Odenwald Geschichten (1251- 1300) vom 28. August 2003 bis 19. September 2003

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1251

Landrat Horst Schnur ruft zum Widerstand gegen die Invasion der Kupferstecher auf
>Wirkungsvolle Maßnahmen gegen die Massenvermehrung des Borkenkäfers möchte der Landrat des Odenwaldkreises, Horst Schnur, schnellstmöglich ergreifen. "Katastrophale Auswirkungen auf unsere Wälder" erkennt Schnur durch die Borkenkäferplage und deshalb hat er sich Hilfe suchend an den hessischen Minister für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Wilhelm Dietzel, gewandt ... Waldbesitzer und Forstleute sprechen von einer Käferholzmenge, die schon bei fast 20.000 Festmeter liegt. Daher ergibt sich, wie auch Kreisbeigeordneter Dietrich Kübler als ausgewiesener Fachmann bestätigt, für alle Waldbesitzarten in gleichem Maße die dringende Notwendigkeit, als sichtbar befallenen Stämme sofort einzuschlagen, die Rinde zu entfernen oder zu "begiften", wenn der Käfer in seinen Entwicklungsphasen noch in der Rinde steckt. Darüber hinaus sehen es die Experten als erforderlich an, die meist vom Kupferstecher stark befallenen Kronen zusammenzufahren und mechanisch zu zerkleinern.< Quelle: odw-journal.de
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(28.08.2003)
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1252

Der Adel erweist Margarethe Gräfin zu Erbach-Erbach die letzte Ehre
>Gestern nachmittag wurde Ihre Durchlaucht Margarethe Gräfin zu Erbach-Erbach und von Wartenberg-Roth Prinzessin zu Waldeck und Pyrmont unter Anteilnahme vieler Gäste beerdigt.
In der ersten Reihe des schwarzen Trauerzuges standen ihr Sohn, Eberhard Erbgraf zu Erbach-Erbach und von Wartenberg-Roth, seine Frau Alexandra Erbgräfin zu Erbach-Erbach und von Wartenberg-Roth Prinzessin Reuß sowie die gemeinsamen Kinder Felicitas, Georg-Albrecht und Konrad. Sie wirkten gerührt, aber gefasst. Der Familie folgten Männer im Frack und teilweise auch mit Zylinder sowie Frauen, von denen viele einen schwarzen Schleier um den Kopf gelegt hatten – Verwandte und Vertreter anderer Adelshäuser. Man sah zum Beispiel Moritz Landgraf von Hessen, Raimund Graf zu Erbach-Fürstenau, Eilika Fürstin zu Leiningen und Alexandra Prinzessin von Hannover. Auch waren die Bürgermeister aus Erbach und Michelstadt, Harald Buschmann und Reinhold Ruhr, sowie Landrat Horst Schnur gekommen...Die Familie saß in der ersten Reihe, während der geschiedene Mann der Verstorbenen, Franz II. Graf zu Erbach-Erbach, und seine Frau Christa Gräfin zu Erbach-Erbach in der Nähe Platz genommen hatten. Einige Kirchenbänke blieben auch leer; trotz der über hundert geladenen Gäste hätten noch einige Trauernde an der Lutherischen Zeremonie von Hartmut Krüger, dem Pfarrer der Schlossgemeinden Erbach und Fürstenau, und seinen Assistenten Pfarrer Peter Lochmann und Vikar Uwe Nold teilnehmen können.< Quelle: Echo
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(29.08.2003)
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1253

Forderung nach Glasnost im Odenwaldkreis
>Mit einer Übersicht über die Beteiligungen des Odenwaldkreises beschäftige sich die Kreistagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen Odenwald. Die jetzt erfolgte Vorlage des Papiers geht nach Angaben der Grünen auf deren Antrag zurück, der im Mai 2002 an den Kreisausschuss überwiesen wurde.
In den vergangenen Jahren wurden zunehmend Tätigkeitsfelder aus dem Kreishaushalt ausgelagert, kommunale Eigenbetriebe oder Gesellschaften haben viele kommunale Aufgaben wie öffentlicher Nahverkehr, Wirtschaftsförderung und Tourismus übernommen. Die Kreistagsabgeordneten hätten es immer schwerer, den Überblick über die kommunalen Beteiligungen zu behalten; so seien Kontrolle und Steuerung der ausgelagerten Tätigkeitsfelder für den einzelnen Abgeordneten kaum noch möglich... Die Grünen-Kreistagsfraktion ... bittet ... um einen erweiterten Beteiligungsbericht. Diesen hält sie "auch aus Gründen der strukturellen Reformnotwendigkeit der Verwaltungssteuerung für unabdingbar, als Arbeitsgrundlage den politischen Kontrollorganen im Kreistag vorzulegen". Vorbildlich sei der Wetteraukreis.< Quelle: Echo
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(29.08.2003)
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1254

Annette Krämer wird neue Rektorin der Carl-Orff-Schule in Lindenfels
>Altersteilzeit oder nochmals ein Neuanfang? Die Entscheidung habe sie sich nicht leicht gemacht, sagt die 57 Jahre alte Annette Krämer. Schließlich fügte sich Dienstliches mit Privatem: Die Ausschreibung der Stelle an der Grundschule in Lindenfels und der Umstand, dass die gebürtige Viernheimerin seit Jahren im Odenwald – auf der Tromm – ihre Wochenenden verbringt. Inzwischen ist auch der Wohnsitzwechsel von Darmstadt aufs Land vollzogen...Die Mutter zweier erwachsener Kinder hat 35 Jahre als Lehrerin gearbeitet und ist somit eine ebenso erfahrene wie verlässliche Zeugin, was den Wandel in diesem Beruf und bei den Schülern angeht.< Quelle: Echo
Krämer war zuvor 13 Jahre Rektorin der Ludwig-Schwamb-Schule in Eberstadt
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(29.08.2003)
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1255

Brandstiftungen nahe Beerfelden: Odenwälder Echo sieht einen "Feuerteufel" am Werk
>Bereits am Donnerstag haben Brandstifter gleich mehrmals Polizei und Feuerwehr beschäftigt. Zunächst war gegen 2.20 Uhr an der Straße zwischen Airlenbach und Beerfelden ein Brand gemeldet worden, wie die Polizei gestern mitteilte. Nur sieben Meter neben der Landesstraße am Waldrand standen dort etwa 120 Quadratmeter Böschungsfläche in Flammen, als die Feuerwehr Beerfelden mit fünf Fahrzeugen und zwanzig Einsatzkräften eintraf und löschte.
Acht Stunden später brannte es neben einem Parkplatz an der selben Straße: Drei Quadratmeter Unterholz sowie Sträucher im Wald und Abfallreste in einem Papierkorb waren entzündet worden. Außerdem schwelte in 30 Meter Entfernung an einem Polder von Fichtenstämmen trockenes Laub. Zwar war die Rinde der Stämme angesengt, offenes Feuer aber nicht entstanden. Um 14.15 Uhr schlug der Feuerteufel wieder zu: Auf hundert Quadratmeter Waldboden loderten Flammen an einem Waldweg zwischen Olfen und Airlenbach.< Quelle: Echo
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(31.08.2003)
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1256

Das Darmstädter Web-Magazin "EBBES" portraitiert den Echo-Kolumnisten Bert Hensel
>Manchmal trifft man ihn, mitten in der Stadt, am Tresen in der Markthalle im Carree, mit seinem handlichen Notizblock und er erzählt ganz begeistert von Recherchen zu seinem am nächsten Tag unter der Rubrik im Darmstädter Echo zu lesenden Bericht.
"Des nennt mer Menschekenntnis", ein Zitat aus der Darmstädter Lokalposse "Der Datterich", würde am Besten zu seinen nun schon seit 1984 veröffentlichten Episoden passen. Er hat das Gespür eines Chronisten für Geschichten über "all die Leut, die nett an Darmstadt vorbeigeraast sinn". Aber auch für andere Dinge. Gerade die Tage war es, da erzählte er EBBES über ein Telefonat mit der Produktionsgesellschaft Endemol als Reaktion auf seine dreiteilige Folge zu der Sendereihe "Der Frisör". EBBES war heilfroh, dass er der Einladung nicht gefolgt ist, sein Haar von einem dabei mehr blabbernden als haarschneidenden Frisör kürzen zu lassen. Können sich seine Freundin und Freunde vorstellen, dass sie ihn eines Tages ohne sein dichtes Haar unter dem je nach Jahreszeit auch einmal wechselnden Hut antreffen würden? Nicht auszudenken. Was würde sein Freund, ein Metzgermeister "den merr in Darmstadt hamm" dazu sagen, der für BSE auch die Deutung "Bert schreibt eunmalisch" parat hat...< Quelle: www.ebbes.com
Und ist Bert Hensel nicht der Sohn des legendären Theaterkritikers Georg Hensel?
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(01.09.2003)
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1257

Bert Hensel über Buddhas Geist in Darmstadts Hügelstraße
>Wie das Leben so spielt. Am Freitag mittag ist „wer wann was“ kurz vorm Aufbruch zum Interview mit Beru Khyentse Rinpoche (56), einem tibetischen Mönch aus Frankreich, zu Gast in Darmstadt (Kolumne vom Samstag).
Da klingelt das Telefon. Am Apparat der nette Darmstädter Gustav Büttner (69), Motor hinter dem 1998 gegründeten, eingetragenen Verein „Deutsch-Buddhistische-Humanitäre Vereinigung“. Der Mann: „Sind sie interessiert an einer buddhistischen Nonne aus Hawaii – die außerdem noch Deutsche ist? Sie können nachher mit ihr sprechen.“ Zweimal Buddhas Geist in Darmstadt an einem Tag? Was die Welt doch für Überraschungen parat hält. Die zweite in Gestalt von Ayya Mié-Vimala (60), der angekündigten Nonne aus Hawaii. Mit dem Nachgeschmack: Eine Religion – zwei Gesichter. Der nach eigener Biografie 1955 inkarnierte (wiedergeborene) Beru entließ nach einem heiteren Gespräch seinen Interviewer mit dem Angebot, ihn zu segnen. So wie der vor ihm stand: Hut auf, Zigarette im Mund, Schuhe an, Notizblock in der Hand. Grund: Beru, vom amtierenden 14. Dalai Lama (nach irdischen Maßstäben 68) eingewiesen, hängt der buddhistischen Grundlehre nach – jeder Mensch eine individuelle Persönlichkeit. Nicht zu indoktrinieren, zu ändern oder herum zu kommandieren. Bei der gelernten (statt wiedergeborenen) Ayya („Die Ehrwürdige“) Mié-Vimala ist das anders. Die gebürtige Königsbergerin, die weder ihren einstigen Namen noch den ihrer Eltern nennen will („Das ist mein Leben!“) sitzt in einem Saal über einem vegetarischen Lokal in der Hügelstraße. Und hält im Sitzen Hof. Sie befiehlt: Hut ab, Schuhe aus ...< Quelle: Echo
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(01.09.2003)
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1258

Fürth: Asylbewerber aus Afghanistan ersticht seine Geliebte
>Eine 44 Jahre alte Frau aus Lautertal (Kreis Bergstraße) ist am Sonntagabend im Fürther Ortsteil Ellenbach erstochen worden. Ein 20 Jahre alter Mann gestand die Tat. Wie eine Obduktion am Montag ergab, war wahrscheinlich schon der erste von mehreren Messerstichen tödlich. Tatort ist eine Obstplantage am Rand des Dorfes. Ein Zeuge hatte die Polizei alarmiert. Der Mann, der sich unmittelbar nach der Tat in Bensheim der Polizei stellte, stammt aus Afghanistan. Er lebt seit zweienhalb Jahren als Asylbewerber in Eulsbach, einem Stadtteil von Lindenfels. Der Haftrichter am Amtsgericht Fürth erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt Haftbefehl. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen von einer Beziehungstat aus. Offenbar wollte die Frau das Verhältnis beenden. Sie hinterlässt ihren Mann und zwei Kinder im Grundschulalter.< Quelle: Echo
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(01.09.2003)
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1259

Mittelständler stellen Rechnung für Bürokratieaufwand
Berlin, 1. September 2003 – Die Bundesvereinigung Liberaler Mittelstand e.V. startet ab heute die Aktion "Rechnung-an-Eichel".

