, weil wie andernorts Theater, Opern und Museen hart von Sparmaßnahmen betroffen sind. Seit Februar wird die viertgrößte Stadt Deutschlands von einer schwarz-grünen Koalition regiert. Doch während SPD und Grüne im Land sechs Wochen benötigten, um ihre Krise beizulegen, verläuft die Zusammenarbeit zwischen CDU und Grünen in der Domstadt geräuschlos. Noch nicht einen Konflikt haben die Partner öffentlich ausgetragen. Dabei hatten sich die grünen Unterhändler um Fraktionschefin Barbara Moritz im Februar bei der Verabschiedung des Koalitionsvertrages des Unmuts der Basis erwehren müssen: Früher hätten die Grünen Kröten über die Straßen getragen, nun müssten sie sie schlucken...Eines unterscheidet Schwarz-Grün in Köln auf jeden Fall von Rot-Grün auf Landesebene: Zwischen den Entscheidungsträgern auf beiden Seiten gibt es kein Misstrauen.< Quelle: sueddeutsche.de
5.19 Punkte
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(22.07.2003)
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1108

Terrorfurcht in Reinheim - Bahnhof zwei Stunden gesperrt
"Der schwarze Aktenkoffer auf dem Bahnsteig des Reinheimer Bahnhofs macht den Sechzehnjährigen stutzig. Schon einige Zeit steht das Gepäckstück am Dienstagnachmittag auf einer Bank. Niemand kümmert sich darum. Dem jungen Reinheimer kommt das verdächtig vor. Kurz vor 15.30 Uhr alarmiert er schließlich die Ober-Ramstädter Polizei. Wenig später sind die Beamten auf dem Bahnsteig. Was folgt, ist Routine. Der Bahnhof wird abgesperrt, die Zugverbindung zwischen dem Odenwald und Darmstadt unterbrochen. Betroffen sind um diese Uhrzeit vor allem die Berufspendler – Warten in schwüler Hitze. Unterdessen machen sich Bombenentschärfer des Landeskriminalamtes auf den Weg nach Reinheim. Dort flattert das Absperrband im Wind. Es hält Schaulustige auf
Abstand... Sie röntgen den verdächtigen Koffer. Der Befund: negativ, kein Sprengstoff. Vorsichtig wird der Behälter geöffnet. „Teppichreste waren darin“, sagt Achim Herr, zuständiger Einsatzleiter beim Bundesgrenzschutz in Frankfurt. Zeitgleich muss er sich noch um einen ähnlichen Fall auf einem Frankfurter Bahnhof kümmern." Quelle: Echo
5.00 Punkte
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(23.07.2003)
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1109

Ober-Ramstadt: CDU und FDP veranstalten außerparlamentarisches Happening - SPD empört
>Mit Empörung hat die Ober-Ramstädter SPD die Parkplatz-Demonstration von CDU und FDP am vergangenen Samstag im Stadtzentrum registriert. Als „außerparlamentarische Opposition“ hätten Christdemokraten und Liberale ein „Chaos verursacht und darüber gelächelt, dass endlich etwas los ist in der Stadt“, kritisierte gestern der SPD-Vorsitzende und Stadtrat Werner Hahn. CDU und FDP hätten sich mit der „Inszenierung“ über eine demokratische Entscheidung des Parlaments hinweggesetzt. Die Mehrheit aus SPD und Grünen (Hahn: „61 Prozent“) habe sich aber anders entschieden...Die CDU fuhr daraufhin mit vierzehn Autos aufs Trottoir, um den Bürgern die gescheiterten Pläne vor Augen zu führen. Zugleich verteilte FDP-Bürgermeisterkandidat Heinz Huthmann gebackene „Parkplätzchen< Quelle: Echo
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(23.07.2003)
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1110

Ladendiebstahl: Angeklagte bleibt Gerichtstermin fern, nun soll sie vorgeführt werden
>Wegen eines Ladendiebstahls hatte sich gestern eine in Bensheim wohnende 23 Jahre Frau aus Indien vor dem Bensheimer Amtsgericht zu verantworten. Da sie dem Termin unentschuldigt ferngeblieben war, erließ Strafrichter Manfred Leonhard auf Antrag des Anklagevertreters einen Haftbefehl gemäß Paragraf 230 der Strafprozessordnung...Der Angeklagten, die in der Vergangenheit schon zweimal wegen Diebstahls und zweimal wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt worden ist, wird vorgeworfen, dass sie am 26. Februar dieses Jahres aus einem Bensheimer Bekleidungsgeschäft zwei Neoprenjacken im Wert von jeweils 30 Euro entwendet hat.< Quelle: Echo
Das sind die typischen Fälle (30 Euro), bei denen die Justiz aktiv wird.
Vor wenigen Jahren hatten sich im Gefolge eines Banküberfalls in Dieburg mehrere Angestellte der Sparkasse eine halbe Million Mark unter den Nagel gerissen.
So wenig, wie darüber berichtet wurde, so müßig war womöglich auch die Justiz.
Der Grund: Image-Sorgen der Sparkasse. Man will Kunden schließlich mit korrekten und seriösen Bankangestellten für sich gewinnen - und nicht mit Gaunern.
Im Fall der Inderin aus Bensheim mußte die Justiz offenbar auf niemand Rücksicht nehmen.
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(23.07.2003)
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1111

Überfall auf Weinheimer Firma am 6. Juni aufgeklärt: Zwei Firmenmitarbeiter verhaftet
>Rund sechs Wochen nach dem angeblichen Millionenraub in einer Weinheimer Geldtransportfirma sitzen zwei Verantwortliche des Unternehmens in Untersuchungshaft. Die 33 und 49 Jahre alten Männer stehen im Verdacht, den Überfall vorgetäuscht beziehungsweise das Geld unterschlagen zu haben. Dies teilte der Sprecher der Mannheimer Staatsanwaltschaft, Wolfgang Kneip, gestern mit.
Bei dem Überfall vom 6. Juni soll ein Unbekannter 1,3 Millionen Euro erbeutet haben. Der maskierte Täter habe den Chef der Firma im Rhein-Neckar-Kreis sowie einen Angestellten vor dem Gebäude abgepasst und die Männer mit Waffengewalt gezwungen, den Tresor der Firma zu öffnen, hieß es damals. Im Tresorraum habe der Mann seine Opfer gefesselt und geknebelt, bevor er mit dem Geld geflohen sei. Verhaftet wurden nun jene Männer, die am 6. Juni angeblich überfallen worden waren.< Quelle: Echo
Das erinnert ein wenig an Gerüchte um den früheren Polizeichef des Odenwaldkreises. Der soll einen Einbruch in ein örtliches Küchengeschäft fingiert haben, um so vom Händler eine verbilligte Kücheneinrichtung zu erhalten - ein Versicherungsbetrug zum Vorteil beider. Vom Landgericht Darmstadt wurde er dann wegen eines anderen Versicherungsbetruges verurteilt (dabei ging es um ca. 50000 DM)
5.00 Punkte
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(23.07.2003)
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1112

Auch ein Mann aus dem Odenwald bot sich dem Kannibalen von Rotenburg zum Schlachten an
>Der wegen Sexualmordes angeklagte Armin M. aus dem nordhessischen Rotenburg traf sich nach der Ermordung des 43-jährigen Mannes noch mit vier weiteren möglichen Opfern, berichtet der "Stern" in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe. Die Männer aus Kassel, Essen, London und dem Odenwald hätten sich im Internet als "Schlachtjungen" angeboten. Die Treffen hätten in Armin M.s Haus in Wüstefeld bei Rotenburg und in einem Mannheimer Hotel stattgefunden. Er habe an den möglichen Opfern "Schlachtuntersuchungen" durchgeführt: "Er fesselte sie, steckte ihnen Nadeln in den Körper oder wickelte sie in Plastikfolie ein", heißt es in dem Bericht.
Drei der Männer seien an einem Rollenspiel interessiert gewesen, weil sie die Vorstellung einer Schlachtung sexuell erregt haben soll, so der "Stern". Ein junger Mann, der sich "Alex" nannte, habe Armin M. gebeten, ihn zu köpfen und zu zerteilen. Dem 41-Jährigen sei "Alex" jedoch zu unsympathisch und nicht schlank genug gewesen.< Quelle: spiegel.de
5.00 Punkte
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(23.07.2003)
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1113

Gewerkschaftsfunktionäre machen aus repräsentativer Demokratie eine repressive Demokratie
Heftige Kritik an den Gewerkschaftsfunktionären hat die Vorsitzende des Liberalen Mittelstandes Hessen Gabriele Müller geäußert. „Neosozialisten“ wie IG-Metall-Stellvertreter Peters säßen in allen Parlamenten. Um dies zu verhindern fordert Müller eine Änderung des hessischen Wahlgesetzes. Danach sollen Mitglieder einer Gewerkschaft oder eines Interessensverbandes ihre Mitgliedschaft schon vor der Wahl gegenüber dem Bundeswahlleiter offen legen.

Müller kritisiert vor allem den Einfluss der Gewerkschaften auf die SPD. 75 Prozent aller SPD-Abgeordneten seien Mitglieder einer Gewerkschaft. Das sei "Lobbyismus mit negativ-stabilisierender Wirkung". Zudem gehörten die meisten Bundesminister einer Gewerkschaft an.