Mittelständler – kleinere und mittlere Unternehmen, Freiberufler und Handwerker – werden aufgerufen, eine symbolische Rechnung an Bundesfinanzminister Hans Eichel über ihren jährlichen Aufwand für bürokratische Pflichtdienste zu stellen. Die Rechnungen werden von der Bundesvereinigung Liberaler Mittelstand e.V. gesammelt und Ende September an den Bundesfinanzminister übergeben. Ein vorbereitetes Rechnungsformular kann von der Aktions-Website www.rechnung-an-eichel.de heruntergeladen werden.

Während die öffentliche Verwaltung sich jeden Handschlag mit entsprechenden Gebühren bezahlen lässt, sind die administrativen Pflichtdienste eine Dienstleistung der Unternehmen gegenüber dem Staat. Wenn die Regierung nicht in der Lage ist, die Bürokratie zu reduzieren, muss der Gesetzgeber diese Dienste bezahlen. Die Bundesvereinigung Liberaler Mittelstand e.V. will mit der Aktion darauf aufmerksam machen, dass gerade der Mittelstand unter den zunehmenden Bürokratiebelastungen leidet. Nach einer Untersuchung aus dem Jahr 1996 des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn entfallen allein 96 Prozent der Bürokratiekosten auf kleinere und mittlere Unternehmen. Die durchschnittliche Belastung eines Arbeitsplatzes in kleinen Unternehmen liegt bei 3.579 Euro pro Jahr, während Großunternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten im Durchschnitt nur 153 Euro im Jahr für den einzelnen Arbeitsplatz schultern müssen. Die Belastung dürfte heute noch höher sein, denn gerade in den vergangenen Jahren sind diverse bürokratische Verpflichtungen für die Unternehmen hinzugekommen.

"Der Mittelstand muss sich mit solchen Aktionen gegen die Belastungen wehren und die Regierung zum Handeln auffordern. Der vom Bundeswirtschaftsminister angekündigte Masterplan Bürokratieabbau steht bis heute nur auf dem Papier", begründet Dr. Heinrich L. Kolb, Vorsitzender der Bundesvereinigung Liberaler Mittelstand e.V., die Aktion.

Mittelständler stellen Rechnung für Bürokratieaufwand
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(02.09.2003)
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1260

Höchst: Zugfahrgast durch Steinwurf schwer verletzt
Was am Montag in Höchst geschah, erinnert entfernt an den 8 Jahre zurück liegenden mörderischen Anschlag auf Peter Kaffenberger. Der Heizungsmonteur war im Juli 1995 im fahrenden Auto in der Nähe von Dieburg erschossen worden. Der bzw. die jugendlichen Täter, bewaffnet mit Pump-Guns, eiferten Killern nach, die in Filmen wie Quentin Tarantinos Film "Pulp Fiction" als cool-morbide Sympathieträger inszeniert wurden. Der spiritus rector des Mordanschlags auf Kaffenberger kam aus (lokalpolitisch) bestem bzw. erstem Haus. Sein Komplize wollte studieren - was wohl: Jura.
Dagegen ging es am Montag Nachmittag auf dem Bahnhof in Höchst noch etwas primitiver zu:
>Ein 19-jähriger Fahrgast eines Personenzuges wurde am 1.9.03, gg. 17.05 h,
im Bereich Höchst/Odw. durch einen Steinwurf durch das offene Fenster
schwer verletzt. Der Vorfall passierte vor Einfahrt des Regionalzuges
aus Richtung Darmstadt in den Bahnhof Höchst. Ein Stein in Hühnerei -
Größe traf den Mann im Gesicht. Im Bahnhof Höchst wurde er vom
Rettungsdienst übernommen und ärztlicher Hilfe zugeführt. Er erlitt
Brüche und Blutungen im Kopfbereich (Kiefer- und Jochbeinbereich) und
mußte in einer Fachklinik stationär aufgenommen werden. Die Polizei
und Bundesgrenzschutz wurden alarmiert. Die polizeiliche Fahndung
führte im Bereich Ortseingang Höchst/Bahnbrücke zur Feststellung von
7 Jugendlichen, die zunächst alle sistiert und zur Polizeistation
Höchst gebracht wurden. Nach Vernehmungen wurde einer dieser
Jugendlichen, ein 17 - Jähriger aus Höchst, als Verdächtiger
ermittelt. In seiner Vernehmung räumt er zumindestens einen Steinwurf
ein. Über die weiteren subjektiven Tatumstände
(Vorsatz/Absicht/Fahrlässigkeit) können mit Rücksicht auf die zu
führenden Ermittlungen noch keine Veröffentlichungen erfolgen.< Quelle: polizeipresse.de
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(02.09.2003)
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1261

Zauberhafte Atmosphäre im Beerfelder Wald oder abergläubischer Mummenschanz?
>Ziel von Veranstalter Achmed Jürgen Missoum war eine Zusammenkunft von Hexen und ganz „normalen“ Menschen, bei der es darum geht, Spaß zu haben und etwas Neues kennen zu lernen. Der Beerfelder Friseur hat schon Erfahrung in der Planung von Brauchtumsfesten, und da er offen ist für Kulturen und Religionen und sich selbst schon Karten legen ließ, wollte er mit Hilfe der Mystischen Nacht dieses Brauchtum vielen Menschen vorstellen. Es war bereits die fünfte Veranstaltung dieser Art. Das Publikum bestand nicht nur aus Hexen, sondern auch aus Neulingen auf dem Gebiet der esoterischen Lebensberatung, die einfach mal das Unbekannte ausprobieren wollten. Die Hexen „Lilith“ und „Kiara“, die „Weiße Hexe Shakti“ und die „Hohe Priesterin Lamia“ kümmerten sich als „Töchter Avalons“ (Land der Seligen im keltischen Glauben) um die Betreuung des Publikums. Die Hexe Lilith, Andrea Dgodeck-Lange, führte mit den Anwesenden ein Liebesritual zur Findung des Seelenpartners durch. Jeder konnte seine Vorstellung des Traumpartners oder einen Herzenswunsch aufschreiben. Danach musste der Göttin Diana ein Zaubertanz gegen den Uhrzeigersinn dargeboten werden. So sollen die Wünsche innerhalb eines Jahres in Erfüllung gehen. Die „Weiße Hexe“ und die „Hohe Priesterin Lamia“ halfen mit Kartenlegen in Einzelsitzungen den Personen, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu deuten und so ihr Schicksal zumindest teilweise in die eigene Hand zu nehmen...< Quelle: Echo
Das glaubt man gerne: Erst den Verstand abgeben und dann das "Schicksal ... in die eigene Hand nehmen". Möge der Schuster bei seinen Leisten bleiben und der Friseur bei der Frisur. Bevor das Odenwälder Echo ganz auf den Hund kommt, ist es schon mal auf den Humbug gekommen.
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(03.09.2003)
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1262

Richter Wolfgang Kitz verurteilt Odenwälder Klein-Dealer zu 2 Jahren Jugendstrafe auf Bewährung
Das Odenwälder Echo berichtet heute ausführlich über einen am Montag in Michelstadt geführten Prozess gegen einen kleinen Dealer. Delikat daran: Liane Probst-Simon, die Feuilletonistin des Odenwälder Käseblatts ist selbst bekennende Haschisch-Konsumentin und war einige Zeit Chefredakteurin des Drogen-Magazins "Highlife". Gut möglich, dass sie den am Montag zu einer Bewährungsstrafte verurteilten Mann kannte.
>Diesem wurde nun vorgeworfen, von Januar bis Mitte November 2002 meist im Raum Michelstadt/Erbach in 20 Fällen mit Haschisch, Marihuana und Kokain gehandelt zu haben – elf Mal davon ging es um vom Gesetz als „nicht gering“ eingestufte Mengen. Insgesamt waren in einem Koffer des 20-Jährigen am Tag seiner Verhaftung rund 1,5 Kilogramm Haschisch, 60 Gramm Marihuana und 62 Gramm Kokain mitsamt Utensilien für Verpackung und Verkauf gefunden worden.
.. Weil der Odenwälder mit seinem nun auch vor Gericht bestätigten umfassenden Geständnis mehr zugegeben hatte als man ihm hätte nachweisen können, und weil er die Namen von Lieferanten sowie Konsumenten genannt und somit weitere Ermittlungen und Verfahren ermöglichte, ging es für den ehemaligen Dealer glimpflich aus: Der Heranwachsende, der den Drogen wie auch der zugehörigen Szene abgeschworen haben will, erhielt eine Jugendstrafe von zwei Jahren, die auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wird. Zudem wird eine Geldstrafe von 1800 Euro fällig, der Verurteilte wird einem Bewährungshelfer unterstellt und muss die Gerichtskosten zahlen...Staatsanwältin Kerstin Wollin (Darmstadt) hatte zuvor auf zwei einschlägige Vorstrafen des Angeklagten hingewiesen, jedoch ebenfalls für eine Bewährungsstrafe als „allerletzte Chance“ plädiert. Ulrich Harlos als Vertreter der Jugendgerichtshilfe hatte die zeitweise schwierige Kindheit des Odenwälders und die inzwischen günstige Sozialprognose betont. In die Drogenszene geschlittert war der junge Mann, nachdem er selbst am Anfang „nur Haschisch geraucht“, dann aber erkannt habe, dass es billiger ist, große Mengen zu kaufen. Zuletzt habe er mit dem Dealen bis zu 1000 Euro monatlich verdient, aber auch selbst relativ viel Haschisch und Kokain verbraucht. Leid tue es ihm auch, so der Heranwachsende am Montag, dass er mit seinen illegalen Geschäften einen anderen jungen Odenwälder mit in den Dreck zog...
Dem Ansinnen von Pflichtverteidiger Ingo Weyrich (Michelstadt), [diesen]seinen Mandanten „vom Makel einer Jugendstrafe zu verschonen“, folgte das Gericht nicht: „Sie haben dem Drogenhandel eine Plattform geboten. Statt dessen hätten Sie dem Einhalt bieten müssen“, stellte Richter Kitz klar, dass Dulden ebenfalls eine Straftat darstellt< Quelle: Echo
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(03.09.2003)
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1263

Darmstadts Oberbürgermeister Peter Benz (SPD) übt massive Kritik an der rot-grünen Bundesregierung
>Beim Geld hört die Parteifreundschaft auf. Das gilt auch für den Darmstädter Oberbürgermeister. Peter Benz ist Präsident des Hessischen und Präsidiumsmitglied des Deutschen Städtetags. Er teilt die Ansicht dieser Gremien, wonach „die ohnehin beschädigte Glaubwürdigkeit der Bundesregierung gegenüber den Kommunen durch unseriöse Zahlen zur künftigen Entwicklung der Gewerbesteuer weiter erschüttert wird“. Eine seriöse Zusammenarbeit mit seinem Parteifreund, Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD), sei zurzeit nicht möglich, bestätigt Benz auch als seine Haltung...< Quelle: Echo
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(03.09.2003)
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1264