Müller fordert eine „Radikalkur“ gegen den Gewerkschaftseinfluss und für den dringend nötigen Wirtschaftsaufschwung mit den folgenden Komponenten: Aufhebung der Flächentarifverträge, Streichung von mindestens 3 Feiertagen (Fronleichnam, Christi Himmelfahrt und dem „Tag der Arbeit“), der Rückkehr zur 40-Stunden-Woche in Branchen mit geringerer Arbeitszeit und dem Verbot von Warnstreiks.

Der Liberale Mittelstand startet zudem eine e-Card-Kampagne (Motiv: Spindoc, Offenbach), mit der er auf die „Dinosaurierrolle“ der Gewerkschaften hinweist. „Unter den Bekenntnis >> Ich war ein Gewerkschaftsfunktionär << zeigt die Karte einen Dinosaurier“, so Mittelstands-Pressesprecher Oliver Stirböck. Mit der Kampagne wolle der Liberale Mittelstand die Öffentlichkeit sensibilisieren, „damit Gewerkschaftsfunktionäre nicht aus einer repräsentativen eine repressive Demokratie machen“.

Gewerkschaftsfunktionäre machen aus repräsentativer Demokratie eine repressive Demokratie
5.19 Punkte
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(23.07.2003)
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1114

Landtausch: "Positives Beispiel, wie Landnutzungskonflikte einvernehmlich gelöst werden könnten"
So äußerte sich Verfahrensleiter Thomas Fabian von der Reichelsheimer Flurbereinigungsbehörde zu einem Landtausch bei Hainstadt, der einen "seit Jahren schwelenden Konflikt" (Echo) zwischem dem Betreiber des Mümling-Kraftwerks und einem benachbarten Bauern lösen half.
Bernhard Völkelt, Betreiber des Wasserkraftwerks, mag dieses "positive Beispiel" allerdings wie Hohn in den Ohren klingen. Waren es doch die Narrheiten örtlicher Behörden, die diesen jahrlang schwelenden und kostspieligen Konflikt erst heraufbeschworen bzw. ermöglicht hatten. Wohl erst die schweren Überschwemmungen in den beiden vergangenen Jahren hatten den Behörden klargemacht, dass die Befürchtungen von Völkelt nicht aus der Luft gegriffen waren. Vorher hatten sie sich auf die Seite des Landwirts gestellt, sie duldeten dessen landwirtschaftliche Nutzung des Retentionsraums und einen zu diesem Zweck errichteten Damm, der die Gefahr für das Wasserkraftwerk noch vergrößerte. Dabei leiteten die örtlichen Behörden anscheinend keine Sacherwägungen, sondern "Parteierwägungen": Der Landwirt ist Mitglied der SPD. Aus Sicht von Völkelt wurde er aus diesem Grund u.a. von dem Breuberger Bürgermeister Verst (SPD) protegiert.
5.19 Punkte
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(24.07.2003)
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1115

Schaffe, schaffe, Häusle baue: Wie ein sich gehörnt fühlender Immobliensammler zum Mörder wurde
>Der 52 Jahre alte, als Verkäufer von Bausparverträgen äußerst erfolgreiche Handelsvertreter hing zwar nach seinen Worten an seiner zehn Jahre jüngeren Frau, aber noch mehr hing der gebürtige Darmstädter an seinem stattlichen, aus vier Mehrfamilienhäusern und mehreren Eigentumswohnungen bestehenden Grundbesitz...Kurz vor 16.30 Uhr (Anm: 3. Juni 2002) setzte der vermeintlich Hintergangene, der in Ober-Ramstadts Stadtteil Wembach wohnte, seinen Entschluss um. Als seine Frau von einem Termin zwecks Scheidung bei ihrem Darmstädter Anwalt zu ihrem in der Julius-Reiber-Straße nahe der Diesterwegschule geparkten Auto gehen wollte, lauerte er ihr hinter einem Hausvorsprung auf. Kaum hörte er ihre Schritte, ging er auf sie zu und stach mit einem Tranchiermesser, das er in einer Plastiktüte verborgen hatte, fünfmal mit den Worten „Du Miststück“ auf sie ein. Einer der vier Stiche in den Oberkörper war tödlich, denn er ging in Lunge und Herz. Die Einundvierzigjährige starb noch am Tatort...Selten saß die Schwurgerichtskammer einem so frei von der Leber weg, ohne Punkt und Komma aus seinem Leben erzählenden Mordverdächtigen gegenüber. Dabei ging es immer wieder um Grundstückskäufe, Häuserbauen, Bausparverträge, Superprämien, Hypotheken, Geld verdienen. Wie viel seine Immobilienansammlung wert ist, weiß der Angeklagte angeblich nicht...Der Angeklagte sieht sich als ruhiger, überlegter, gerechter Typ, keineswegs halsstörrisch und selten impulsiv und aggressiv. Daheim habe sie das Sagen gehabt, während der „vom Geld her die Macht hatte“.< Quelle: Echo
Sein Verteidiger ist Ulrich Endres, der in Frankfurt auch den Kindesmörder Magnus Gäfgen vor Gericht vertritt.
5.00 Punkte
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(24.07.2003)
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1116

Der Hessischen Rundfunk tourt 3 Tage mit dem Rad durch den Odenwald
>Der Hessische Rundfunk lädt zum dritten Mal Freizeitradler zu einer Radtour ein, die vom 28. bis 31. August durch den Naturpark Bergstraße-Odenwald führt. Unter dem Titel „hr1-Die Tour“ wird keinesfalls nur Radfahren geboten, sondern, neben Übernachtungen mit Frühstück, Unternehmungen am Abend wie der Besuch der Festspiele in Heppenheim oder ein Konzert der hr-Bigband auf dem Marktplatz in Erbach. Bei der letzten Tour radelten rund 800 Teilnehmer die Lahn entlang.
Das Einchecken der Teilnehmer für die Tour 2003 geschieht am Donnerstag (28.) in Darmstadt. Danach wird in Etappen zwischen 55 und 75 Kilometern Länge der Odenwald durchfahren. Am Freitag (29.) macht sich der Tross über Groß-Umstadt und Bad König auf nach Erbach, am Samstag (30.) geht es über Reichelsheim und Fürth nach Heppenheim, schließlich führt die Tour am Sonntag (31.) über Lorsch und Gernsheim zurück nach Darmstadt.< Quelle: Echo
5.00 Punkte
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(24.07.2003)
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1117

Fingierte Bombendrohung in Reinheim? - "Das wäre Vortäuschung einer Straftat"
>Als Fundsache gilt der schwarze Aktenkoffer, der am Dienstagnachmittag auf dem Reinheimer Bahnhof für Aufregung gesorgt hatte. „Wir haben nicht ermitteln können, wem das Gepäckstück gehört“, sagt der Sprecher des Bundesgrenzschutzes (BGS), Rolf Wellershausen. Er geht auch nicht davon aus, dass der Eigentümer des Koffers noch zu identifizieren sein wird.
Wie berichtet, war einem sechzehnjährigen Reinheimer der Koffer aufgefallen, der herrenlos auf einer Bank auf dem Bahnsteig stand. Bombenentschärfer des Landeskriminalamtes hatten den verdächtigen Lederbehälter untersucht und schließlich festgestellt, dass sich lediglich Teppichreste darin befanden. Bis der Inhalt geklärt war, wurden der Bahnhof abgesperrt und die Zugverbindung zwischen Darmstadt und dem Odenwald für mehr als zwei Stunden unterbrochen...Sollte jedoch jemand das Gepäckstück absichtlich abgestellt haben und die Polizei ihn finden, drohen ihm Konsequenzen. „Das wäre Vortäuschung einer Straftat“, sagt der BGS-Sprecher. Der Täter müsse mit einer Geldstrafe rechnen und den Einsatz bezahlen.< Quelle: Echo
Das sah schon gestern wie ein "Lausbubenstreich" aus. Wie der Streich eines 16jährigen und seiner Freunde?
5.00 Punkte
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(24.07.2003)
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1118

Einfallsreicher Ladendieb: Mit Füßen DVD-Player an der Kasse eines Elektrohandels vorbei geschoben
>Wegen eines raffinierten Ladendiebstahls hatte sich am Mittwoch ein 24 Jahre alter arbeitsloser Gas- und Wasserinstallateur aus Weinheim vor dem Amtsgericht zu verantworten. Am Ende der Hauptverhandlung wurde er von Strafrichter Manfred Leonhard zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen je 20 Euro (800 Euro).
Gemäß der von Amtsanwältin Sabine Gottwein-Zankl verlesenen Anklageschrift hat der Angeklagte, der bisher strafrechtlich noch nicht in Erscheinung getreten ist, am 21. Oktober 2002 gegen 12.15 Uhr in einem Heppenheimer Elektrogroßmarkt einen DVD-Player im Wert von knapp 400 Euro entwendet...Mit dem Gerät unter dem Arm lief er zunächst an die Kasse. Dort stellte er das Gerät schließlich auf den Boden und nahm aus einem Regal noch ein Päckchen Batterien in eine Hand. Diese Batterien bezahlte er dann auch, während er den auf dem Boden stehenden DVD-Player mit den Füßen vor sich her schob.< Quelle: Echo
Die Amtsanwältin Gottwein-Zankl sieht sich ebenfalls Vorwürfen ausgesetzt: Sie hat ein Strafverfahren gegen einen Mitarbeiter von Landrat Schnur eingestellt - mit unwahrer Begründung. Dabei segnete sie ab, was ein Geistlicher mit gutem Grund "Rufmord" genannt hatte - eine bemerkenswerte Missachtung des Artikel 1 Grundgesetz, das die staatliche Macht verpflichtet, die Würde des Menschen zu achten und zu schützen. Das genaue Gegenteil geschah in diesem Fall aus Sicht des Kirchenmannes. Doch selbst bei erwiesener Rechtsbeugung und Strafvereitelung im Amt müssen Justizangehörige eine strafrechtliche Verfolgung i.a. nicht fürchten.
5.00 Punkte
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(24.07.2003)
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1119

Durchgeknallter Verkehrsrowdy: Mit Tempo 140 durch den Baustellenbereich
Amtsgericht Bensheim: >Gemäß der von Amtsanwältin Sabine Gottwein-Zankl verlesenen Anklageschrift war der arbeitslose Tischler am 11. Januar dieses Jahres Nachts um kurz vor Mitternacht mit einer Geschwindigkeit von etwa 140 Stundenkilometern auf der A 5 in Zwingenberg in den damaligen Baustellenbereich, in dem eine Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern erlaubt war, eingefahren. Durch dichtes Auffahren und häufiges Betätigen der Lichthupe hat er dann zunächst in der äußerst engen zweispurigen Baustelle bei Tempo 160 zahlreiche vor ihm fahrende Verkehrsteilnehmer genötigt, auf den rechte Fahrstreifen auszuweichen. Im Auffahrtsbereich Bensheim zwang er dann noch weitere vor ihm fahrende Verkehrsteilnehmer durch sein rücksichtloses Fahrverhalten zu einen Spurenwechsel. Nur durch riskante Ausweichmannöver und starkes Abbremsen konnten diese einen Zusammenstoß verhindern. Während der ganzen Fahrt wurde der Angeklagte von einem Streifenfahrzeug verfolgt. Trotz des eingeschalteten Blaulichts reagierte er nicht auf die Stoppzeichen...Bei der Höhe der Strafe ging das Gericht über Antrag der Anklagevertreterin hinaus, die eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen je 20 Euro (1800 Euro) sowie eine Führerscheinsperrfrist von weiteren acht Monaten für tat- und schuldangemessen erachtete.< Quelle: Echo
5.15 Punkte
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(24.07.2003)
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1120

Die Illustrierte STERN goutiert sich am Kannibalen von Rotenburg
und widmet der "unfassbaren Geschichte des Armin Meiwes" das Cover und viele (Internet-)Seiten.
Laut STERN hätte Meives auch fast einen Odenwälder verspeist, möglicherweise war es jener "Alex", den er - insofern ähnlich wie Hannibal Lecter - aus ästhetischen Gründen veschmähte.
Demnächst wird der Fall vor Gericht verhandelt. Er ist so weit jenseits von Gut und Böse und von Seiten des (angeblich zur Tat auffordernden) Opfers auch jenseits einer kreatürlichen Todesangst, dass sich das Gericht mit diesem (auch seelischen) Abgrund schwert tun dürfte.
5.00 Punkte
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(24.07.2003)
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1121

Rothenberger malen das längste Bild der Welt - Hoffnung auf Eintrag in Guinness Buch der Rekorde
>Etwa 700 Bürgerinnen und Bürger aus Rothenberg im Odenwald haben das längste Bild der Welt gemalt. "Wir hoffen, dass dieser am vergangenen Sonntag aufgestellte Rekord von 1.073,70 Metern offiziell anerkannt und ins Guinness-Buch eingetragen wird", sagte der evangelische Pfarrer Reinhold Hoffmann am 24. Juli dem epd. Der bislang gültige Rekord von 1.000 Metern werde gehalten von 3.500 Kindern und Erwachsenen aus Kingston/England.
Die Idee zu dem Rekordversuch entstand nach Hoffmanns Angaben in der Evangelischen Kirchengemeinde und wurde schließlich zu einer Sache aller Rothenberger Bürger. Die Aktion wurde unterstützt von der Kirchengemeinde, den Vereinen und den Handwerkern des Ortes. Die Malerfirmen stellten etwa Pinsel und Tapetenrollen zur Verfügung.
Oberthema der Malaktion war das Zusammenleben in der rund 2.500 Einwohner zählenden Odenwaldgemeinde mit ihren Ortsteilen Finkenbach, Hinterbach, Kortelshütte, Ober-Hainbrunn, Raubach und Rothenberg. So ist zum Beispiel auf dem Fries der Wunsch von Jugendlichen nach einer Skaterbahn zu lesen. Außerdem wurden gemeindepolitische Themen, ökumenische Visionen, Rothenberg bei Nacht, Ansichten aus Kortelshütte oder Urlaubsträume auf Tapete gebannt.< Quelle: www.epd.de
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(24.07.2003)
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1122

Michelstadt: CDU fürchtet am Ende des Jahres einen Fehlbetrag von mindestens 3,5 Millionen Euro
>Der schließlich mit der gemeinsamen Mehrheit aus SPD und ÜWG verabschiedete Nachtragshaushalt lieferte genügend Diskussionsstoff über den richtigen politischen Weg dafür, wie in Zeiten knapper Kassen mit öffentlichem Geld umzugehen ist...Aber auch die Verluste des städtischen Altenpflegeheims (335 000 Euro), Defizite im Eigenbetrieb Schwimmbad (380 000 Euro) und voraussichtlich fällig werdende 2,3 Millionen Euro für einen neuen Sportplatz veranlassten die CDU, schwarz für die Finanzen der Stadt zu sehen. „Wenn das Ruder nicht herum gerissen wird, sind wir am Ende des Jahres bei einem Fehlbetrag von mindestens 3,5 Millionen Euro“, warnte ihr Sprecher Walther. Diese Bedenken werden von den Grünen geteilt.< Quelle: Echo
Der Echo-Artikel von "mg" taugt ansonsten auch zum Amüsement: Was etwa die abstruse Formulierung "Sein Credo vom Weitblick" bedeuten soll, weiß "mg" womöglich selbst nicht.
5.00 Punkte
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(25.07.2003)
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1123

Da wächst kein Gras mehr : Wegen anhaltender Trockenheit verzeichnen Landwirte hohe Ertragseinbußen
>Es fehlt Wasser. Die Wiesen vertrocknen, und das Vieh frisst teilweise bräunliche Halme ab. Für die Grassilage kann das Grünland in diesem Sommer nur zweimal statt – wie sonst – viermal gemäht werden. Und auf den Feldern ernten die Mähdrescher notreifes Getreide mit zu kleinen Körnern. Die Ertragseinbußen liegen in manchen Teilen Deutschlands bei 80 Prozent. Im Odenwaldkreis werden immerhin Ausfälle um 30 Prozent erwartet. Verbraucher müssen deshalb mit steigenden Preisen rechnen.
Die Ernte hat in diesem Sommer drei Wochen zu früh eingesetzt, „das gab es noch nie“, erklärt Jens Olt von der Raiffeisen-Warenzentrale in Michelstadt. Selbst ältere Landwirte erinnern sich nicht, dass um diese Zeit schon so viele Felder gemäht waren. Aber die Trockenheit bringt eben keine normalen Ergebnisse hervor, sondern „Schmachtkörner“, wie Kreislandwirt Wilhelm Christmann die verschrumpelten Körnchen mit dem geringen Mehlanteil nennt. Weil die Erträge um ein Drittel niedriger sind, ziehen die Preise für den Weizen schon an: Neun Euro pro Doppelzentner zahlt die Raiffeisen-Warenzentrale den Landwirten, das sind 25 Prozent mehr als im Vorjahr, sagt Außenstellenleiter Gerald Schmied. Wahrscheinlich wirkt sich diese Verteuerung bald auch auf die Mehlprodukte aus...<
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(25.07.2003)
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1124

Darmstadt: Lehnte Staatsanwalt Reichert einen Antrag der Verteidigung zu seiner Ablösung selbst ab?
In dem Prozess gegen einen Bauunternehmer flogen laut Echo gestern wieder die Fetzen.
Die Verteidiger Manfred Döring und Ulrich Heinz hatten einen Antrag auf Ablösung von Staatsanwalt Reichert gestellt. Dazu schreibt heute Horst Felger:
"Schließlich empörte sich die Verteidigung über das Schreiben von Hein-Jürgen Nebel, dem Chef der Darmstädter Staatsanwaltschaft, in dem er rechtfertigt, Staatsanwalt Reichert entgegen eines Antrags nicht als Sitzungsvertreter der Anklage abzulösen. In dem Brief an Rechtsanwalt Döring heißt es unter anderem: „Die Betriebsprüfung untersucht nicht die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung, sondern bezieht sich auf rein steuerliche Aspekte.“ Die Verteidigung vermutet stark, dass diese Textpassage von Staatsanwalt Reichert stammt, denn „Nebel schreibt so stillos nicht“. Was hier stehe, sei „ein unglaublicher Unfug“, echauffierte sich Anwalt Heinz."
Döring ist ein profilierter, erfahrener Rechtsanwalt. Er kennt deswegen die (Un-) Sitten bei der Staatsanwaltschaft.
Seine Vermutung, dass hier ein Staatsanwalt selbst den Antrag auf seine Ablösung ablehnte, dass das Schreiben von Oberstaatsanwalt Nebel womöglich ganz oder in Teilen von Reichert aufgesetzt wurde, ist nicht abwegig. Für Kritiker gehören solche Praktiken (und ärgeres) zum Alltagsrepertoire der Justiz.
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(25.07.2003)
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1125