Arbeiterwohlfahrt und SPD: Filzige Verhältnisse am Beispiel Rodenkirchen
Uwe Stratmann, ein eher links eingestellter Redakteur der Tageszeitung "Wesermarsch", veröffentlicht auf seiner privaten Homepage einen Artikel aus dem "Wesermarsch" vom 25. 2. 1998. Darin geht es um Vorwürfe, die die junge Union an SPD und Arbeiterwohlfahrt richtet, Zitat:
>Awo-Finanzierung: "Gemeinde wird als Parteikasse der SPD mißbraucht" ... Die Vorgänge um die Finanzschwierigkeiten der Arbeiterwohlfahrt zeigen nach Ansicht der Jungen Union in Stadland "die erschreckenden Verstrickungen der SPD in dieser Affäre". Der Parteinachwuchs der CDU fordert den Rücktritt von Bürgermeister Horst Steenken.
Daß die Finanzschwierigkeiten der Awo "durch einen Griff in die Tasche der Gemeindekasse gedeckt werden sollen und Bürgermeister Horst Steenken dies durch eine nichtöffentliche Sitzung unter den Tisch kehren wollte, läßt den SPD-Filz klar erkennen," erklärte der JU-Vorsitzende und CDU-Ratsherr Lars Kanz...Die Schwierigkeiten der Awo sind nach Einschätzung der Jungen Union hausgemacht. "In jedem anderen Betrieb werden daraus sowohl wirtschaftliche als auch personelle Konsequenzen gezogen, bei einem privaten Altenheim endet Mißwirtschaft mit Konkurs. "Die Awo macht weiter nach dem Motto: Augen zu und durch," so Lars Kanz, denn Geld komme von den SPD-Genossen im Rathaus.
Diese Selbstbedienungsmentalität der SPD sei unglaublich und habe nichts mit sozial verantwortlicher Politik und einer Gleichbehandlung anderer Seniorenwohnheime zu tun. Wer der Awo einen wirtschaftlichen Vorteil verschafft, gefährde die privaten Einrichtungen der Altenbetreuung, die sich auf dem..Markt behaupten müssen und ihr Uberleben nicht mit Geld aus der Gemeindekasse bestreiten können.
Die Junge Union Stadland forderte daher Bürgermeister Horst Steenken auf, die Verantwortung für die "versuchte Vertuschung der Awo-Finanzierung in Höhe von 145 000 Mark zu übernehmen". Wer so offensichtlich die Gemeinde als Parteikasse der SPD mißbraucht, habe dem Amt des Bürgermeisters außerordentlichen Schaden zugefügt...< Quelle: Wesermarsch / www.uwe-stratmann.de
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(04.09.2003)
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1265

Eine große "Familie": Papa Horst Schnur und AWO-Chef Edmund Hofmann-Protze
Wie innig das Verhältnis zwischen Horst Schnur und Edmund Hofmann-Protze bzw. zwischen SPD und AWO ist, zeigten zwei Einträge von Hofmann-Protze im Gästebuch von Horst Schnur. Hofmann-Protze, gleichzeitig Chef der Odenwälder Arbeitwohlfahrt, SPD-Kreistagsabgeordneter, Vorstandsmitglied der Odenwälder SPD und SPD-Schriftführer schreibt dort:
>Hallo Horst! Zum anstehenden Geburtstag und selbstverständlich auch für die Zeit danach wünsche ich dir persönlich aber auch im Namen unserer AWO Familie Odenwaldkreis alles Gute, Gesundheit und ein langes Leben. gez. E. Hofmann-Protze < (28. 2. 2003)
>Lieber Horst! Was ich dir schon immer sagen wollte. Du verdienst einen eindeutigen Wahlerfolg...Du bist und bleibst unser Landrat und Fuhrmann ...
Wir Odenwälder wissen, dass du diesen unbezahlbaren Schatz gegen alle und gegen jeden verteidigst und das du dich mit all deiner Kraft für unsere Interessen einsetzt.
Schriftführer im Vorstand der SPD Odenwaldkreis
SPD-Kreistagsabgeordneter
ARBEITERWOHLFAHRT KREISVERBAND ODENWALDKREIS e.V.
Edmund Hofmann-Protze < (16.01.2003)
5.19 Punkte
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(04.09.2003)
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1266

Amtsrichter Helmut Schmied, die SPD, die AWO, ein Kleinkrimineller und 3000 Euro
Die zunächst etwas unverständlich scheinende Aneinanderreihung wird verständlich, wenn man den Artikel des Odenwälder Echo über ein am Mittwoch ergangenes Gerichtsurteil liest:
Amtsrichter Helmut Schmied verurteilte einen aus Moldawien stammenden Kleinkriminellen u.a. zu einer Geldbuße von 3000 Euro, die der Arbeiterwohlfahrt in Michelstadt zugute kommen soll.
Eigentlich ein unspektakulärer Vorgang - wüsste man nicht um das überaus enge und fast familiäre Verhältnis zwischen der Odenwälder SPD und der örtlichen Arbeiterwohlfahrt (AWO), personifiziert durch AWO-Chef Edmund Hofmann-Protze, gleichzeitig SPD-Kreistagsabgeordneter, Schriftführer und Vorstandgsmitglied der Odenwälder SPD. Wenn Richter Schmied also parteipolitische Präferenzen haben sollte, dann sicher nicht für CDU oder FDP.
Dieser Umstand ist bedeutsam: Schmied spielt eine Schlüsselrolle in einem Verfahrenskomplex, der für Landrat Horst Schnur (SPD) von hoher Brisanz ist. In gleich zwei Verfahren widersetzte sich Schmied als Ermittlungsrichter den ursprünglichen Vorstellungen der Staatsanwaltschaft Darmstadt: In einem wegen Unterschlagung und Urkundenunterdrückung gegen Mitarbeiter von Schnur geführten Strafverfahren erkannte die (ohnehin wenig ermittlungseifrige) Staatsanwaltschaft zunächst die Schuld (!) von Schnurs Mitarbeitern - Schmied setzte durch, dass das Verfahren dennoch "per Persilschein" eingestellt wurde.
Gegen das (hintergangene) Opfer dieser Verwaltungspraktiken ließ Schnur ein Strafverfahren wegen angeblich "falscher Verdächtigung" einleiten - in einem Stil, als befände man sich weit unten im (italienischen) Süden. Das entsprechende Strafverfahren wollte die Staatsanwaltschaft zunächst einstellen. Auch in diesem Fall opponierte Schmied und bestand statt dessen - im Sinne von Schnur und dessen "Strafantrag" - auf einer Anklage.
Nun ist die Sache für den örtlichen Filz inzwischen so hochnotpeinlich, dass es bis heute keine öffentliche Verhandlung gab. Der Strafantrag von Schnur wurde 1999 (!) gestellt, die aberwitzige "Anklageschrift" datiert vom Frühjahr 2001 !
Nachdem Schmied im Januar 2001 gleich zweimal der Staatsanwaltschaft widersprach, kam es seither zu keinen weiteren Differenzen zwischen Michelstadt und Darmstadt - mit Georg Werner Balß ist in dem für Schnur brisanten Verfahrenskomplex nunmehr ein Oberstaatsanwalt
beteiligt, der für die SPD im Kreistag von Darmstadt-Dieburg sitzt und seit langem auch in Modautal für die SPD leitend Kommunalpolitik betreibt.
Beim Amtsgericht Michelstadt sollte man in Zukunft noch achtsamer sein, wenn "Familiäres" zu Tage tritt - rund um Hofmann-Protzes "AWO-Familie" zum Beispiel. Oder kann es sein (Achtung Satire!!), dass Edmund bei einem Glas Bier seinem Freund Helmut sagt: "Du, bei uns fehlen gerade 3000 Euro" ?
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(04.09.2003)
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1267

Sozialhilfeempfänger mit Segelyacht
Sozialhilfeempfänger mit Segelyacht
Main-Taunus-Kreis meldet Ermittlungserfolg im Kampf gegen Missbrauch

Ein Mann aus dem Main-Taunus-Kreis hat nach Angaben des Ersten Kreisbeigeordneten Hans-Jürgen Hielscher das Kreissozialamt mit einer nicht deklarierten Segelyacht und einer nicht angegebenen Eigentumswohnung betrogen. Wie der Sozialdezernent mitteilt, wurde das Boot in einem Ostseehafen angekettet und sichergestellt, gegen den Hilfeempfänger wurde Strafanzeige gestellt. Mitarbeiter des Main-Taunus-Kreises waren ihm durch umfangreiche Ermittlungen auf die Spur gekommen. Hielscher sieht in dem Fall die Haltung des Kreises im Kampf gegen Sozialhilfemissbrauch bestätigt; im August hatte der Main-Taunus-Kreis vom Land Hessen eine Bundesratsinitiative für verbesserten Datenaustausch zwischen Behörden und Institutionen gefordert.

Die Akten zu dem jüngsten Fall hat der Kreis der Staatsanwaltschaft übergeben, außerdem werden von dem Mann 20.000 Euro an Sozialhilfe zurückgefordert, die ihm in den vergangenen rund zwei Jahren gewährt worden waren. „Dieses drastische Beispiel zeigt, wie die Sozialkassen schon durch wenige ‚schwarze Schafe‘ geschädigt werden können und wie wichtig ist es, dagegen vorzugehen“, stellt Hielscher fest. „Dann kann nämlich das Geld jenen zugute kommen, die es wirklich brauchen, und für die die Sozialhilfe gedacht ist.“ Insgesamt werde im Main-Taunus-Kreis wegen Missbrauchsverdacht gegen rund 20 Hilfsempfänger ermittelt.

Mitarbeiter des Sozialamtes hätten dem Hilfsempfänger nicht nur nachgewiesen, dass er die Yacht besitze und dafür pro Saison 800 Euro an Liegeplatzgebühren bezahlt habe – „ein Betrag, den niemand aufbringen kann, der Sozialhilfe braucht“. Es bestehe auch der Verdacht, dass er eine nicht deklarierte Eigentumswohnung vermietet und damit Einnahmen erzielt habe. Es werde noch wegen weiterer verschwiegener Einkünfte und Vermögenswerte gegen ihn ermittelt.

Die Ermittlungen wegen der Segelyacht waren eine akribische Detektivarbeit gewesen. Wie Hielscher erläutert, hatte das Kreissozialamt dabei nicht nur auf Informationen aus dem Internet, sondern auch die Unterstützung von Behörden an der Ostsee genutzt. „Diese Arbeit und damit der Kampf gegen Missbrauch der Sozialhilfe könnte wesentlich erleichtert werden, wenn durch bundesgesetzliche Regelungen der Datenaustausch verbessert würde“, so Hielscher.
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(04.09.2003)
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1268

Täuschen, tricksen, abkassieren - Das ZDF begleitete einen Sozialarbeiter aus Darmstadt-Dieburg
>Die ZDF-Reporter Harald Lüders und Beate Thorn begleiteten den Sozialarbeiter Michael Sattler auf seiner Tour im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Der Sozialpädagoge kontrolliert seine Sozialfälle nicht bloß, er berät sie auch. Bei seinem ersten Termin klingelt Michael Sattler morgens um halb zehn einen Neunzehnjährigen aus dem Bett. Der junge Mann hat jede Menge Blech im Gesicht, nur keine Lehrstelle. Er würde schon gerne arbeiten. Aber nur als Piercer und Tätowierer. Andere Lehrstellen kommen für ihn nicht in Frage. In der Zwischenzeit kassiert er monatlich 238 Euro. Dem Sozialarbeiter reicht die Initiative des jungen Mannes nicht. Dem droht nun eine unbezahlte Arbeit auf dem städtischen Bauhof. Michael Sattler hofft auf die Einsicht seiner Problemfälle. Doch er kann auch zu drastischen Maßnahmen greifen. Der zweite Fall führt den Sozialarbeiter in eine mehrstöckige Odenwald-Villa. Der offenbar Bedürftige wohnt im Haus seines Bruders. Vom Sozialamt erhält er dafür jeden Monat einen beachtlichen Mietzuschuss - alles ganz legal. Ein geschwisterlicher Mietvertrag macht es möglich. Lücken in den deutschen Sozialgesetzen existieren haufenweise - und viele clevere Leute wissen sie zu nutzen. Auch die Dame auf dem Sessel gehört zur Klientel des Sozialarbeiters. Mit den Bestimmungen des deutschen Sozialwesens ist sie bestens vertraut. Die Leistungen des Versorgungsamts kennt sie ebenso wie ihre Ansprüche beim Arbeits- und Sozialamt. Heute möchte sie neues Mobiliar für ihr Wohnzimmer. Die alte Schrankwand gefällt ihr nicht mehr, seit eine Schublade fehlt. Stellt Michael Sattler bei der Dame tatsächlich Bedarf fest?< Quelle: www.zdf.de
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(04.09.2003)
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1269