Illegaler Handel: Spielfilme kopiert und übers Internet zum Kauf angeboten
>Weiterstadt. Er dachte, leicht ans schnelle Geld zu kommen und dabei unentdeckt zu bleiben. Jetzt muss sich ein zwanzigjähriger Weiterstädter wegen Verstoßes gegen das Urhebergesetz verantworten.
Der junge Mann, der bisher noch nicht mit dem Gesetz in Konflikt kam, hatte rund 100 Filme über das Internet zum Kauf angeboten. Er verlangte dafür einen durchschnittlichen Preis von acht Euro je Stück und fand auch Käufer, teilt die Polizeipressestelle in Darmstadt mit. Der Weiterstädter nahm die Filme aus dem täglichen Fernsehprogramm auf und brannte diese auf handelsübliche Datenträger. Beamte des Polizeipräsidiums Südhessen durchsuchten am Dienstag die Wohnung des Zwanzigjährigen und beschlagnahmten den Computer mit sämtlichen Peripheriegeräten, rund 200 Datenträger und Kontounterlagen...Als der Weiterstädter im Fernsehen einen Bericht über ähnliche Fälle sah und ihm offenbar sein illegaler Filmhandel mit den sich hieraus ergebenden Konsequenzen bewusst geworden war, hörte er schlagartig auf. Allerdings war er zu diesem Zeitpunkt bereits ins Visier der Gesellschaft für Urheberschutz geraten.< Quelle: Echo
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(25.07.2003)
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1126

"We are younighted" - Das Odenwälder Journal berichtet umnachtet über "Odenwald-Stars" und ihre CD
>Nach Bekanntgabe der Entscheidung (18,4 für Dennis, 18,1 für Laura) flossen nicht nur bei Laura die Tränen, sondern auch bei vielen Freunden und Verwandten, die das Ereignis auf einer Großbildleinwand im Erbacher Event-Zelt auf dem Wiesenmarkt verfolgten. Trotz ihrer Tränen war Laura nicht enttäuscht, denn schließlich hatte sie es unter tausenden Bewerbern den Sprung unter die letzten 16 geschafft und sich ihren Traum, einmal vor Millionen Fernsehzuschauern live singen zu dürfen, erfüllt. Währenddessen waren die anderen Odenwald-Stars, die das Odenwälder Journal in Zusammenarbeit mit der Gesangsakademie Kerstin Wießmann (Fränkisch-Crumbach) und dem Michelstädter Reisebüro Kugel auf der LifeStyle-Messe in Michelstadt ermittelt hatte, in mehreren Festzelten auf dem Wiesenmarkt aktiv und präsentierten ihre eigene CD "We are younighted", die vom Publikum hervorragend angenommen wurde.<
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(25.07.2003)
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1127

Odenwälder mokieren sich über "rostigen Schrott" auf dem historischen Marktplatz von Michelstadt
>Seit mehreren Jahren besuchen wir Michelstadt und seine mittelalterliche Altstadt. Wir fühlen uns in dem beschaulichen Altstadtkern wohl, gehen dort einkaufen, besuchen bestimmte Gaststätten etc. Deshalb waren wir bei unserem letzten Besuch entsetzt, als wir auf dem historischem Marktplatz diese Ansammlung von rostigem Schrott sahen. Kunstwerk hin, Kunstwerk her, so etwas passt doch nicht m diese Fachwerkumgebung !! Wer in aller Welt hat von den Stadtvätern die Zustimmung erteilt, diesen Haufen Schrott (Kunst) auf dem Marktplatz aufzustellen?<
K + W. Forg, z.Zt. Langenbrombach
>Abstoßend und einer mittelalterlichen Kleinstadt unwürdig! Man muss sich vor den Urlaubern schämen, die sich entsetzt abwenden. Als in Steinbach an der Ecke Einhard-Straße / B 47 ein rostiger Eisenträger aufgestellt wurde, der vermutlich bei einer Baumaßnahme keine vernünftige Verwendung fand, habe ich bei der Stadt protestiert, natürlich ohne Antwort zu erhalten. Ebenso schrieb ich bei der Installation eines missratenen Hakenkreuzes vor dem Lidl-Markt, natürlich auch keine Antwort. Ich bin gelernter Bildhauer und maße mir ein Fachurteil an.<
Paul Ulrich, Michelstadt/Steinbuch
>Am 12. Mai 2003 beantragte ich bei der Stadt Michelstadt einen eintägigen Verkaufsstand auf der Grünfläche neben dem T-Punkt in der Großen Gasse. In der Ablehnung hieß es "Im Interesse der Stadtbildes unserer historisch geprägten Fachwerkaltstadt und der bestehenden Angebotspalette besteht zudem keine Versorgungslücke". Der Verkaufsstand sollte aus einem Holztisch und drei Stühlen bestehen. Nun frage ich mich, ob diese Ausstellung im Interesse unserer historisch geprägten Fachwerkaltstadt ist oder haben die Künstler einfach nur den besseren Draht zur Verwaltung?<
Uli Schleussner, Michelstadt

Die Leserbriefe erschienen im Odenwälder Journal. Schon in dessen vorletzter Ausgabe versuchte Dr. Peter Sattler gegen das Kunstwerk zu mobilisieren.
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(25.07.2003)
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1128

ZDF kündigt Finkenbach-Festival an: Auch 2003 am letzten Juliwochenende mutiert das kleine Dorf
am südlichsten Zipfel Hessens wieder zum Mekka alter und junger Hippies und sonstiger Musik- und Festivalfreunde...
Mit dabei:
Guru Guru, Rodgau Monotones, Damo Suzuki, Götz Widmann, Groove Guerilla, Mama Guitar, Man, Mouvement Rapide, Ras Abraham & Roots Natty Congo, Musafir, Trommelpalast.
Quelle: zdf.de
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(25.07.2003)
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1129

Drogen und anderes: Hoffnungen und Sorgen der Finkenbachfans
werden im Gästebuch von finkenbach.de deutlich, die zitierten Einträge erschienen in den letzten zwei Tagen:
>Also ich finde das schon ganz schön viel los ist den letztes Jahr war Donnerstags garnix los. Was das Thema mit Drogen betrift kann ich bloß sagen entweder was wahrscheinlich das beste ist für alle das ihr das zeug weg lasst und nur legale trogen zu euch nehmt oder es sau gut verstecken könnt :)<
>Hallo, ist hier jemand aus Mainz oder Wiesbaden oder Umgebung der mit dem Auto nach Finkenbach fährt und mich mitnehmen könnte? Beteilige mich auch an den Spritkosten...<
>Hi, ich komme aus der Gegend und kann nur jeden warnen etwas mitzubringen. Die Kontrollen waren die letzten 3 Jahre im Umkreis von 30 Kilometern (ja, auch auf den Seitenstraßen)absolut verschärft. Auch am Sonntag. Also, laßt das Zeug zu Hause und riskiert Euren Führerschein nicht. Trotzdem viel Spaß uns allen!!<
>da ich in finkenbach wohne, kann ich sagen es hält ich noch in Grenzen, aber heute ist ja auch erst Donnerstag. Totzdem Augen auf, sie sind ganz unauffällig.<
>Hallihallo, ich hab da mal ne Frage zum Thema Nr. 1 : Kontrollieren die bei Hin- und Rueckfahrt ? Kann man es wagen mit dem Auto hinzufahren, oder muss ich mit dem Fahrrad kommen ? Oder koennen die mir auch ans Bein pinkeln, wenn ich auf dem Zweirad unterwegs bin ? Wo schlafe ich, wenn nicht im Auto ? Gibt es eine huebsche Frau, die noch alleine im Zelt ist ? Gruesse an alle - habe das Gefuehl, dass es dieses Jahr ein richtiger Hammer wird.<
>Heyhey, Ich komme auf jeden Fall - come hell or high water ! Von den Grasshoppers aus Baden und Hessen lassen wir uns nicht beirren. Sollen sie doch ihr länderübergreifendes Manöver machen. Ein Tipp: Dienstnummern geben lassen, genau beobachten, wie sie sich verhalten und ausführliche Beschwerdebriefe an den zuständigen Innenminister schicken ! Schickane von unbescholtenen Steuerzahlern muss und darf man sich nicht gefallen lassen. Wenn bei uns im Kaff die Nazis grölend aufmarschieren, bekommen sie sogar Geleitschutz. OK, der Vergleich hinkt vielleicht etwas, aber eines ist klar: man will uns einschüchtern. Dazu schickt man unterbezahlte, unmotivierte Beamte an heissen Wochenenden auf sinnlose Missionen.<
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(25.07.2003)
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1130

Finkenbach-Festival: Das Programm bei Odinprawda
>Am Freitag sind natürlich die Lokal-Matadoren Guru Guru wieder mit von der Partie. Als weiteres Fossil aus musikalischer Urzeit kommen Man ins Finkenbachtal. Sie gab es schon in den Sechzigern, ihre Mischung aus Psychedelic, Soul und Westcoast-Sound kommt aber auch noch heute gut an.
Am 5.6.2000 starb Gitarrist und Sänger Martin Kleinti Simon an einem Herzinfarkt...Neue Akzente hessische auf dem Hippiefestival in badischer Grenznähe wird eine Band setzen, die dieses Jahr ihre “Silberhochzeit” feiert und den Finkenbachern lautstark verkünden wird, dass sie (trotz Penetranz der badischen Polizei) noch zu Hessen gehören. Die Rodgau Monotones kommen ins Tälchen!...Zudem steht am Freitag noch Mama Guitar auf dem Spielplan. Einen emotionsgeladenen Mix aus Soul und HipHop lassen die Groove Guerrilla aus der Soulcity Mannheim am Samstag durch Tal fönen.
Weiterhin stehen die Tiere der Nacht mit Mani Neumeier und Luigi Archetti von Guru Guru, ergänzt durch Damo Suzuki aus Japan, der im vergangenen Jahr mit seiner Band beim Festival überzeugte, und dem Jazz-Saxophonisten Gerd Dudek auf dem Programm.
Unter Dach und Fach sind auch die Gigs von Ras Abraham und Musafir, eine indische Bandi. Ras kommt aus Jamaica und bringt fetten Rootsreggae mit. Mit dabei sind zudem Mouvement Rapide. Auf der Bühne gehts los: Freitag ab 19 Uhr, Samstag ab 18 Uhr.<
Quelle: odinprawda.de (Dort finden sich weitere Informationen)
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(25.07.2003)
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1131

Schade, Liane - Die O-Echo Feuilletonistin Probst-Simon nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau
Im Impressum ihrer Website Odinprawda behauptet sie von sich bzw. ihrem maskulinen alter Ego Odin
"Aber auch Kritik gegenüber verschließt er sich nicht ... hier kann und soll sich jeder äußern - rausgeschmissen wird nur, wer die Grundregeln des guten Benehmens grob missachtet."
Das ist nachweislich unwahr, wenn dieses Lippenbekenntnis zu Toleranz und Kritikfähigkeit neueren Datums sein sollte, ist es nicht nur unwahr sondern auch gelogen. Wer auf den oben genannten Link klickt, kann sich davon leicht überzeugen. Probst-Simon entfernt aus ihrem schwach frequentierten Gästebuch Einträge, die ihr missliebig sind - auch solche, die in gutem, völlig korrekten Ton gehalten sind.
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(25.07.2003)
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1132

Was hat der Platz des Himmlichen Friedens in Peking mit dem Gästebuch von Odinprawda gemein?
Einiges: Zum einen herrscht im Gästebuch von Odin bzw. Liane Probst-Simon ein wirklicher "himmlischer Frieden", die letzten 3 Einträge datieren vom 12. Juni, 20. Mai und 30. April. Etwa alle 4 Wochen verirrt und verewigt sich dort ein Gast.
Auch das plakative Rot vor schwarz-düsterem Hintergrund sowie der Namensteil "prawda" belegen eine wie auch immer geartete Affinität von Probst-Simon zu den Reichen der Roten.
Wer einmal auf dem Platz des Himmlischen Friedens erlebt hat, mit welcher Eilfertigkeit chinesische (Geheim-) Polizisten regimekritische Plakate Demonstranen aus den Händen reißen, sieht weitere Parallelen zur Welt der Odinprawda.
Der oben bzw. im nachfolgenden Eintrag zitierte Text wurde heute, am 25. 7. 2003 um 13: 32 Uhr in das Gästebuch von Odinprawda eingetragen. Wenige Minuten später wurde er wieder gelöscht. Es ist anzunehmen, dass Probst-Simon selbst mit eliminatorischem Eifer die verhalten kritischen Zeilen löschte. Was nur ist an diesen Zeilen so schlimm für Probst-Simon? Sie könnte doch (argumentierend) antworten statt umgehend tilgen.
Im Impressum ihrer Website www.odinprawda.de behauptet Probst-Simon für sich bzw. Odin: "Aber auch Kritik gegenüber verschließt er sich nicht, jedoch sollte diese konstruktiven Charakter haben und über blöde Anmache hinausgehen. Das gilt auch für das Gästebuch. Hier kann und soll sich jeder äußern - rausgeschmissen wird nur, wer die Grundregeln des guten Benehmens grob missachtet."
Nun sollte Probst-Simon einmal erklären, wo um des "Himmlischen Friedens" willen denn nicht nur Kritik geübt, sondern die "Grundregeln des guten Benehmens grob missachtet" wurden....
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(25.07.2003)
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1133

Liane Probst-Simon steht für einen neuen Benehmens-Knigge - Den nachfolgenden Eintrag löschte
sie umgehend aus ihrem Odinprawda-Gästebuch. Probst-Simon sah durch diese Zeilen offenbar "die Grundregeln des guten Benehmens grob missachtet" ;-)

>Hallo Frau Probst-Simon,
wegen des Finkenbach-Festivals, über das Sie wieder einmal informativ berichten, habe ich heute Ihre Odinprawda besucht bzw. eingesehen.
Dabei fiel mir auch Ihr bzw. Odins "Benehmens-Kodex" im Impressum auf:
"Aber auch Kritik gegenüber verschließt er sich nicht, jedoch sollte diese konstruktiven Charakter haben und über blöde Anmache hinausgehen. Das gilt auch für das Gästebuch. Hier kann und soll sich jeder äußern - rausgeschmissen wird nur, wer die Grundregeln des guten Benehmens grob missachtet."
Soll das etwa eine Antwort auf die Kritik an Ihrer mangelnden Toleranz sein? Was Sie hier in Ihrem Impressum behaupten, ist schlicht unwahr.
Sie tilgen in Ihrem Gästebuch Einträge, die Ihnen missliebig sind, egal ob sie persönlich oder unpersönlich gehalten sind, kritisch oder unkritisch, kommentierend oder informierend.
Unter der Internet-Adresse www.justizskandale.de/landrat-schnur/zensur/11_odinprawda_probst_simon_gaestebuch.html
(und unter www.odenwald-geschichten.de)
begründe und belege ich diesen Vorwurf.
Sie werden sicher auch diesen Eintrag wieder löschen. Vielleicht erklären Sie mir und ihren Lesern diesmal jedoch, inwiefern meine Äußerungen in Ihrem Gästebuch denn "die Grundregeln des guten Benehmens grob missachten."
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(25.07.2003)
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1134

Freundschaftsservice: Hier geht es zum Gästebuch von Odinprawda
Dieser Service wird hier angeboten, weil Liane Probst-Simon den Gästen ihrer Website Odinprawda neuerdings den Zugang zu ihrem Gästebuch versperrt.
Was die Olympiade für Peking ist, ist das Finkenbach-Festival für die Odinprawda: Chance und Risiko zugleich. Da will man sich den vielen Besuchern in bestem (Rot-)Licht präsentieren und kritische Stimmen, ob auf dem Platz des Himmlichen Friedens oder im Online-Gästebuch, stören dabei.
Dies könnte einer von mehreren Gründen sein, warum Probst-Simon in Reaktion auf die hier und heute erschienenen Berichte zu Odinprawda dessen Gästebuch absperrte. Auf der Startseite von Odinprawda kaschiert sie diese kleine Manipulation durch zweimalige Nennung des Links "OdinSport". Klar, heute beginnt in Finkenbach die Hippieolympiade und Probst-Simon will als dessen Sponsorin locker und lustig dastehen - und nicht als kleingeistige, humorlose und kritikunfähige Gästebuch-Administratorin.
Könnte man im demonstrativen und dissidenten Wiederholungsfall nicht auch den Platz des Himmlischen Friedens einfach durch kurzen Tastendruck löschen - statt ihn umständlich abzusperren. So wie in Matrix Relodin ...
5.19 Punkte
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(25.07.2003)
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1135

Daniel Brühl & Jessica Schwarz - Der Stille und die Wilde aus dem Odenwald
>Er ist das Idol einer Generation. In seinen Rollen erkennt das junge Nach-Wende-Deutschland sich wieder. Nach Erfolgen mit "Das weiße Rauschen" und "Good Bye, Lenin!", für die man ihm einige der renommiertesten Preise des Landes verlieh, steht der 25-jährige Berliner Schauspieler Daniel Brühl jetzt für den Film "Jan Jule Peter" vor der Kamera...Anders als bei den Großspurern Benno Fürmann und Til Schweiger hat das mit Hollywood-Verweisen sonst geizende deutsche Feuilleton keine Bedenken, die Arbeit des zierlichen Jungstars aus Berlin in Verbindung mit Methoden und Zügen von Robert De Niro und Dustin Hoffman zu bringen. Für "Das Weiße Rauschen", "Vaya con Dios", "Elefantenherz" und "Good Bye, Lenin!", sammelte er den Bayerischen Filmpreis, zweimal den Deutschen Filmpreis in Gold sowie den Titel "European Shooting Star" ein. Hatte ihn vor allem letztere Auszeichnung im Februar während der Berlinale begeistert, weil er sie aus der Hand von Schauspieler-Ikone Dennis Hopper erhielt, ist seine Arbeit an "Nichts bereuen" im Jahr 2001 sein für ihn bis heute folgenschwerster Film. Am Set lernte er Jessica Schwarz kennen, mit der er kurz darauf zu dem wurde, was die "Bunte" das "Knuddelpaar des deutschen Kinos" taufte. Der Stille und die Wilde. Wer Brühl je erlebte, die ernsthafte Art mit der der so jungenhaft aussehende Mann daherkommt, war wenig verwundert, als er Jessica Schwarz vor zwei Jahren einen Ring überreichte, mit dem das Paar seine Verlobung einging. Altmodisch - natürlich. Doch für Schwarz ist es Ausdruck dafür, "so verliebt zu sein, dass die Worte fehlen". Soeben hat das Ex-Model und einstige Bravo-Girl den Job als Moderatorin beim Videosender "Viva" gekündigt. Die 26-Jährige aus dem Odenwald, die derzeit mit "Verschwende deine Jugend" im Kino zu sehen ist, will sich auf die Schauspielerei konzentrieren.< Quelle: welt.de
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(26.07.2003)
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1136