Darmstadt hat mit 55,6 Millionen Euro das größte Defizit seiner Geschichte
>Oben über dem Luisenplatz sitzt derweil ein ungleich schlechter gelaunter Stadtkämmerer vor der Presse. Gerd Grünewaldt muss nun unversehens allein vertreten, was sein bereits gewählter Nachfolger Glenz ab Oktober auszubaden hat: das größte Haushaltsloch der Darmstädter Geschichte. Der Zusammenbruch der Gewerbesteuer, der Ausstieg der Telekom aus dem Kreis der Steuerzahler haben den im vergangenen Jahr ausgeglichen verabschiedeten Etat in ein Defizit von 55,6 Millionen Euro gerissen...[Die] Chancen, dem Gesetz Genüge zu tun und das Defizit innerhalb von drei Jahren auszugleichen, sind gleich Null. Diese Aussicht gibt Grünewaldt [seinem Nachfolger Glenz] mit auf den Weg. „Man müsste eigentlich in Schutt und Asche versinken“, sagt der Noch-Kämmerer.< Quelle: Echo
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(05.09.2003)
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1270

Veranstaltung „Die Hausbank streikt – was nun?“
Veranstalter und Gäste erlebten einen gelungener Informations- und Diskussionsabend

Am 3.9.2003 fand in Erbach (Kreis Odenwald) die gemeinsame uns sehr gut besuchte Veranstaltung der FDP, des Liberalen Mittelstandes Hessen und der OREG statt. Torben Weber, der Leiter der FDP-Geschäftsstelle, regte diese an und zeigt sich nun mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Gabriele Müller, die Landesvorsitzende vom Liberalen Mittelstand Hessen meint dazu: „Sicher konnten wir den Gästen kein Patentrezept mit nach Hause geben, aber wir konnten Lösungsansätze aufzeigen und die Teil-nehmer dafür sensibilisieren, dass die Basis für Verbesserungen immer die Bereitschaft zur Eigenver-antwortung ist.“ Gabriele Seubert von der OREG sieht das Veranstaltungsziel auch als erreicht an. „Wir hatten bereits am Folgetag eine sehr gute Resonanz. Einige Teilnehmer haben sich gleich gemeldet, die Veranstaltung gelobt und wegen weiterführender Themen bei uns angefragt“, freut sie sich. Selbstverständlich steht sie auch Unternehmern, die leider nicht teilnehmen konnten, unter Tel 06062-943362 zur Verfügung.

Gerade in Zeiten, in denen Banken einen restriktiveren Kurs bei der Kreditgewährung einschlagen, erhalten alternative Finanzierungskonzepte einen besonderen Stellenwert für die Bestandssicherung von Unternehmen. Dabei reicht die Palette alternativer Finanzierungen, die meist Eigenkapital erset-zenden Charakter haben, von offenen und stillen Beteiligungen über die Ausgabe von Genuss-Scheinen bis hin zu Betriebskapital, das von institutionellen oder privaten Anlegern (auch aus dem Ausland) zur Verfügung gestellt wird. Aber auch Fördermittel und Zuschüsse, die unter bestimmten Voraussetzungen aus öffentlichen Programmen beantragt werden können, stellen eine nicht zu unterschätzende Finanzierungsmöglichkeit dar. Zu diesen Themen konnten zwei entsprechende Referenten gewonnen werden, die nun in der Folge allen Interessierten als Berater zur Verfügung stehen. Hier die Kontaktmöglichkeiten. Wenn Sie Bedarf an Förderprogrammen haben, dann wenden Sie sich bitte an Herrn Mundt (Succeed – Tel 06071/200559) oder - bei Interesse an alternativen Finanzierungsmo-dellen - an Herrn Krahl (W+ST – Tel 06172-488302).
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(05.09.2003)
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1271

Die Familie Esiyok in Mümling-Crumbach bietet Schutz suchenden Fledermäusen ein Quartier
>Familie Esiyok in Mümling-Grumbach lebt mit einem der größten Mausohrbestände unter einem Dach. Und gerade in der Sommerzeit, wenn die Wochenstube auf dem Speicher besetzt ist, gehört schon eine gehörige Portion Tierliebe dazu, die zappeligen Insektenfresser zu dulden. Vor allem der Gestank der Fledermausausscheidungen machte den Menschen früher zu schaffen...Dazu gehört auch die Arbeit auf dem Speicher über der Mümling-Grumbacher Wohnung der Familie Esiyok. Um die Geruchsbelästigung für die Familienmitglieder in Grenzen zu halten, haben ehrenamtliche Fledermausschützer des Naturschutzzentrums zunächst einen neuen Holzfußboden verlegt und die Dachbodentür abgedichtet. Dann haben sie auf dem Boden eine Folie ausgelegt, die jährlich erneuert werden muss, wenn der Kot entfernt wird. Bald ist es wieder so weit, denn die Flatterwesen sind bereits ausgeflogen. So ist wieder Ruhe eingekehrt bei den Esiyoks, die seit 17 Jahren mit den Fledermäusen im Haus leben. Doch erst vor drei Jahren haben sie auch die obere Etage gemietet. Damals lag ein alter Teppich auf dem Speicher und darauf kniehoch der Fledermauskot. Jacqueline Esiyok: „Acht Kunststoffsäcke voll hat mein Mann da rausgeholt.“...<
Quelle: Echo
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(06.09.2003)
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1272

N-TV interviewt Peter Eigen (Transparency International / TI) über "Das Netz der Korruption"
>Seit 1993 kämpft Transparency International (TI) weltweit gegen die Korruption. Gegründet wurde TI von Peter Eigen, einem deutschen Juristen, der zuvor lange Jahre für die Weltbank gearbeitet hatte. In seinem neuen Buch schildert Eigen, wie das System der Bestechung funktioniert – und wie Transparency dagegen kämpft. ---
n-tv: Herr Eigen, Ihr Buch heißt "Das Netz der Korruption". Wie groß ist dieses Netz?
Eigen: Das Netz ist sehr effektiv und betrifft viele Menschen. Aber es gibt schon noch viele Bereiche, in denen es keine Korruption gibt, viele Persönlichkeiten, Institutionen, Forschungsinstitute und Nichtregierungsorganisationen, denen es nie einfallen würde, zu bestechen oder sich bestechen zu lassen.
nn-tv: Welche Bereiche sind denn besonders korrupt?
Eigen: Als wir unseren "Bribe Payers Index" erstellten, fanden wir heraus, dass die Bauwirtschaft besonders korrupt ist, überall auf der Welt. Gleich dahinter folgen der internationale Waffenhandel sowie die Erdöl- und Erdgas-Industrie. Das sind Branchen, in denen es um große Summen geht, meist in technisch komplizierten Zusammenhängen, die keiner so richtig durchschaut...< Quelle: n-tv
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(07.09.2003)
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1273

Government Information Awareness - Amerikanische Bürgerrechtler spitzeln zurück
>Im Zentrum der Kritik [von Bürgerrechtlern] steht das "Terrorism Information Awareness Programm" (kurz TIA). Dahinter verbergen sich Pläne für eine riesige Datensammlung über Leben und Gewohnheiten von Personen.
Nun eröffnen Bürger eine Gegenoffensive: Ein Internet-Angebot soll die Machtbalance wiederherstellen. In Anspielung an TIA heißt es Government Information Awareness (GIA) und wurde vom Informatik-Studenten Ryan McKinley am Media Lab des Massachusetts Institute of Technology bei Boston entwickelt (opengov.media.mit.edu). Die Software sammelt ständig Informationen über Politiker und Regierungsbeamte. Dazu scannt das Programm zwei Fernsehkanäle, in denen Reden übertragen werden. Sie speichert das Bild des Politikers und die Abschrift seiner Reden, so dass jeder Bürger sie auf einer Webseite abrufen kann. Weiterhin findet sich dort sogar, wo der Volksvertreter zur Schule gegangen ist, wohin er seine Kinder schickt und wohin er gewöhnlich verreist. Über Behörden und Ministerien sammelt GIA Namen und Telefonnummern aus wichtigen Abteilungen. Sogar die geheime Telefonliste des Justizministeriums gelangte auf diese Weise ins Netz. "Damit der Bürger weiß, wohin er sich mit seiner Eingabe oder Beschwerde wenden kann", erklärt McKinley.< Quelle: spiegel.de
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(07.09.2003)
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1274

Fraktionschef der hessischen FDP auf Stippvisite bei der Erbacher Polizei
>Einige polizeirelevante Gesetze hat die schwarz-gelbe Koalition in Hessen erlassen. Und zeigte damit offensichtlich ein glückliches Händchen. Jörg-Uwe Hahn hat damals daran mitgewirkt. Heute drückt der Fraktionschef der hessischen Liberalen zwar die Oppositionsbank, das schmälert sein Interesse an der Inneren Ordnung jedoch nicht.
Hahn war am Freitag nachmittag zu Besuch bei der Erbacher Polizeidirektion. Dort hörte er von deren Leiter Klaus-Jürgen Brack vorwiegend Positives über die jüngeren Gesetzesänderungen. Die nun geregelten verdachtsunabhängigen Kontrollen, im Volksmund auch Schleierfahndung genannt, gäben den Beamten mehr Sicherheit. Dagegen sei das Thema Videoüberwachung öffentlicher Plätze und die so genannte Wachpolizei im Odenwaldkreis noch kein Thema. Wenngleich einige Bürgermeister durchaus Interesse an dieser mit Pfefferspray und Handy „bewaffneten“ freiwilligen Polizei zeigten, die vorwiegend bei der Verkehrsüberwachung oder beim Objektschutz eingesetzt wird...Nicht nur der sichere Arbeitsplatz, offensichtlich auch das Betriebsklima macht Erbach zu einer beliebten Dienststelle. Die Folge: Der Altersdurchschnitt der Beamten ist relativ hoch, die Warteliste für Versetzungen in den Odenwald lang. „Unsere Polizisten sind zumeist bodenständig, was sich auch positiv auf die Arbeit auswirkt“, weiß Brack. So habe jede Dienstgruppe einen bestimmten Bezirk, der von ihr „vorrangig bestreift“ wird...< Quelle: Echo
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(08.09.2003)
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1275