Hitzeschlag für den Erbacher Wiesenmarkt - bis zu 50° C in Messehallen, schwerer Umsatzeinbruch
>Wie sowohl Heinrich Hausmann für den Schaustellerverband Darmstadt als auch Detlev Koenitz als Leiter der Odenwald-Ausstellung feststellten, schufen vor allem die Rekordtemperaturen für das erste Rummel-Wochenende alles andere als ideale Bedingungen. „In unseren Messehallen wurden bis zu 50 Grad gemessen; da kann man niemand böse sein, wenn er nicht hereinschaut“, berichtete Koenitz. Und sein Kollege Hausmann formulierte seine Freude darüber, „dass sich bei einem solchen Wetter überhaupt Leute auf den Festplatz begeben haben“. Dennoch sei ein erheblicher Geschäftseinbruch gegenüber 2002 nicht abzuwenden gewesen.< Quelle: Echo
Autor und Chefredakteur Grünewald (gg) hat seinen eigenen Text wieder einmal schlecht redigiert:
"Und dass sei erforderlich, um den Erfolg des größten Odenwälder Volksfestes zu sichern."
Einen Satz mit einer Konjunktion (Und) zu beginnen und unmittelbar darauf eine weitere und überdies falsche Konjunktion ("dass") anzuhängen - da sind Nachsitzen und Hausaufgaben angesagt.
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(26.07.2003)
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1137

Literaturbote Nr. 70: "wadenodl im odenwald"
Herrgott, was hat sich der renommierte Literaturbote beim Titel seiner neuesten Ausgabe denn gedacht?
>Die siebzigste Ausgabe des von Paulus Böhmer, Harry Oberländer und Werner Söllner herausgegebenen Literaturboten heißt wadenodl im odenwald & andere (t)ex(t)perimente und huldigt den Klassikern und Wiedergängern der Konkreten Poesie: Text- und Lautversatzstücke, grafische Formexperimente, aufgesprengtes und neu geordnetes Sprachmaterial, also genau jener Spezies von Literatur, gegen die HerbstThesen polemisiert. Es ist dieses Spannungsverhältnis, das das Heft erträglich macht, im Sinne einer konventionellen Lektüre jedenfalls. Autoren wie Franz Mon, Oskar Pastior oder Gerhard Rühm sind mit Beiträgen vertreten. Mon exerziert die Welt in seinen Alphabetgedichten bis zur Unkenntlichkeit durch; streng geordnet nur noch nach syntaktischen und grammatikalischen Kriterien, darin wiederum mehrfach gebrochen und gespiegelt. Alban Nikolai Herbsts Anmerkung, dass derartig hermetische Experimente, wenn überhaupt, nur noch mit Hilfe eines erläuternden Apparates zu lesen seien, erfährt hier ihre Umsetzung. Doch was an dieser Kritik, nicht jedoch im Literaturboten, zu kurz kommt, ist der Spaß an der Sprache, die spielerische Freude am Laut...< Quelle: fr-aktuell.de
Das scheint ein Fall für den renommierten Odenwälder Kunstkritiker Dr. Peter W. Sattler zu sein. Nachdem er jüngst den rostigen Schrott auf dem historischen Michelstädter Marktplatz verdammte, sollte er sich nun die spinnerten Wortkünstler beim Literaturboten vorknöpfen: Wie kann man 1. den odenwald kleinschreiben und ihn 2. mit dem Schrottwort "wadenodl" in Verbindung bringen!
Beschwerden sind vorzutragen beim www.literaturforum-frankfurt.de
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(26.07.2003)
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1138

Wochenend-Demonstration in Finkenbach: Wir sind das K iffervolk!
Mit schon lange nicht mehr erlebtem Mut stellte sich gestern die Odenwälder Kulturbeauftragte und bekennende K ifferin Probst-Simon unter ihrem Pseudonym "Odin" der grüngewandeten Staatsmacht entgegen:
"Zu den kleinen grünen Männchen und Weibchen, die gestern das Festival mit ihrer uniformierten Präsenz bereicherten: Habe inzwischen den Verdacht, dass Finkenbach zum Praktikumsplatz der Polizeischule geworden ist. Die Jungspunde in Grün werden einmal im Jahr ins Tal gekarrt, um Personenkontrolle, Leibesvisitation, Beschlagnahme verbotener Dinge und ggf. Verhaftungen zu üben. Nach den harten Praxiserfahrungen mit dem militanten, bis an die Zähne bewaffneten und stets kampfbereiten K iffervolk ist der grüne Nachwuchs dann bestens vorbereitet, sich auch den so friedlichen Naziaufmärschen und Holligan-Zusammenrottungen oder sich in aller Freundschaft prügelnden Betrunkenen auf irgendwelchen Volksfesten mutig entgegen zu stellen. Ist doch beruhigend zu wissen, dass unsere jungen Ordnungshüter so realitätsnah ausgebildet werden. Aber wie gesagt: Ist nur ein Verdacht!"
Quelle: Odin (URL: kein, EMail: keine) im Gästebuch von www.finkenbach.de

Wochenend-Demonstration in Finkenbach: Wir sind das K iffervolk!
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(27.07.2003)
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1139

Weitere Stimmen aus dem polyphonen Finkenbach Festival Chor
Neben Probst-Simon (Odin) meldeten sich auch weitere Teilnehmer des Finkenbach Festivals im Gästebuch des Veranstalters zur virulenten Drogen- und Polizeiproblematik zu Wort:
- "Wollte Dem Beitrag von Odin noch zufügen, das es echt scheiße ist wie man mit unseren Steuergeltern umgeht, sonst überall hört man nur der Staat ist Pleite!!! Man merkt aber nichts davon! Und was ich noch schlechter finde, das man 16 jährige (Kinder) durchsuchen muß, sag dazu nur haha!" Von: "Ich"
- "Hallo zusammen schade das ich dieses Jahr nicht nach Finkenbach kommen kann aber ich bin mir total sicher das es mit sicherheit genau so geil wird wie die anderen male auch. Gruss Markus"
- "Obwohl der Veranstalter alle Auflagen erfüllt und sich die größte Mühe gibt, alle Wünsche von sämtlichen von Ämtern, der Polizei und sonstigen Obrigkeiten zufrieden zustellen hatte man heute Nacht den Eindruck, dass die Polizei diesem friedliche Fest unbedingt das Genick brechen möchte. Ich wußte nicht, dass soviele Polizisten an Profilneurose leiden."
Von "lolopop"
"bin morgen samstag ab ca. 18 uhr aufm fesival und suche nette frau mit platz im zelt. bin auch bestimmt nicht brav - naja - eigentlich such ich hauptsächlich nen platz zum pennen. bitte nur zwischen 18 und 26. und ich? ich bin natürlich toll und 28. jetzt aber schnell - bis samstag 17 uhr bin ich erreichbar." Von tobi
- "Drogen,Drogen,Drogen kommt eigentlich jemand wegen der guten Stimmung, der heißen Musik oder der geilen Atmosphäre ! Den Shit könnt Ihr doch auch zuhause rauchen wenn`s den unbedingt sein muß ! Also laßts krachen auch ohne Shit wirds ein Hit !" Von: "icke"
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(27.07.2003)
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1140

Aufruf an die Odenwälder Prawda: Geben Sie Perestroika und Glasnost noch eine Chance!
Glasnost und Perestroika waren im Odenwald und dessen Prawda möglicherweise nur eine kurze Dauer beschieden. Nachdem im eigentlich offenen Forum der Odinprawda erste kontroverse und kritische Stimmen zu vernehmen waren, sah sich die Herausgeberin des Online-Zentralorgans gezwungen, dem aus der Kontrolle geratenden Experiment zunächst ein Ende zu setzen. Wer (mit investigativem Geschick) das Glück hat, das vormalige Forum der Odinprawda überhaupt noch zu finden, liest dort die folgende Verlautbarung von "Odin" (Liane Probst-Simon):
"Das Gästebuch ist bis auf Weiteres stillgelegt."
Ende der siebziger Jahre keimten in China nach dem Tod Maos demokratische Pflänzchen auf:
Durch die berühmt gewordene "Mauer der Demokratie" in Peking war es Chinesen erstmals möglich geworden, mit öffentlichen Aushängen Kritik am Regime zu üben.
Die "Mauer der Demokratie" erfüllte eine ähnliche Funktion wie heutige Web-Foren.
Das demokratische Experiment geriet aus Sicht der Pekinger Machthaber rasch außer Kontrolle - und endete mit dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens.
In einer ähnlich anmutenden Zwickmühle könnte sich die Odinwalder Prawda gesehen habe: Was tut man, wenn auf einem selbstgeschaffenen offenen Forum das eigene Licht nicht mehr über dem Scheffel erstrahlt, sondern darunter?
In dieser Situation scheint die eigentlich humorvolle Prawda-Macherin Probst-Simon also keinen Spaß mehr zu verstehen - und es endet die Satirekompatibilität des Odenwälder Odin.
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(27.07.2003)
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1141

Das Gästebuch von Liane Probst-Simon ("Odin"): Ein Tummelplatz für Spammer und Spinner
Die Suchmaschine Google taugt für vieles. Sie kann sogar gelöschte Internet-Seiten aus dem virtuellen Nirwana zurückholen in die Welt der lebenden User. So kann man etwa mit Hilfe des Google-Caches noch einen letzten Blick erhaschen auf das gelöschte Gästebuch von Odinprawda. Für die Herausgeberin Probst-Simon war es zu einem "Tummelplatz für penetrante Spammer und Spinner" mutiert. Sage mir, wer Deine Freunde und Gäste sind und ich sage Dir, wer Du bist? Das dachte sich womöglich Probst-Simon und löschte kurzentschlossen ihr komplettes Gästebuch bei Odinprawda. Bitter für alle diejenigen, die sich dort eintrugen: J-Örn aus Essen, Micro aus dem Hunsrück, Ancoron aus Weschnitztal/Berlin, chaos company crew aus odenwald (Ministärium für kuunst und kulduä), Anonym (www.spammen.de), Sven Ostertag (z.Z. schwäbische Provinz), dirk emmerich aus mannheim und R. Heck aus Reigels.
So sieht personell der Odinprawda-"Tummelplatz für Spammer und Spinner" aus. Rainer Heck aus Reichelsheim dürfte die Zuordnung zu einem "Tummelplatz für Spammer und Spinner" besonders bitter aufstoßen.
Ja, es ist zutreffend, dass er in Probst-Simons Odinprawda auf das "Convivium Odenwald" hinwies - soll er deswegen ein "Spammer" sein?
Mit großem persönlichen Mut outet er sich auf http://hometown.aol.de/heckinformation/homepage/privat.html ("Eine wahre Lebensgeschichte") auch mit seinen psychischen Schwächen. Muß er deswegen von Odin Probst-Simon "Spinnern" zugeordnet werden? Deswegen ein Wort zum Sonntag an Probst-Simon: Achte Deine Gäste wie Dich selbst!