Zirkus um Berberaffe Judy - Verein "Tiere in Not Odenwald" betreibt Kampagne gegen Artistenfamilie
>Judy sitzt auf dem kleinen Festplatz in Niedernhausen an einer drei Meter langen Kette, laust sich am Arm und hat keine Ahnung, was in ihrem Namen vor sich geht: Tierschützer aus ganz Deutschland kämpfen für sie um bessere Lebensbedingungen, das Veterinäramt ist eingeschaltet, die Hessische Tierschutzbeauftragte informiert, Tierfreunde demonstrierten am Sonntag vor dem Zirkuszelt und entrollten Transparente, auf denen die Zirkusleute als Tierquäler bezeichnet wurden. Der sechs Jahre alte Affe gehört dem „Zirkus Danielo“ aus Saarbrücken an, der zurzeit durch den Odenwald tourt und sich inzwischen von der bundesweit organisierten Kampagne wegen Judy in Existenznot sieht. Die Auseinandersetzung um Judy begann vor mehr als einer Woche im Ober-Ramstädter Stadtteil Rohrbach – der vorletzten Station des Familienzirkusses: Dort sah ein Tierfreund Judy in einem Käfig, eingesperrt in einem Gitterkasten auf einer Grundfläche von einem Quadratmeter (Foto rechts). Er will auch gesehen haben, wie Judy auf einem Pony festgeschnallt wurde und reiten musste. Beide Tiere seien geschlagen und beschimpft worden. Der Tierfreund wandte sich an den Verein „Tiere in Not Odenwald (Tino)“ aus Reichelsheim und den „Tierschutznotruf“, eine bundesweite Organisation mit Sitz in Norddeutschland. Und der „Kampf für den kleinen Berber-Affen“ – so heißt es in einer der vielen E-Mails, die auch an das „Echo“ gingen, begann...< Quelle: Echo
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(09.09.2003)
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1276

Ministranten aus Bad Krozingen verbrachten Ferien im Petershof in Erbuch
>Für elf Tage fuhren 54 Kinder, allesamt Ministranten im Alter von neun bis dreizehn Jahren aus der zukünftigen Seelsorgeeinheit St. Alban von Bad Krozingen mit den umliegenden katholischen Pfarrgemeinden von Biengen, Hausen, Tunsel und Schlatt, zum Petershof in Erbuch im Odenwald...<
Quelle: badische-zeitung.de
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(10.09.2003)
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1277

Der 11. September erinnert New York und in anderer Weise auch Darmstadt an einen Tag des Grauens
>Der 11. September ist zum Synonym für globalen Terror geworden. Am 11. September 2001 stürzten gekaperte Passagierflugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Center in New York und ins Pentagon in Washington, das Gebäude des US-Verteidigungsministeriums. Mehr als dreitausend Menschen starben.
Im Bewusstsein der Darmstädter wird der 11. September jedoch der Tag eines anderen Grauens bleiben. An diesem Tag vor 59 Jahren begannen Bomber der britischen Royal Air Force kurz vor Mitternacht mit dem Abwurf ihrer tödlichen Waffen. Darmstadt wurde in einem Feuersturm vernichtet. Fast 12 000 Menschen kamen ums Leben, fast 80 Prozent aller Häuser wurden zerstört, 70 000 Menschen wurden obdachlos. Ein Terrorangriff ungeheuren Ausmaßes – die Antwort auf den von Deutschland geführten Terrorkrieg ungeheuren Ausmaßes...< Quelle: Echo
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(10.09.2003)
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1278

Ein faules Ei - Streit vorprogrammiert?
„Hat die Mehrheit der Bad Königer Stadtverordneten ein faules Ei ins Nest gelegt?“, diese Frage stellt der Sprecher der Bad Königer FDP Gerhard Grosser. Mit der Verabschiedung des Bebauungsplanes zum Baugebiet Nord sei die Basis für künftige strittige Auseinandersetzungen gelegt. Besonders von einem der drei in direkter Nach-barschaft gelegenen Bauernhöfe gingen Gerüche aus, die schon heute zu permanenten Querelen zwischen den Nachbarn führten. Wenn die Wohnbebauung nun noch weiter in Richtung der Geruchsquellen reichen soll, so ist Streit vorprogrammiert. Darüber hinaus sei auch nicht auszuschließen, dass nichtinformierte Käufer der Grundstücke die Stadt in Regress nehmen oder vom Kaufvertrag zurücktreten werden. Bei den Bauernhöfen handelt es sich um Betriebe, die erst vor wenigen Jahrzehnten aus der Stadtmitte an den Stadtrand aussiedelten. Fragwürdig ist auch, ob sich überhaupt Käufer für betreffenden Grundstücke finden werden. "Außer Spesen nicht gewesen?" fragt die Ortsvorsitzende der FDP Gabriele Müller. Daher lehnte der Stadtverordnete der FDP Fritz Krings das Vorhaben ab. Sollte heute noch Bedarf an Bauland bestehen, so gibt es in Bad König eine Reihe zentrumsnaher Baulücken. Dazu gehört das sogenannte Baugebiet Ost (zwischen Kernstadt und Friedhof). Dies bietet sich auch deshalb an, weil ein Teil der Infrastruktur (Wasser, Abwasser) dort bereits vorhanden ist.
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(10.09.2003)
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1279

"Tag des offenen Denkmals" am 14. September - Zu besichtigen im Odenwald:
>Kuhstall der Pudermühle (Nieder-Kinzig), Museum der Oberzent (Beerfelden), Burgruine Schnellerts (Stierbach), Evangelische Stadtkirche, Hofreite Nieter (beide Wersau), Evangelische Kirche St. Jakob (Bullau), Burgruine Rodenstein, Burg Breuberg, Evangelische Pfarrkirche, Tagelöhnerhaus (alle Fränkisch-Crumbach), Quellkirche Schöllenbach, ehemaliger Bahnhof Kailbach mit Sonderpräsentationen, Römische Villa Rustica Haselburg (Hummetroth). Weiter: Kellerei (Michelstadt), Wasserwerk 1905 (Vielbrunn), ehemaliges Zent- und Rathaus, Regionalmuseum im Rathaus (beide Reichelsheim) und die historische Pumpstation mit Wassermotor (Rothenberg)< Quelle: Echo
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(11.09.2003)
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1280

Der rote Horizont: "Das ist Darmstadt" - Christa Müller erinnert sich an den 11. 9. 1944
>Am 11. September gab es ungefähr um 23.30 Alarm. Mich musste man immer zur Eile antreiben, da ich, noch im Halbschlaf, nicht in meine Kleider kam und alles verkehrt herum hielt. In dieser Nacht lag schon sofort ein schweres bedrohliches Brummen in der Luft, und wir rannten zu dem Stollen, vor dem ein paar Männer standen. Sie zeigten zum Horizont. Dort färbte sich der Himmel nach und nach rot. So rot wie an einem kalten Dezembertag, wenn die Sonne unterging und die Mutter sagte: „Das Christkind backt Plätzchen.“ „Das ist Darmstadt“, hörte ich hinten im Stollen die Männer sagen. Nach der Entwarnung standen wir alle in der Nacht auf dem Feldweg und schauten stumm auf den roten Himmel, der jetzt die ganze Breite des Horizonts einnahm. Ich dachte an meine Mutter und meine Großmutter, die beide dort waren und konnte sie mir nicht vorstellen. Und ich dachte an meinen Vater, der auf „dem Balkan“ war, und wünschte, er wäre jetzt hier. Ich hatte große Sehnsucht nach ihm...Zwei Tage später. Meine Mutter nahm mich mit nach Darmstadt. Eine Gespensterstadt. In unserer Straße stand nicht ein Haus mehr. Alle, die in ihren kleinen Kellern geblieben sind, waren tot. Einige Männer fuhren mit einem Pferdefuhrwerk herum und bargen Tote aus den Trümmern. Der Kastenwagen hinter den Pferden war geschlossen. Überall lagen verglühte Brandbomben auf den Straßen, die auch von Trümmern übersät waren, und man musste vorsichtig darüber hinweg klettern. An einigen Stellen sah man noch Rauch zwischen eingestürzten Häusern aufsteigen. Eine große Stille lag über allem. Wir gingen zu dem, was unser Haus bis zum 11. September gewesen war. Schutt und Asche.< Quelle: Echo
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(11.09.2003)
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1281

Heidelberger Dreifachmord: 52-Jähriger Einzelhandelskaufmann vor Gericht
>Zum Auftakt des Prozesses um den Heidelberger Dreifachmord hat der 52-jährige Angeklagte am Donnerstag die Tat gestanden. Er habe den 61 Jahre alten Kinderarzt, dessen Frau (66) und eine 24-jährige Arzthelferin Ende vergangenen Jahres getötet, könne sich aber an den genauen Tathergang nicht mehr erinnern.
Er sei zu betrunken gewesen sei, sagte der Mann bei der Prozesseröffnung vor dem Landgericht. Dem 52-Jährigen wird Mord aus Habgier vorgeworfen. Er soll die drei Menschen erdrosselt haben, um eine Straftat zu verdecken, heißt es in der Anklageschrift...Der zweifache Familienvater war rund sechs Wochen nach dem Dreifachmord festgenommen worden. Auf seine Spur war die Sonderkommission «Praxis» durch seltene Filterzigarillos gekommen, die am Tatort gefunden worden waren. Die Fingerabdrücke darauf und eine Speichelprobe führten schließlich zu dem hoch verschuldeten 52- Jährigen. Bei seiner Verhaftung hatte der mutmaßliche Mörder bereits ein handschriftliches Geständnis vorbereitet, in dem er die Morde als «Unfall» bezeichnete. Darauf berief sich der Angeklagte auch vor Gericht. Ein psychiatrisches Gutachten hat dem Mann inzwischen die volle Schuldfähigkeit bescheinigt.< Quelle: stern.de
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(11.09.2003)
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1282

Tragisches Unglück auf B45 nahe Höchst: 51-jährige aus Sensbachtal getötet, Tochter schwer verletzt
>Am 8.9.03, gg. 08.15 h, ereignete sich auf der B 45
nördlich Höchst ein schwerer Verkehrsunfall. Die Fahrerin eines Pkw
Ford Maverik fuhr auf der B 45 von Höchst Richtung Dieburg. Etwa 1 km
nach Höchst kam sie auf dem Steigungsstück in einer Rechtskurve nach
links von der Fahrbahn ab, das Fahrzeug überschlug sich und prallte
gegen einen Baum. Die 51 - jährige Fahrerin wurde dabei tödlich
verletzt und die Beifahrerin, ihre 22 - jährige Tochter, beide aus
Sensbachtal / Odenwald, wurde sehr schwer verletzt. Sie kam mit einem
Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik. Die Bundesstraße mußte
vollständig gesperrt werden. Ein Unfallsachverständiger wurde
hinzugezogen. Das Fahrzeug wurde total (ca. 5000 Euro Zeitwert)
beschädigt, die Feuerwehr kam mit der sogenannten Rettungsschere
zwecks Bergung zum Einsatz.< Quelle: polizeipresse.de
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(11.09.2003)
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1283

Friedhof der Kuscheltiere? Merkwürdige Vorgänge auf dem Brensbacher Gottesacker
>Wo die Toten ihre letzte Ruhe bekommen, suchen und finden meist auch die Lebenden ihren Frieden. Anders verhält es sich allerdings auf dem Brensbacher Gottesacker, wo sich an zwei Gräbern offenbar ein erbitterter Streit austobt. Er äußert sich in immer neuen Eingriffen in das äußere Bild der beiden Gedenkstätten, weshalb die Odenwälder Polizeidirektion nun wegen Störung der Totenruhe ermittelt, wie ihr Sprecher Reinhard Ihrig auf Nachfrage bestätigte. Die Beamten tun das mit einem Tatverdacht im familiären Umfeld der Bestatteten ... Der 64 Jahre alte Franz Ludwig, der die wiederkehrenden Veränderungen an den von ihm gepflegten Gräbern seiner Mutter und seines Vaters angezeigt hat, macht einen Verwandten verantwortlich. In dem damit angestoßenen Verfahren ist indes nicht nur die tatsächliche Urheberschaft zu sondieren, sondern auch die strafrechtliche Relevanz des Vorgangs. Denn der Hinterbliebene findet die beiden Gräber nicht im eigentlichen Sinne verwüstet vor, sondern eher merkwürdig aufgemacht. Mal steckt ein Stock mit Fähnchen in der Erde, dann ist mit Ästen ein Symbol gelegt oder mit Sägemehl eine Spur gezogen. Zuletzt hat der gelernte Schreiner auf den von ihm traditionell eingefriedeten und bepflanzten Gräbern fremde Kieselsteine vorgefunden, die zu Buchstaben geformt waren ... „Da werden ja oft ganz persönliche Andenken aufgestellt, was bis hin zur Ausstattung mit Plüschtieren geht“, ruft der [Brensbacher] Bürgermeister [Stosiek] in Erinnerung. Mithin seien die Übergänge zu Elementen, wie sie den Grabstätten der Familie Ludwig hinzugefügt würden, eben fließend. Und da es sich beim mutmaßlichen Urheber um einen Verwandten der Verstorbenen handle, könne ihm der Zugang zu den Gräbern auch nicht ohne Weiteres verboten werden. Mögliche Abhilfe erkennt Stosiek da nur im Versuch einer persönlichen Beilegung des Streits, der auch nach polizeilicher Erfahrung das Beste wäre.< Quelle: Echo
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(13.09.2003)
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1284

West-IMs waren Vaterlandsverräter
Kohl: West-IMs waren Vaterlandsverräter
"Alle Bereiche überprüfen" - Stasi-Behörde: Wallraff bleibt belastet
Berlin - Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl fordert eine breite Stasi-Überprüfung der Eliten der früheren Bundesrepublik. "Ich denke dabei an alle gesellschaftlichen Bereiche, an Parteien, die Wirtschaft, die Gewerkschaften, die Kirchen und die Publizistik", sagte Kohl der WELT. "Ich stelle mir vor, dass man deutlich sagt, wer was gemacht hat. Und wer in der Politik, der Wirtschaft, den Verbänden oder Medien arbeitet und früher auch für das MfS tätig war, sollte sich heute schleunigst aus der Öffentlichkeit zurückziehen", so Kohl.
"Die Bürger der Bundesrepublik waren Bürger eines freien Landes. Sie konnten sich frei entscheiden, ob sie mit den Mielke-Leuten zusammenarbeiten wollten", sagte er. "Deswegen sind viele von den westdeutschen Stasimitarbeitern im klassischen Wortsinn Vaterlandsverräter geworden".
Unterdessen gerät die Stasi-Unterlagenbehörde unter wachsenden Druck, die Rosenholz-Dateien nicht als Beleg für eine Stasi-Mitarbeit zu werten. Nach einem von Behördenchefin Marianne Birthler als "Fehler" bezeichneten Persilschein war es vor rund einer Woche auf der Grundlage von Rosenholz-Einträgen zu einem belastenden Votum gegenüber dem Schriftsteller Günter Wallraff gekommen. An dem Vorwurf der Stasi-Belastung gegen Wallraff hielt Birhtler gestern bei der Vorstellung ihres jährlichen Tätigkeitsberichtes ausdrücklich fest.DW
PS.Ebenso sollten alle die Handgeld oder Schmiermittel bekommen haben zur Verantwortung gezogen werden. Auch die aus Black out City
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(13.09.2003)
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1285

Parkuhren am Kreiskrankenhaus: Odenwälder Jusos empört über "Abzocke der übelsten Art"
>Als "Abzocke der übelsten Art" bezeichnet nun auch die Jugendorganisation der Odenwälder Sozialdemokraten (Jusos) die kürzlich auf dem Parkplatz des Kreiskrankenhauses in Erbach aufgestellten Parkautomaten.
Nach den Worten der Juso-Kreisvorsitzenden Annabel Schmitz und Raoul Giebenhain werde man deshalb alles Mögliche tun, um das Abkassieren von Kranken, Auszubildenden und Angehörigen zu verhindern. Es könne nicht angehen, dass die Geschäftsführung des Kreiskrankenhauses zu solchen Maßnahmen greife, da der Parkplatz des Kreiskrankenhauses, einer öffentlichen Einrichtung, bereits aus Steuermitteln der "einfachen Bürgerinnen und Bürger" finanziert worden sei. "Wer nun denkt er könne doppelt abkassieren, muss mit dem Widerstand der Odenwälder Bevölkerung rechnen. Wir rufen hierzu auf und werden uns aktiv daran beteiligen", so Schmitz und Giebenhain.
Die Jungsozialisten werden bereits am kommenden Montag in der SPD- Kreistagsfraktion auf die Behandlung der Thematik drängen und wenn nötig im Odenwälder Kreistag versuchen entsprechende Maßnahmen gegen die Parkuhren einzuleiten, heißt es hierzu abschließend.< Quelle: jusos-odw.de
6.09 Punkte
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(13.09.2003)
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1286

Odenwälder Jusos beklagen, "dass nun auch die SPD-Landtagsfraktion sozialen Kahlschlag betreibt"
>Die Odenwälder Jungsozialisten in der SPD (Jusos) sprechen sich ausdrücklich für eine Beibehaltung der sogenannten "Pendlerpauschale" aus und stellen sich gegen Äußerungen des SPD-Fraktionsvorsitzenden im Hessischern Landtag, Jürgen Walter. Walter hatte sich dieser Tage für die ersatzlose Streichung der Pendlerpauschale im Zuge eines Subventionsabbaus ausgesprochen.
Hierzu erklären die Odenwälder Juso-Vorsitzenden Raoul Giebenhain und Annabel Schmitz: "Die Odenwälder Jusos werden es nicht zulassen, dass nun auch die SPD-Landtagsfraktion sozialen Kahlschlag betreibt, den insbesondere jene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausbaden müssen, die in ländlichen Regionen, wie dem Odenwaldkreis, beheimatet sind und aufgrund ihrer Arbeitszeiten das vorhandene ÖPNV-Angebot nicht nutzen können und somit auf die Pendlerpauschale angewiesen sind.
Wir Jusos sind es endgültig leid, dass gesellschaftlich abgehobene Landespolitikerinnen und Landespolitiker, die während der Debatte zur Agenda 2010 die Vorschläge des Bundeskanzler noch heftig kritisierten, nun selbst politische Forderungen in die Mikrofone posaunen, die sozial ungerecht und alles andere als sozialdemokratisch sind. So jedenfalls können sozialdemokratische Wählerinnen und Wähler weder gewonnen noch zurückgewonnen werden".< Quelle: jusos-odw.de
5.37 Punkte
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(13.09.2003)
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1287

ainfos.de - Sportfest am 13. September in Rimbach und Hausdurchsuchung am 11. Juli 03 in Fürth
Ziemlich chaotisch und insofern durchaus passend präsentieren sich die Odenwälder Anarchos auf ihrer Website "http://ainfos.de/local/":

1) >Am 13.September 2003 findet in Rimbach/Odenwald das 1. Antifaschistische Sportfest statt. Dort wird es Basket-Volley- und Fußball Turniere und Einzelsportarten geben, ebenso lecker Essen/Trinken. Infostände...
Abends fette Antifa Party.<

2) >Am Freitag, dem 11. Juli 2003, fand bei einem Aktivisten ["Betreiber der antifaschistischen Homepage ainfos.de"] im hessischen Odenwald [Fürth] eine Hausdurchsuchung statt. Vier Polizisten durchsuchten bei ihm ab 7.30 Uhr morgens alles akribisch genau, inklusive des Computers, und beschlagnahmten schließlich Fotos von Demonstrationen, sämtliche Adresslisten sowie ein Adressbuch. Der Durchsuchungsbefehl wurde dabei folgendermaßen begründet: "Der Beschuldigte ist verdächtigt, sich anlässlich des EU-Gipfels am 14./15.06.2001 in Göteborg an gewalttätigen Ausschreitungen, die zu erheblichen Personen- und Sachschäden geführt haben, beteiligt zu haben." Angeblich konnte der Betroffene "durch Auswertung von Bilddokumenten (...) als einer der an den Ausschreitungen Beteiligten identifiziert werden". Diese Begründung ist völlig aus der Luft gegriffen, da der Aktivist zum in der Begründung angegebenen Zeitpunkt definitiv nicht in Göteborg war.
Allerdings läuft gegen ihn zurzeit ein Verfahren wegen einer Anti-Kriegs-Aktion, und er wurde auch schon im Zusammenhang mit antifaschistischen Aktivitäten von der Polizei kontrolliert.<
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(13.09.2003)
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1288

Noch libertärer als die Neoliberalen: Was die ainfo-Anarchos mit Milton Friedman verbindet
Milton Friedman war der Guru der neoliberalen Globalisierung: Davon überzeugt, dass alle Probleme ohne Staat besser gelöst werden könnten oder sogar erst durch den Einfluss des Staates verursacht würden. Diese Einstellung eint die Neoliberalen mit den "libertären" Anarchos - auch wenn letztere gerne im Bund mit den staatsfetischistischen Odenwälder Jusos demonstrieren gehen.
>AnarchistInnen wie wir wenden sich gegen jede Form von Herrschaft und wollen eine freie Gesellschaft aufbauen. Wir glauben fest daran, das ein Leben ohne GruppenleiterInnen, Konzernmultis und Staat möglich ist ... Uns passt es nicht, dass wachsender Reichtum sich immer mehr in Händen weniger bündelt, während es der Vielzahl der Menschen, die für eben diesen Reichtum knechten (vor allem auf der Südhalbkugel!), immer schlechter geht. Uns passt es nicht, dass sich ArbeiterInnen in stinklangweiligen Jobs wie bescheuert abschuften, ohne entscheiden zu können, wie die Arbeit organisiert und was für wen produziert wird. Und uns passt es nicht, dass die Umwelt für steigende Profite und Wegwerfprodukte ausgebeutet, auf Generationen verseucht und zerstört wird, dass wir unter der ständigen Bedrohung durch atomare Vernichtung leben müssen. Uns passt es nicht, das Frauen auf Sexobjekte oder Mutterrolle reduziert und festgelegt werden: während sie, oft unter Doppelbelastung, den größten Anteil gesellschaftlicher Arbeit leisten, bekommen sie am wenigsten, dienen nur als schickes Aushängeschild von Männern. Uns passt es nicht, das Kinder ständig bevormundet werden und als Mindermenschen behandelt werden, die erst von Erwachsenen durch Erziehung abgerichtet werden müssen, um Mensch zu sein. Und uns passt es ganz und gar nicht, das Menschen diskriminert, ausgegrenzt und weggeschlossen werden: AsylbewerberInnen werden in Asylheime verbannt, sogenannte psychisch Kranke in Irrenanstalten verfrachtet und Kinder in Schulen eingesperrt, wo sie sich weder wohl fühlen, noch lernen können...Es gibt anarchistische Wirtschaftsmodelle, die statt Konkurrenz und Profitstreben auf freier Vereinbarung und gegenseitiger Hilfe aufbauen. Betriebe und Land sollen den Menschen gehören, die sie brauchen, und auf ihnen soll auf nur das produziert werden, was Menschen sich wünschen und was ökologisch zu verantworten ist. Durch die Abschaffung von Bürokratien, Millitär und Rüstungsindustrie, durch die richtige Ausnutzung von Technik und gerechtere Verteilung könnte in absehbarer Zeit die Arbeit für alle und jeden auf zwei bis vier Stunden pro Tag reduziert werden. Es gibt Entwürfe, die Hausarbeit zu sozialisieren, zu einer gleichwertigen Arbeit neben anderen zu machen, an der sich alle Menschen beteiligen und für die nicht mehr länger Frauen verantwortlich gemacht werden. Es gibt Konzepte, wie die Stadt von der Betonwüste wieder in Einklang mit der Natur gebracht werden könnte und ebenso gibt es umsetzbare Entwürfe, die Energieversorgung zu dezentralisieren: Solarenergie, Wind - und Wasserkraft in Händen von kleinen Kommunen könnten schon heute Atom, Kohle und Gas überflüssig machen und so absichern, dass auch in hundert Jahren noch Menschen auf der Erde leben können. Andere Menschen beschäftigen sich damit, wie das bestehende Strafsystem humanisiert und irgendwann die Knäste abgeschafft werden können. Und wieder andere haben Alternativen zum staatlichen Bildungsunwesen entwickelt, die den Menschen, und nicht dessen Verwertbarkeit für die Wirtschaft, in den Mittelpunkt stellen. Dazu gehört auch ein ganz anderes Verhältnis zu Kindern, in dem kein Raum ist für Gewalt und Erziehung. Menschen sollen sich frei entfalten können, ohne dem Zwang unterworfen zu sein, ein Geschlecht darstellen zu müssen, Mann oder Frau sein zu müssen, ohne auf eine bestimmte Kultur festgelegt zu werden. Dazu gehören auch andere, zärtliche und gewaltfreie Umgangsformen zwischen Menschen, ohne Eifersucht und Unterdrückung, z.B. vernetzte Lebensgemeinschaften unter vielen statt isolierter Kleinfamilien in öden Reihenhäusern...< Quelle: http://ainfos.de/texte/libertaer.php
Nach einem Jahrhundert, in dem hunderte Millionen zu Opfern ideologischer Hirngespinste und gesellschaftlicher "Experimente" wurden, bedarf es einer gehörigen Portion Chuzpe und Dummheit, derartiges erneut zu propagieren: "Anarchie ist machbar, Herr Nachbar" ... z.B. in Monrovia (Liberia), in bestimmten Gebieten Afghanistans und Iraks und im kambodschanischen Dschungel - dort sollen noch einige Anhänger des "großen Bruders" Pol Pot leben, der ehedem in Paris ebenfalls tolle Gesellschaftsmodelle entworfen hatte.
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(14.09.2003)
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1289