Das Gästebuch von Liane Probst-Simon (
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(27.07.2003)
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1142

Probst-Simon: "Wer nur dumm rumschnuffeln will, kann es ja mal mit arbeiten probieren"
Die wenigsten lassen heute noch den rechten Spießer heraushängen. Das ist uncool. Um so bemerkenswerter ist es, dass ausgerechnet die Odenwälder Kulturbeauftragte Probst-Simon in ihrer zweiten (maskulinen) Psycho-Identität "Odin" dem waschechten Spießer eine ausdrucksstarke Stimme leiht. Neuerdings macht sie das bevorzugt auf der Impressum- bzw. Kontaktseite ihrer
Website OdinPrawda. Nachdem sie dort noch gestern im Stil einer Knigge-Mutti aus den 50er Jahren Lektionen über "Grundregeln des guten Benehmens" erteilte, kam es heute zu einem rasanten Rollenwechsel. Nun spricht aus dem Mund von Odin-Simon nicht mehr die Knigge-Mutti, sondern der (ihr?) pöbelnde(r), spießige(r) Bierbauch-Papi: "Wer ... nur aus Langeweile dumm rumschnuffeln will, kann es ja mal mit arbeiten probieren."
Ein echter Odin bzw. eine echte Prawda wüssten auch, wo: Am besten im Zwangsarbeitslager. Schade, dass es "drüben" und Bautzen nicht mehr gibt. Dorthin konnte man noch vor 20 Jahren arbeitsscheue, kiffende Hippies (wie in Finkenbach), Moserer, Schnuffler und Kritiker hinverwünschen.
Die echte (sowjetische) Prawda wusste seinerzeit noch einen zweiten Ort, wo man sonderliche und renitente Typen (z.B. Sacharow) unterbringen konnte: Die Klapsmühle. So war das zu Zeiten der (Origin-)Prawda: Die Irren regierten, den Gescheiten drohte die Psychiatrie.
Die kleine (Odin-)Prawda bzw. Probst-Simon kennt (aus unklaren Gründen) nur eine hausnummerngenaue Adresse in der Erbacher Hauptstraße: Nr. 26. Dorthin empfiehlt der aus Probst-Simon sprechende und pöbelnde Hinterwald-Spießer "Odin" jene "Idioten", denen immerhin die einstweilige Sperrung des Gästebuchs von OdinPrawda gelang.
Um nun noch eine Lobotomie wie bei Mc Murphy / Nicholson (im "Kuckucksnest") anordnen zu können, bräuchte man aus diagnostischen Gründen nur noch jene "Idioten"-Äußerungen, die Odin-Simon auf Teufel komm raus den Lesern ihrer irrealsozialistischen Prawda vorenthalten will.
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(27.07.2003)
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Hippiefestival im Odenwald - Es riecht nach Hasch und Räucherstäbchen
"Finkenbach (dpa) - Die Hippie-Kultur scheint sich nach 35 Jahren langsam aus Deutschland zu verabschieden. Selbst bei etablierten Hippie-Highlights wie dem Finkenbach-Festival im Odenwald an diesem Wochenende mit etwa 5000 Zuschauern haben die Moderne und das Geschäft einen verhaltenen Einzug gehalten. Hi-Tech-Igluzelte und durchorganisierte Gastronomie stehen in den Schwaden der Räucherstäbchen neben Batik-Ständen.
Draußen vor dem Eingang haben sich einige Originale aus der Hippie-Urzeit versammelt, die ihre Vorstellungen von Gegenkultur kaum noch wiederfinden. Kalli Fitzenberger aus Bad Vilbel etwa war schon 1968 auf dem legendären Burg-Herzberg-Festival in Hessen. Seit sieben Jahren kommt er auch nach Finkenbach, doch jetzt klagt er: «Harmonie und Flair gehen verloren, weil es überorganisiert ist.» Mit seinen kurz geschorenen Haaren und einem kleinen Zopf auf dem Kopf ist er mit seinem knallbunten Minztee-Stand ein Farbklecks auf dem Festival. «Innen drin ist es wie eine Kirmes - warum lassen sie uns mit unseren kleinen Ständen nicht mehr aufs Gelände?», fragt er frustriert. «Viele alte Hippies sind in die Goa-Szene gegangen, weil sie hier etwas vermissen», erzählt Gernot Steuerwald aus Neustadt an der Weinstraße... Auch die vielen Polizeikontrollen findet er auf dem traditionell friedlichen Fest völlig überflüssig. Dabei ist es ihm wichtig, dass wieder viele junge Leute gekommen sind: «Sie merken ja den Unterschied nicht und sollen es genießen, solange es noch geht.» Von jeder Kritik ausgenommen ist Manni Neumeier. Der Gründer der legendären Band Guru Guru, auch mit 63 Jahren noch aktiv und Initiator des Festivals, genießt unter den Alten ungebrochen Kultstatus. Neben der Gruppe Man aus Wales und dem Can-Sänger Damo Suzuki hat er einige jüngere Künstler wie Groove Guerilla verpflichtet. Die Hippie-Kultur sieht Neumeier heute als zerstreut an, ohne dies zu bedauern: «Es geht dabei doch mehr um ein Lebensgefühl, zu dem vor allem Liebe gehört», sagt Neumeier. Wichtig ist ihm die Musik: «Hendrix, Zappa und die Grateful Dead mögen ja auch 16-Jährige.» Ein ähnliches Urteil gibt Martin Ace ab. Der Bassist, seit 1969 mit Man unterwegs, fühlt sich nicht als Teil einer Hippie-Kultur: «Wir sind Musiker, und uns interessiert nicht, ob die Leute Hippies sind.» Die Kultur habe sich aufgespalten, erklärt der Waliser unsentimental: «Die Leute, die heute hier sind, gehen morgen auf ein Trance-Fest.» Friedlich plätschert der Finkenbach am Gelände vorbei, die Besucher zünden ihre Grills an, es riecht nach Hasch und Räucherstäbchen. Viele haben ihre Trommeln mitgebracht ... Eine Reise in die Vergangenheit ist Finkenbach nicht mehr - eher ein ganz normales Festival." Quellen: Philipp Krohn, dpa, www.skol.de
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(27.07.2003)
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Ernst Ruppert in Mexiko: Bis zu zehn Eingeborene lernen unter seiner Regie Mathematik
>Mexiko ist für Gerlinde und Ernst Ruppert mehr als nur eine Reise wert. Seitdem der frühere Direktor des Michelstädter Gymnasiums seinen Dienst quittiert hat, hat das Leben für das im Michelstädter Stadtteil Stockheim beheimatete Ehepaar eine eigentümliche Wendung genommen. Und damit hat Mexiko eine Menge zu tun. Beide verbringen dort zwischenzeitlich nämlich jenen Teil ihres Pensionärsdaseins, der gemeinhin als Unruhestand charakterisiert wird.
Zur Chronologie: Im Nachlass eines Onkels von Ernst Ruppert, der nach Mittelamerika ausgewandert war, hatte dessen Sohn Notizen in Sütterlin gefunden, der Deutschen Schrift. Die konnte er aber nicht lesen, denn wer versteht sich heute noch auf diese Buchstaben? Ernst Ruppert tut es, und er hält sich gern in Mexiko auf. Also übersetzte er alles in die lateinische Schrift, was natürlich mit einem Aufenthalt an der früheren Wirkungsstätte des Onkels, in der Eine-Million-Einwohner-Stadt Cuernavaca, verbunden war...Bis zu zehn Eingeborene lernen unter seiner Regie Mathematik und Chemie .. Verblüfft sind Ernst und Gerlinde Ruppert gleichermaßen von der schnellen Auffassungsgabe der Unterrichteten. „Das geht ruck-zuck“, berichten sie mit unverhohlener Anerkennung in der Stimme...< Quelle: Echo
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(28.07.2003)
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Die Hippies und die Ebbelwoi-Hymne - Finkenbach-Festival 2003 bringt die Toleranz
der Musikfreunde besonders zum Ausdruck
„Volle Lotte wieder mal – so’n richtig hysterisches Fest“ – mit diesem Titel der Rodgau Monotones, die ihre Finkenbach-Premiere gaben, lässt sich auch der Verlauf des gesamten Festivals 2003 im ländlichen Rothenberger Ortsteil charakterisieren. Grund für seelische Erregung gab es dabei am Wochenende sowohl im positiven als auch im negativen Sinn. Zu den erfreulichen Elementen gehörte der Auftritt der Rodgau Monotones am südlichsten Zipfel Hessens...Weniger gut kam eine Neuerung an, die selbst die Veranstalter überraschte: Zum ersten Mal patrouillierten uniformierte Polizeibeamte. Sie gehörten jener Einheit an, deren Mitglieder – frisch von der Polizeischule – bei den verschiedenen Odenwälder Großveranstaltungen an diesem Wochenende praktische Erfahrung sammelten. Bislang hatte die Regelung mit der Erbacher Polizei Bestand, dass aus Gründen der Deeskalation ausschließlich Zivilbeamte vor Ort präsent waren – sie war nun von höherer Stelle außer Kraft gesetzt worden. Die Befürchtungen der Veranstalter, das könnte Ärger geben, bestätigten sich glücklicherweise nicht – Aggressionen sind dem Hippievölkchen fremd..< Quelle: Echo