Schwarzer Sonntag: Erneut schwere Unfälle im Odenwald
>In einem Waldstück an der Bundesstraße Michelstadt-Amorbach (B 47) nahe Erbach kollidierten am Abend aus zunächst ungeklärter Ursache zwei Motorräder. Die beiden Fahrer wurden dabei schwer verletzt. Die Bundesstraße musste mehrere Stunden voll gesperrt werden.
Auf der Bundesstraße 45 zwischen Groß-Umstadt und Erbach geriet ein 65 Jahre alter Autofahrer am Abend aus zunächst ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und prallte dort mit einem Motorradfahrer zusammen. Der Fahrer des Zweirades wurde dabei schwer verletzt und in die Universitätsklinik nach Frankfurt gebracht. Der Autofahrer blieb unverletzt, erlitt aber einen Schock. Die Bundesstraße wurde etwa eine Stunde lang für den Verkehr gesperrt.< Quelle: rhein-main.net
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(15.09.2003)
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1290

Wird die Justiz zum Rechtsrisiko? - Oberlandesgericht Koblenz gegen Oberlandesgericht Koblenz
>Wie zwei (Senate) sich streiten und eine Rechtsuchende dabei ruinieren

In einem Berufungsurteil vom 11.02.2000 erklären die Richter Hölzer, Grüning und Krumscheid am Oberlandesgericht Koblenz ein Urteil vom 31.10.1997, ausgesprochen von ihren Kollegen Henrich, Au und Kieselbach, ebenfalls tätig am OLG Koblenz, für falsch. Das Opfer dieser nach Meinung der Kollegen vom selben Gericht als Fehlurteil zu bezeichnenden Entscheidung ist eine Frau, die nach einem langwierigen Rechtsstreit durch alle Instanzen nicht nur ihr Haus und ihren Betrieb verloren hat, sondern mittlerweile auch bis über beide Ohren verschuldet ist. Zu verdanken hat sie die Zerstörung ihrer Existenz einem Anwalt, der sich nach unserer Einschätzung im günstigsten Falle (wenn wir ihm also keine unehrenhaften Motive unterstellen wollen) als äußerst inkompetent erwiesen hat, sowie der Tatsache, dass auch Richter an einem Oberlandesgericht nicht immer wissen, was in einem konkreten Fall denn nun "rechtens" ist. Anders kann man es nicht interpretieren, dass Richter in zwei Kammern eines Oberlandesgerichtes in zwei Prozessen, die einen und den selben Fall zum Inhalt haben, zu zwei vollkommen unterschiedlichen Einschätzungen der Rechtslage kommen. Fatal für die Geschädigte: Die Ausgangsbedingungen der beiden Prozesse waren so, dass sie in beiden Fällen den jeweils angestrengten Prozess verlor. Sie ist also diejenige, die für die Uneinigkeit der beiden Kammern des Oberlandesgerichtes Koblenz die Konsequenzen zu tragen hat. Auf ihrem Rücken wird dieser "Juristenstreit" ausgetragen, sie "bezahlt" im wörtlichen und im übertragenen Sinne. Dabei erscheinen beide Urteile, obwohl sie zu verschieden Resultaten kommen, in ihrer Begründung für den juristischen Laien logisch und plausibel. Es handelt sich hier wohl weniger um eindeutige Fehlurteile, als um ein Paradebeispiel dafür, dass das Prinzip der Rechtssicherheit für viele deutsche Gerichte nicht mehr als eine hohle Phrase ist.< Quelle: Jan Peter, www.beschwerdezentrum.de
PS:Aufgrund eines berechtigten Beschwerdebriefes an die Justizministerin in Berlin kam in Kurzform die Antwort: Es kann schon mal vorkommen, dass man mit dem Gericht und deren Urteilfindung unzufrieden ist.
Wenn Richter und Staatsanwälte aber das Recht missachten oder missbrauchen, kann man nicht von Unzufriedenheit sprechen. Oder was meinen Sie?
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(16.09.2003)
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Horst Felger (Echo) traut sich: "Ernsthaft ist die Frage zu stellen, ob hier die Justiz
nicht übereilt und gehörig überreagiert hat? Diese Frage richtet sich sowohl an die Staatsanwaltschaft als auch an den Richter, der Flucht- und Verdunkelungsgefahr bejaht hatte."
Es geht um einen am Landgericht Darmstadt verhandelten Korruptionsprozess, in dem als Zeuge am Montag ein türkischer Dolmetscher auftrat, der ca. 8 Wochen unschuldig in Untersuchungshaft saß.
>Gerichte, auch die Zwölfte Darmstädter Strafkammer, vor der seit Januar der Korruptionsprozess läuft, hätten ihn nicht mehr als Dolmetscher zu Verhandlungen oder gerichtlichen Vernehmungen geladen. Auch die Staatsanwaltschaft habe ihn, wie aus einem Rundschreiben hervorgehe, wegen der Vorwürfe gegen ihn nicht mehr engagiert. „Ich bin geschäftlich knapp an der Pleite vorbei geschrammt“, sagte der Vierundvierzigjährige. Von seinem persönlichen Schaden wolle er gar nicht reden. Erst jetzt setze mit neuen Aufträgen die Rehabilitation ein. Vergeblich, so der Zeuge, habe er Haftrichter Günther Ganster seine Unschuld zu beteuern versucht. Der habe ihn am 4. September 2002 bis 23 Uhr im Amtsgericht vernommen und in der folgenden Nacht einsperren lassen. Daran habe sich trotz mehrerer Entlastungszeugen nichts geändert. Zumal es einen anderen inhaftierten Türken gegeben habe, der ihn, um sich einen Bonus zu verschaffen, bezichtigt habe, an der Vorbereitung von Scheinehen und der Fälschung von Dokumenten mitgewirkt zu haben...< Quelle: Echo
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Mord an der schwedischen Außenministerin: Offenbar doch ein rechtsradikaler Hintergrund
>Während die Polizei noch keine Details zur Person des mutmaßlichen Täters nennt, berichtet die Zeitung "Aftonbladet" in ihrer Internetausgabe, der Hauptverdächtige soll Kontakte zu rechtsextremen Kreisen in Schweden haben. Die Zeitung berichtet von einem 35-Jährigen, der mehrfach wegen schwerer Vergehen vorbestraft und mit mehreren führenden Neonazis in Schweden befreundet sei. Er habe bereits 20 Vorstrafen wegen zahlreicher Gewalttaten. Den ganzen Tag über hatten die Ermittler gemauert. "Wir haben das Profil des Täters ermittelt", gab sich Polizeisprecherin Stina Wessling am Nachmittag noch knapp. Es werde besonders in Stockholm gefahndet, aber auch in ganz Europa liefen die Ermittlungen auf Hochtouren.< Quelle: spiegel.de
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Die Michelstädter Familienforscherin Heidi Banse lüftet in Dreieich die Geheimnisse der Genealogie
>Dreieich (ötu) - Ein altes Dokument weckte die Neugierde auf die eigene Familie. Heidi Banse, Familienforscherin aus Michelstadt, erzählte davon im Haus Falltorweg. Und damit ließen sie die Fragen nicht mehr los: Wer waren die eigenen Vorfahren, welchen Beruf hatten sie, wo lebten sie, gibt es noch diese Häuser? "Bei der Familienforschung fängt man wie beim Puzzle an, aber richtig fertig wird man nie", hat sie festgestellt. Ihr Vortrag in Buchschlag weckte so viel Interesse, dass es jetzt weitere Zusammenkünfte geben soll. Der Termin dafür ist schon festgelegt: Donnerstag, 2. Oktober, wieder im Haus Falltorweg in Buchschlag. Anmeldungen nimmt Günther Rexroth, Tel.: 6 62 28, entgegen. Ahnenforschung ist eine Reise in die Vergangenheit, bei der es immer neue Entdeckungen gibt, bei der man neue Menschen trifft und namenlose Verwandten vertraut werden. Den Hobbygenelogen stehen heute viele technische Möglichkeiten offen. Es gibt Zentren, in denen per Mikrofilm Einsicht in die Kirchenbücher möglich ist, oder den Informationsaustausch über Internet mit Gleichgesinnten.
So gab Heidi Banse auch gleich ein geeignetes Computer-Programm und eine lange Liste mit Erfolg versprechenden Internet-Adressen den künftigen "Hobbygenealogen" mit auf den Weg.< Quelle: op-online.de
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(17.09.2003)
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650 Jahre Hetzbach: Erinnerungen an die Leibeigenschaft
>Am 16. Oktober im Jahr 1353, der ersten Erwähnung des Dorfs, haben der Edelknecht Bruno und seine Frau Anna ihre benannten eigenen Leute im Odenwald an Herzog Ruprecht von Bayern verkauft. In der Urkunde werden die Menschen in Ortschaften wie Hetzelzbach, Burfelden, Senczelsbach und Schellinbach aufgezählt.
Fünfzig Jahre später genehmigt König Ruprecht, lehnsherrliche Rechte der Pfalz an das Dorf Hetzbach zu verpfänden. Unter der Herrschaft der Kurpfalz erlangt schließlich Erbach das Zentrecht, und 1509 tritt die Kurpfalz Hetzbach an Schenk Eberhard von Erbach ab. Gut 40 Jahre später wird das Dorf samt rund 100 Menschen an Hans Landschad von Neckarsteinach für insgesamt 1200 Gulden verpfändet. Im Jahr 1691 werden noch 75 Einwohner sowie 18 Ochsen, 32 Stiere, 24 Kühe, 18 männliche und sechs weibliche Kälber sowie sechs Pferde in Hetzbach gezählt...Erst 1820 wurde per Verfassungsurkunde vom 17. Dezember die Leibeigenschaft aufgehoben. Große Not herrschte in den Jahren 1850 bis 1854; sie zwang manchen zur Auswanderung nach Amerika. Im Oktober 1879 begann der zweijährige Bau des Krähbergtunnels. Bereits 1882 wurde die Bahnstrecke Eberbach-Hetzbach eröffnet. Im Jahr 1904 ging dann im Auftrag der Süddeutschen Eisenbahn AG die Nebenbahn Hetzbach-Beerfelden, im Volksmund die „Schellen-Kattel“ genannt, in Betrieb, den sie 50 Jahre später am 31. Mai 1954 wieder einstellte. Die Güter befördert eine Zeitlang noch eine Diesellok aus Michelstadt. Am 13. August 1970 bekommt Hetzbach das Prädikat „staatlich anerkannter Erholungsort“. Durch die Gebietsreform verliert Hetzbach zum 1. Juli seine Selbstständigkeit und wird Stadtteil von Beerfelden.< Quelle: e / Echo
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Polnische KZ-Überlebende sprechen mit Schülern des Gymnasiums Michelstadt über das Erlittene