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(28.07.2003)
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Finkenbach-Festival: "Zu den kleinen grünen Männchen möchte ich noch sagen
das die Jungs auch nur ihren Dienst machen. Aber wie ich selbst miterlebt habe, als ich und meine Mitfahrer gefilzt wurden war, dass jemand angehalten wurde der 1. betrunken, 2. zugekifft und 3.auch noch auf Heroin war. soviel Blödheit gehört einfach bestraft. Sich auf dem Festival zuzukiffen oder sonstige Drogen zu geniessen ist eine Sache, aber damit auch noch Auto zu fahren ist meiner Meinung nach einfach IDIOTISCH!!! Aber ich fand das Festival einfach traumhaft gut. Saugute Musik, klasse Leute und jede Menge Spaß. Hatte auch dieses Jahr wieder eine schöne Zeit und werde nächstes Jahr garantiert wieder kommen. Also dann bis zum nächsten Jahr." Quelle: finkenbach.de
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(28.07.2003)
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Liane Prost-Simon "distanziert sich insbesondere vom Inhalt der Seite cducsu.bundestag.de"
Dazu gehört in einem Landstrich, der von Filz, Klüngel, Landrecht und einer jahrzehntelang dominierenden Regional-SPD geprägt ist, ein wahrer Bekennermut. Mutiger wäre ein solche Distanzierung nur noch im Neuen Deutschland und unter Honecker gewesen.
Wer auf der Impressum-Seite ihrer Odinprawda nicht nur die "Distanzierung" von cducsu liest, sondern den peinlichen Rest, fragt sich freilich, was Probst-Simon eigentlich von der CSU trennt. Denn ärger hätte nicht einmal der selige Franz Josef Strauß gegen intellektuelle "Schmeißfliegen", "Idioten" und "Spinner" pöbeln können, die statt "dumm rumschnuffeln ... es ja mal mit arbeiten probieren" könnten.
(Ist das ein Begriffsvorrat, der auch in familiären Konflikten bevorzug wird?)
Leider hat sie nun nach 4 Jahren ihr Gästebuch "bis auf Weiteres stillgelegt". Mit einer "Begründung", die nicht besser auch ein Kritik und Debatte wenig gewogener "Bayernkurier" vorbringen würde. Spinner und Spammer seien daran schuld - eine dürftige "Erklärung", die zudem jeden Beleg und jeden Beweis vermissen lässt.
Es ist fraglich, ob Probst-Simon überhaupt weiß, was "Spam" ist - es ist unerwünschte, kommerziell motivierte Schmuddelwerbung - die Probst-Simon den Besuchern ihrer billig und miserabel gemachten Gästebuchseite 4 Jahre lang selbstverantwortet zugemutet hatte: Wer das Gästebuch von Odinprawda aufrief, bekam als Zugabe ein nerviges Werbe-PopUp. Probst-Simon hatte mit Spam und Spinnern in ihrem Gästebuch jahrelange keine Probleme - von denen konnte sich die Provinzfeuilletonistin positiv abheben. Problematisch scheint für sie zu sein, wenn sie sich von den Odinwäldern nicht positiv abheben kann, wenn sie nicht mehr Subjekt der Satire ist, sondern deren Objekt. Ein menschliches Wesen, dessen Schwächen auch einmal durch Satire, durch spöttische Übertreibung sichtbar werden können.
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(28.07.2003)
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Lebenslang mit schwerer Schuld für Metzler-Mörder
>Das Frankfurter Landgericht hat den Mörder des Frankfurter Bankierssohns Jakob von Metzler am Montag zu lebenslanger Haft verurteilt. Der 28 Jahre alte Jurist Magnus Gäfgen darf wegen der besonderen Schwere seiner Schuld nicht bereits nach 15 Jahren auf Bewährung entlassen werden. Das Gericht folgte damit dem Antrag von Staatsanwaltschaft und Jakobs Eltern, die als Nebenkläger auftraten. Sie hatten das Geständnis Gäfgens als reine Prozesstaktik bezeichnet und die Reue des Angeklagten bezweifelt...Den Tötungsvorsatz gegen den ihm flüchtig bekannten Jakob hat er erst nachträglich eingeräumt. Der mit rund 2500 Euro verschuldete Angeklagte wollte nach eigenen Angaben mit dem Geld seine Position im Freundeskreis und bei seiner elf Jahre jüngeren Freundin sichern.< Quelle: fr-aktuell.de
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(28.07.2003)
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Überfall auf Nürnberger Schönheits-Chirurgen Gsell wird immer mysteriöser
>Vieles deutet daraufhin, dass in der Welt des schönen Scheins ein Versicherungsbetrug geplant war..War der Einbruch bei dem Nürnberger Schönheitschirurgen Franz Gsell am 5.Januar eine Inszenierung? Kannte der 76 Jahre alte Arzt zumindest einen Teil des Drehbuchs und waren der Hofer Staatsanwalt Stefan M. und seine Jugendfreundin Tatjana Gsell in die Handlung eingeweiht?
Vernehmungen in der vergangenen Woche und die Auswertung von abgehörten Telefongesprächen deuten darauf hin, dass in der Welt des schönen Scheins ein ganz gewöhnlicher Versicherungsbetrug stattfinden sollte. Zwei vor Wochen in Baden-Württemberg inhaftierte Autoschieber haben einiges zur Vorgeschichte der Tat erzählt. Möglicherweise wollte der 76Jahre alte Arzt ein schönes Sümmchen kassieren, seine 32 Jahre alte Frau Tatjana, Spitznamen „Tatti“ oder „Busenwitwe“, wollte ganz bestimmt absahnen. Und 5000 Euro sollte angeblich auch der Hofer Staatsanwalt Stefan M., 32, einsacken, der mit dem Ehepaar gut bekannt war. Der Doktor mochte ihn und sie nannte ihn zärtlich „Stevie“. Staatsanwalt „Stevie“ kennt sich von Berufswegen mit den Praktiken von Autoschiebern aus. Als Strafverfolger in Hof hatte er vor Jahren die Ermittlungen gegen eine rumänische Bande geleitet.< Quelle: SU
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(28.07.2003)
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Affig: Humor, wie ihn Odin Probst-Simon mag
Der Mut, mit dem sich Liane Probst-Simon gegen cducsu stellt, ist bekannt. Übertroffen wird dieser Mut noch, wenn es gegen George W. Bush geht. Der ist überm Teich, einige Tausend Kilometer entfernt und interessiert sich brennend für das, was Odin Probst-Simon gegen ihn vorbringt. Das schlagendste Argument gegen den zugegeben wenig sympathischen Bush stellt ein jpg-Bild in Odinprawda dar - mit dem schlichten Dateinamen "affen.jpg". Die Bild-Collage zeigt Bush in etwa 20 unterschiedlichen Posen, daneben gestellt ist jeweils ein Affe mit ähnlich wirkender Pose. Das ist wirklich witzig, vor allem, dass Menschenaffen so oft verblüffend menschlich wirken. Aber ist es noch die hohe Kunst der Satire, einen dummen Klamauk von idiotischen Skinheads nachzuäffen, wenn die einem Schwarzen durch Grimassen seine afrikanische Herkunft spiegeln wollen?
Vor allem: Der Scherz ist unspezifisch und kann mit jedem Homo sapiens getrieben werden (sogar mit Odin) - mit Bush, seiner Politik und seinem Stil hat er nicht wirklich zu tun. Aus Sicht von Odin-Simon setzt der Scherz womöglich eine Hautfarbe voraus, die von Bush - weil sie sich den gleichen Scherz bei Colin Powell und Condoleezza Rice sicher versagen würde.
Aber ist ein "Scherz", der bei den dunkelhäutigen Powell und Rice geschmacklos und rassistisch wäre, deswegen bei dem hellhäutigen Bush geschmackvoll?
Nun spielen für die umstrittene Außenpolitik von Bush sein Außenminister Powell und seine Sicherheitsberaterin Rice eine durchaus prägende Rolle. Wer weiß, ob das nicht auch bei den Scherzkeksen so empfunden wird, die Bush in der Collage neben Affen präsentieren - so ganz im Innersten und ganz unbewußt. Dann aber könnte der billige Klamauk von Probst-Simon irgendwo doch die gleichen Wurzeln haben wie der eines dummrassistischen Skinhead.

Affig: Humor, wie ihn Odin Probst-Simon mag
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(28.07.2003)
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