>Agnes Frasz hat das Konzentrationslager Potulice als Kind erlebt. „Ich erinnere mich, dass wir immer hungrig und schmutzig waren“, erzählte sie der Klasse 11 a, die ihr mit ernsten Gesichtern zuhörte. Die Zeitzeugin war gestern mit elf weiteren ehemaligen KZ-Häftlingen im Gymnasium Michelstadt zu Gast, wohin auch Schüler der Reichelsheimer Georg-August-Zinn-Schule gereist waren. Was die alten Leute den Jugendlichen erzählten, ging unter die Haut.
Agnes Frasz saß zusammen mit ihrem Landsmann Boleslaw Sieradzki, der Auschwitz überlebt hat, am Lehrerpult. „Es geschah alles, weil ich Pole bin“, sagte Sieradzki und berichtete, dass seine ganze Familie verschleppt wurde, weil der Vater sich geweigert hatte, „eingedeutscht“ zu werden, wie diese Zwangsmaßnahme im Amtsjargon hieß. Mit einem Viehwaggon wurden die Sieradzkis nach Auschwitz transportiert, wo der damals noch kleine Junge fortan den Namen „143 569“ tragen musste. Die eintätowierte Nummer steht dem 77-Jährigen noch heute auf dem Arm geschrieben. Zwangsweise...Dabei wirken die Folgen des Grauens bis heute. „Wie lange haben Sie gebraucht, um wieder normal leben zu können?“, fragte eine Schülerin. Die erschütternde Antwort Sieradzkis: „Es gibt kein normales Leben mehr. Ich schlafe nicht ohne Tabletten und habe Alpträume.“ Die an ihm praktizierten medizinischen Experimente könnten ihren Teil dazu beigetragen haben. Was ihm auf dem Operationstisch des SS-Arztes genau widerfahren ist, als der ihm Schnitte an Hand und Bein zufügte, weiß der 77-Jährige aber nicht.< Quelle: Echo
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(17.09.2003)
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Michelstadt debattiert(e) über díe Ausstellung "Ab in die Mitte": Ist moderne Kunst immer Kunst?
Moderne Kunst folgt häufig einer aristokratischen Logik: Ausschließlich der Name des Künstlers, die Herkunft, entscheidet darüber, ob (s)ein Werk tatsächlich künstlerischen Wert hat: Stammen die Kleckse von einem Kind, ist es keine Kunst. Und stammt die "Installation" tatsächlich vom Schrottplatz, ist es ebenfalls keine Kunst. Mitunter ist das nicht zu unterscheiden. Dafür ist die Diskussion über Schrott oder Kunst immerhin "lebhaft" und kann darüber hinwegtrösten, dass sich ein ästhetisches Ergriffen-Sein einfach nicht einstellen will. Zur Abwechslung könnte man auch "Kunst" aus der Nazi-Zeit aufstellen - das würde ebenfalls für lebhafte, wenn nicht kunstsurrogative Erhitzungen und Diskussionen sorgen.
>Schrittmacher“ lautete das Motto, unter dem diverse Objekte auf Straßen, Plätzen und in Gebäuden installiert wurden. Mit dieser Idee sollte die „alte“ Stadt mit der Zeitgeschichte korrespondieren, das Heute mit aktuellen Kunstbeispielen vergegenwärtigt werden. In einer öffentlichen Abschlussveranstaltung am Montag im Rathaussaal in Michelstadt resümierten Vertreter der Stadt und der Gewerbetreibenden am Montag die Publikumswirkung und den Erfolg der Installationen...Man müsse, so Ausstellungsleiter Peter Joch, die Zeichen der Kunst verstehen und diese zu deuten versuchen. Nur so erzeuge sie eine Art Magie und mache das Unsichtbare sichtbar. Er lobte die Stadt, die es möglich machte, „auf ihrer Spielfläche provozierende Objekte auszustellen.“ Von den 50 Städten, die sich für zeitgenössische Installationen beworben hatten, waren 14 ausgewählt worden, darunter Michelstadt. Bürgermeister Reinhold Ruhr: „Wir haben die Chance wahrgenommen, haben mitgemacht, waren ausgewählt worden. Wir werden merken, dass etwas fehlt. Und wir werden im Dialog bleiben.“ Kunst sei ein unterschätztes Kommunikationsinstrument. Ruhr sagte es mit den Worten des Malers Paul Klee: „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“< Quelle: Echo
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(17.09.2003)
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Anlagebetrug: Der Gründer der Finanz-Firmengruppe GVP (Gute Vorsorge-Partner) vor Gericht
Darmstadt. >Nur eines hatten die um 870 000 Euro (1,7 Millionen Mark) geschädigte Frau und der dafür verantwortliche Angeklagte gemeinsam: Beide brachen bei und nach ihren Aussagen am Dienstag vor der Darmstädter Wirtschaftsstrafkammer in Tränen aus. Aber es gab dabei einen wichtigen Unterschied: Bei der um viel Geld gebrachten Zeugin waren es Tränen aus grenzenloser Enttäuschung, bei dem Verursacher des gewaltigen Frusts waren es Tränen aus Selbstmitleid. Mehr nicht. Der 52 Jahre alte, aus Nieder-Beerbach (Kreis Darmstadt-Dieburg) stammende Gründer und Hauptgesellschafter der Finanz-Firmengruppe GVP (Gute Vorsorge-Partner) bat um eine ihm gewährte Pause, um sich sammeln zu können.
Seit gut acht Monaten läuft er schon der Prozess um schweren Betrug und Untreue bei 2252 Geldanlagen. Rund 1500 Anleger quer durch Deutschland, darunter zahlreiche aus dem Raum Darmstadt und dem Kreis Bergstraße, sollen von November 2000 bis Mitte Juli 2000 um rund 52 Millionen Euro geschädigt worden sein. Die 1985 gegründete GVP Vermögensberatungs GmbH hatte ihren Hauptsitz in Darmstadt. Mitte der neunziger Jahre kamen Niederlassungen unter anderem in Luxemburg und Genf (Schweiz) dazu. Über Prospekte und 400 Vermittler warb die Gesellschaft in Deutschland um Geldanlagen. Bei diesen wurden laut Anklage jährliche Renditen zwischen 6,5 und 15 Prozent wahrheitswidrig versprochen. Neuanleger sollen zunächst Renditen der Altanleger und die Provision der Vermittler gezahlt haben.< Quelle: Echo
Was ist eigentlich aus den Strafanzeigen jener Odenwälder Anleger geworden, die - ermuntert von Landrat Schnur - ihr Geld der in Konkurs gegangenen Luftnummer "EFFZ" des Karlheinz Balzer anvertraut hatten? Es scheint, als ob sich alles wundersam in Luft und im Vergessen auflöst, was für die Odenwälder Polit-Oligarchie um Horst Schnur gefährlich werden könnte.
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Bauernchroniken: Heimatforscher Dr. Peter W. Sattler gibt seine literarischen Quellen bekannt
>Wie wichtig Bauern-, Haus-, Schul- und Pfarrchroniken für den Heimatkundler sind, darauf hat Heimatforscher Friedrich Höreth (1892 - 1969) immer wieder hingewiesen. Er selbst hat eine umfangreiche Chronik übertragen, nämlich die Chronik der Familie Schäffer zu Vielbrunn (1651 - 1867). Die in Schreibschrift abgefasste Chronik übertrug er maschinenschriftlich im Juni 1940. Es sind 50 DIN-A-4-Seiten. Das von Höreth erstellte Originalexemplar befindet sich im Archiv des Odenwaldkreises in Erbach, wohin der Nachlass dieses bedeutenden Heimatforschers gekommen ist. Es existieren nur wenige Kopien dieser lesenswerten Chronik. Sie ist eine wahre Fundgrube, wie sich erst jüngst erwiesen hat, als wir nach heißen Sommern in den zurückliegenden Jahrzehnten und Jahrhunderten geforscht hatten oder als wir im Rahmen einer "Wetter-Nachhersage" den Überschwemmungen und Hochwasserkatastrophen in der Vergangenheit auf die Spur kommen wollten. Vielfach wurden wir auf unsere benutzten literarischen Quellen angesprochen, die wir hiermit bekannt geben...< Quellen: www.odw-journal.de
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Hessenfernsehen proudly presents: Landrat Horst Schnur und die Kartoffel des Jahres
>Die Kartoffel das Gemüse des Jahres, die Odenwälder Kartoffelwochen ab dem 20. September 2003 in der 13. Runde, warum sollte hier das Hessenfernsehen in der zweiten Reihe stehen? Der beliebte Moderator Karl-Heinz Stier besucht mit seinem Aufnahmeteam am 27./28. September den Keilvelterhof im Reichelsheimer Ortsteil Unter-Ostern eine neue Sendung, in der sich alles rund um die tolle Knolle drehen soll. Allzuviel über den genaueren Inhalt wollen die Macher bisher noch nicht verrraten, fest steht aber, dass das Fernsehen für die Sendung besonders schöne oder skurrile Kartoffelformen sucht. Alle Kartoffelfreunde, seien es Landwirte, Privatleute, Kinder oder Eltern, Schüler oder Lehrer oder Stammtischexperten, sind daher aufgerufen, Kartoffeln, die eine gute Figur machen, bis zum Freitag, dem 27. September, auf dem Keilvelterhof ab- und dort Name, Anschrift und Telefonnummer anzugeben. Die „Anlieferung“ ist an von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr möglich, freitags von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr. Ansprechpartner sind Kurt Schultz und Werner Trautmann. Die besonders ausgeprägten Kartoffeln werden in der Sendung vorgestellt werden, eine Jury mit Kartoffelkönigin Christiane Böhm, Landrat Horst Schnur und Karl-Heinz Stier kürt die „Odenwälder Kartoffel des Jahres“.< Quelle: www.odenwaldkreis.de
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37 Jahre später: Verbrechen und Reue
Was kürzlich die Polizeipresse meldete, mutet an, als entstamme es einem Roman Dostojewskis:
>Ein 55 Jahre alter Mann aus Dietzenbach hat nach 37 Jahren bei der Polizei ein versuchtes Tötungsdelikt im Darmstädter Hauptbahnhof gestanden. Der Mann wollte nach eigenen Angaben sein Gewissen erleichtern und hatte sich bei der Polizei in Dietzenbach gemeldet. Diese überstellten ihn an ihre Kollegen in Darmstadt. Anfang November 1966 hatte der damals 18 Jahre alte Mann versucht einen Kiosk im Darmstädter Hauptbahnhof zu überfallen und eine zwanzigjährige Bedienstete angeschossen. Die heute 57 Jahre alte Frau überlebte die Tat damals schwer verletzt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt wurde der Mann dem Haftrichter vorgeführt. Inzwischen sitzt der Fünfundfünfzigjährige in Untersuchungshaft.< Quelle: ots / odw-journal.de
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